Chapter 18 (Final)

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„Wie soll ich es ihr jetzt nur sagen? Was soll ich machen? Ich will doch nur das Beste für sie, aber müssen wir es so machen? Gibt es da keinen anderen Ausweg? Ich will doch nicht ihr Herz brechen und meins schließlich doch auch nicht.. Jin bitte sag, dass wir es auch noch anders machen können!", ich schrie ihn regelrecht an. Aus Verzweiflung.

„Tut mir echt leid Kook, wir MÜSSEN es so machen und da führt auch kein Weg dran vorbei."

„Sag ihr die Wahrheit, so wäre es am Besten. Ich kenne sie schon bereits so lange und möchte für sie doch auch nur das Beste. Sie kommt mit der Wahrheit gut zurecht, denke ich..", sagte Taehyung.

„Nein, spinnst du Tae! Das wird doch am meisten wehtun. Ich sehe doch, dass sie innerlich nicht so stark ist wie sie vielleicht vorgeben mag. Sie ist zerbrechlich. JK das kannst du nicht bringen. Tu es für ihr Wohl. Sag ihr du musst auf eine Mission, die etwas länger dauert, was ja bis jetzt noch nicht einmal gelogen ist. Du kommst eben nicht wieder, aber sie ist jung und hübsch, sie wird schnell jemand anders finden. Das ist etwas, was du nicht verhindern kannst Kookie.. hör nicht auf Tae..", sagte Jimin, der jetzt von Taehyung einen fetten Schlag ins Gesicht bekam.

„Was hast du gesagt du kleine Ratte! Ich kenne sie doch wohl am besten okay! Was kannst du schon über sie sagen. Noch ein Wort und du liegst...", sagte Tae mit finsterer Miene.

„Okay, okay das reicht jetzt. Auseinander!", rief Hoseok und stellte sich zwischen Tae und Jimin. „Was ist nur in euch gefahren!"

Time skip

Wir brachten Y/N nach Hause und sie tat es überraschenderweise ohne weiteren Widerspruch. Vielleicht war es doch das beste für sie und sie wollte es ja vielleicht auch noch? Das würde mir die gesamte Sache ein wenig leichter machen. Wir erzählten ihr davon dass wir noch viel zu tun haben und dass ich sie noch heute Abend besuchen gehen wollte. Heute Nacht würde ich ihr die Wahrheit sagen. Es wäre ja schon ein wenig unfair wenn sie weiter auf meine Rückkehr hoffen würde, wenn sie das überhaupt tut lol. Ich bin schon ein wenig traurig und nervös zugleich, weil ich natürlich ihr warmes und zerbrechliches Herz nicht verletzen will. Aber wie bereits gesagt ich muss es tun.

Y/N POV

Ich bin zu Hause angekommen. Omg ich dachte ich komme nie mehr zurück, jetzt wirklich. Also nicht dass es mir bei den Jungs nicht gefallen hat oder so, nein im Gegenteil ich hab diese Zeit auch mit den Höhen und Tiefen sehr genossen und wenn die Jungs jetzt irgendwo hingehen würden ohne mich, das ginge gar nicht. Allein wegen Jungkook nicht. Ich weiß nicht ich finde da ist irgendwas. Also ich meine so eben etwas mehr als nur reine Freundschaft. Das hab ich jedenfalls so im Gefühl. Natürlich kann ich Opfer das auch alles falsch interpretieren und das würde alles ins mega Ultra Supi dupi peinliche führen. Aber mein Herz sagt mir dass er genauso denkt. Naja, mein Herz kann mir so vieles sagen. Jedenfalls würde ich niemals den ersten Schritt machen, weil dann genau das ausarten könnte und ich kann es mir im übrigen nicht leisten unsere Freundschaft aufs Spiel zu setzen.

Auf jeden Fall als mich mein Dad gesehen hat ist er als erstes total aus den Socken gekippt. Ohne Witz er hat mir erstmal nicht geglaubt und dachte das ganze wäre eine reine Einbildung aber no bish nicht mit mir haha. Er hat sich richtig gefreut, ich hab mich auch unmenschlich sehr gefreut ihn zu sehen und anschließend haben wir uns ganz fest umarmt und haben noch über die verschiedensten Sachen geredet, so wie wir das früher auch immer gemacht haben. Hach, wie sehr ich das nur vermisst hab. Und um jetzt alles noch abzurunden wäre es ideal wenn die Jungs hier sesshaft werden würden. Ach, und was ich gerade mache? Ich liege auf meinem Bett in meinem alten Zimmer. Es war ja nicht so lange her die ganze Geschichte aber dennoch fühle ich mich hier ein wenig fremd. Wie auch immer, ich ging in die Küche und teilte meinem Dad mit, dass ich gleich Besuch bekommen würde, von Jungkook. Jedoch habe ich ihm nicht gesagt dass er von der Mafia ist, sonst würde er ihn im Leben nicht hineinlassen. Ich hoffe inständig, dass ich das Richtige getan habe.

