Chapter 17

678 42 2
                                    

„Was zur Hölle ist hier passiert?", sagten wir alle drei gleichzeitig.
Ich sah mich um und es waren alles fremde Leute, die alle tot verstreut herumlagen, jedenfalls vermutete ich dass sie schon alle tot waren, da keiner sich von ihnen in irgendeiner Art und Weise bewegte oder einen Laut von sich gab.

„Leute ich habe was gefunden!", erwiderte Jungkook aufgeregt.

„Was ist es Kookie?", fragte ich und ging mit Ana auf ihn zu.

Es war ein Zettel von den Jungs.

Wir sind wieder in Seoul. Kommt direkt nach wenn ihr diesen Zettel findet. Wir sind alle in Gefahr. Sie haben uns gefunden. In Busan sind wir nicht mehr sicher. Die Lage hat sich bei uns drastisch verschlimmert, aber mehr kann ich euch nicht sagen. Kommt schnell die Zeit läuft.
-Namjoon

Was zur Hölle hat das nur zu bedeuten? Die Lage hat sich bei uns drastisch verschlimmert.

„Lasst uns aufbrechen."

„Ohne mich Jungkook. Busan ist meine Heimat. Ich werde sie nicht verlassen.", sagte Ana leicht panisch.

„Ganz sicher?", fragte ich sie.

„Ja ganz sicher... dann werden sich unsere Wege hier wohl kreuzen.. lebt wohl... vielleicht treffen wir ja wieder aufeinander.", verließ sie zwinkernd das Zimmer und somit auch das Haus.

Timeskip

Wir sind in Seoul angekommen und waren in dem Hauptquartier von BTS.

„Was ist passiert und warum sind wir wieder hier?", fragte ich misstrauisch.

„Die Mafia hat uns gefunden und überfallen, also die die dich angeschossen haben. Also mussten wir kurzerhand wieder zurück.", erklärte Namjoon das ganze Geschehen.

„Y/N, könntest du uns für einen kurzen Moment allein lassen?", fragte mich Yoongi etwas abweisend.

„Ähm.. okay klar kann ich machen.."

Jungkook POV

„Was ist los? Warum habt ihr sie weggeschickt?", fragte ich verwundert.

„Sie muss uns verlassen Jungkook.", gab Jin von sich.

„Was wieso das denn?"

Das kann doch nicht wahr sein. Das können sie jetzt echt nicht bringen. Ich möchte sie nicht verlieren, möchte sie nicht loslassen. Sie ist doch meine Welt. Sie ist so zerbrechlich, sie braucht ihren Schutz. Wenn ihr etwas zustoßen sollte, könnte ich mir das nicht verzeihen; ich würde es auch gar nicht wollen, weil ich mir dann immer die Schuld geben würde.
Ich muss wahrscheinlich echt fertig ausgesehen haben, als Jimin mich fragte, ob es mir gut ginge. Diese Frage beantwortete ich ihm stur und knapp mit einem klaren „Nein".

„Lass mich erklären JK.", setzte Jin fort.

„Wir haben so viele Argumente dafür, dass sie einfach wieder nach Hause gehen sollte.
1. Sie ist nicht sicher.
2. Wenn sie länger bei uns bleibt, wird sie noch von anderen Mafias negativ registriert.
3. Sie könnte sterben und das wollen wir nicht. Insbesondere du möchtest das doch nicht, das ihr was zustößt.
4. Sie war schon zu oft in Gefahr.

Okay dem vierten Punkt kann ich schon zustimmen, ich sag nur der Vorfall von vorhin. Das stimmt schon.

5. Wir sind jetzt schon in Seoul. Da kann sie schon nach Hause.
6. Ihr Vater. Mehr hab ich einfach nicht dazu zu sagen. Du musst einfach an ihn denken. Er ist so fertig mit der Welt. Er denkt er hätte seine Tochter für immer verloren. Das muss bestimmt ein schreckliches und grausames Gefühl sein.
7. Ich finde so ein unschuldiges Mädchen wie sie sollte nicht noch mehr von unseren Geschäften und Machenschaften wissen. Wir zerstören einfach nur so ihr kostbares Leben.
8. Sie würde uns vor allem jetzt nur im Weg stehen. Wir haben jetzt eine für uns sehr relevante Mission zu erfüllen. Es ist jetzt sehr wichtig für uns, dass wir nicht versagen.

Ich denke, dass das fürs erste reichen sollte an Argumenten. Wir sehen dass du sie sehr gerne hast und genau jetzt brauchen wir Liebe nicht. Liebe macht blind und schwach. Das würde uns jetzt nur noch mehr behindern. Du hast eine große Rolle in der ganzen Branche JK. Vergiss das nicht. Wenn du fehlst sind wir aufgeschmissen. Du trägst mit Namjoon die größte Verantwortung."

Jin hatte recht. Er hatte einfach verdammt nochmal recht. Ich darf sie nicht noch mehr in Gefahr bringen. Das darf ich jetzt nicht machen. Ich muss mich jetzt auf die Arbeit und den Auftrag konzentrieren und nicht auf sie. So sehr es mir das Herz bricht. Ich werde sie noch zurückgewinnen. Irgendwann. Ich dachte noch ein wenig darüber nach, ehe ich meine Entscheidung fällte.

„Wann und wohin soll es losgehen?"

Fear of losing her | J.jk x ReaderWhere stories live. Discover now