Es klingelte plötzlich an der Tür. Ahh das muss Kookie sein.
„Ich geh schon!", rief ich und eilte zur Tür.
"Hey Kookie schön dich zu sehen komm doch rein."
"Nein, lass uns lieber rausgehen."
"Oh, okay ich zieh mir kurz noch was drüber und sage meinem Dad Bescheid okk?"
"Okay."
„Wir haben uns entschieden rauszugehen okay? Ich komm nachher wieder."
„Alles gut aber pass auf dich auf Schätzchen!"
„Ja ja bis nachher."
„Okk bin wieder da."

Wir gingen raus in den Wald, der sich bei mir in der Nähe befand. Dort angekommen saßen wir uns auf den Waldboden und starrten Löcher in die Luft und Bäume.
Jungkook unterbrach das Schweigen.
„Y/N.."
„Was ist es Kookie?"
Da er nach einer Weile nichts mehr von sich gab beschloss ich mich zu seinem Gesicht zu drehen um etwas zu sehen, was mein Herz zum verkrampfen bringt. Wieso weint er jetzt so plötzlich?
„Y/N du sollst wissen das du echt wunderschön bist und eine der nettesten und besten Menschen bist die ich kenne."
„Ohh äh haha Dankeschön, aber wieso weinst du?"
Er sah mich an und nahm mich direkt in den Arm, was mich etwas mit der Situation überforderte.
„Y/N ich weiß zwar nicht wie du über die Sache denkst aber.. ich mag dich.."
Es war still, bis ich zu Wort kam.
„Kookie, omg.. ich, ich weiß nicht was ich dazu sagen soll, dass ist wunderbar hahaha ich dachte ich bin die einzige die das so sieht haha ich bin einfach so erleichtert. Ich mag dich auch weißt du.."
Und schon passierte es. Mein erster Kuss. Er hat mich einfach geküsst. Diese Schmetterlinge im Bauch, sie kitzeln mich so sehr. Ich liebe dieses Gefühl, ich liebe ihn. Ich sag es euch ich bin das glücklichste Mädchen der Welt.
Einen Moment später fing er noch stärker an zu weinen. Sind das jetzt Freudentränen oder was?
"Versprich mir dass du mich nie vergessen wirst."
"Aber was, warum?"
"Versprich es mir einfach."
"Ähh ja natürlich werde ich es hoch und heilig versprechen. Das ist doch selbstverständlich! Aber jetzt sag mir was los ist du machst mir gerade ein bisschen Angst."
„Ich werde weggehen Y/N."
„Hahahahahaha"
„Y/N ich meine das ernst."
„Warte mal, wohin denn?"
„Nach Japan.. für eine sehr lange Zeit?"
„Ohne mich? Warum das denn?"
„Erstens weil ich sehe wie glücklich du hier bist und zweitens ist es bei unserer jetzigen Mission viel zu gefährlich für dich. Die Folgen die kommen könnten würden sich nicht nur auf dich sondern auf deine Familie auswirken und das wollen wir alle nicht.. es ist so das beste für dich glaub mir du wirst es nicht bereuen."
„Achso eine Mission haha, die dauert doch nicht lange oder?"
„Da ist auch schon der Hacken.."
„Na sag schon wie lange wirst du wegbleiben?"
„Ein Jahr."
Das hat echt gesessen. Ein Jahr. Da hat man mal echt Glück in der Liebe, alles ist cool und dann geht deine Liebe einfach so fort. Für ein ganzes beschissenes Jahr. Jetzt kamen auch mir die Tränen.
"Wann gehst du?"
"Morgen früh."
Aua. Einfach nur aua.
Wir weinten so sehr, dass bestimmt alle Tiere aus dem Wald geflohen sind. Wir saßen da weinend zusammengekauert im Armliegend und konnten unser Schicksal nicht fassen. Nach einer Zeit löste er sich aus der Umarmung und schaute mir tief in die Augen.
„Wirst du auf mich warten?"
„Was fragst du noch so blöd. Natürlich werde ich das du bist und wirst mein einziger sein!"
Daraufhin verpasste ich ihm eine ordentliche Nackenschelle.
„Haha das liebe ich an dir."
„Pass einfach nur auf dich auf und komm lebend wieder okay?", ich war so genervt und frustriert von der Sache das könnt ihr mir gar nicht glauben.
„Werde ich." Er gab mir einen letzten langen und leidenschaftlichen Abschiedskuss.
„Vergiss das nicht ich liebe dich Honey.", grinste er provokativ.
„Eyy haha ich lieb dich doch auch Kookie~"
„Sei nicht traurig okay?"
„Nein nein und jetzt geh sonst heule ich wirklich nochmal los haha."
„Gut. Wir sehen uns."
„Ja.", sagte ich mit einem dicken Kloß im Hals. Natürlich war alles gespielt. Ich wollte ihm dem Abschied nicht so schwer machen. Ich hoffe einfach nur dass er gesund und heile wiederkommt.
Sobald ich meine Zimmertür geschlossen hatte, schmiss ich mich aufs Bett und ließ meinen Tränen freien Lauf. Ich schrie und weinte so lange in mein Kissen bis ich dann in diesem Zustand eingeschlafen bin.

————the motherfucking end————

Fear of losing her | J.jk x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt