Chapter 12

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Taehyung POV

Als ich alles über Y/Ns Situation erfahren habe, habe ich ihren Standort selbstständig aufgesucht und ihn dann schließlich gefunden. Ich habe ihn sonst niemandem gesagt, weil ich derjenige sein wollte der sie rettete. Wie auch immer ich darf auf keinen Fall zulassen, das ihr etwas geschieht. Ich weiß wie gefährlich diese Mafia sein kann und eigentlich wollte ich sie nie in so etwas mit reinziehen. Aber das Schicksal hat es so gewollt. Ich bin gefahren wie ein verrückter.
Y/N wieso spielst du nur mit meinen Gefühlen?
Angekommen am Entführungsort, sah ich sie mitsamt einem Mann, der eine Pistole auf sie gerichtet hat und noch ein paar andere außenstehende Männer. Gut, dass ich noch nicht zu spät gekommen bin, aber jetzt muss ich dringend handeln!

„Meine süße Y/N. Ich habe die Regeln bedauerlicherweise nicht aufgestellt, also habe ich auch keine andere Wahl, außer sie zu befolgen."

„Außer man bricht die Regeln, genauso wie ich dir jetzt einiges brechen werde."

Daraufhin attackierte ich ihn mit meinen echt gut ausgereiften Kampfkünsten. Wie schon versprochen, brach ich ihm einiges an Knochen, sodass er am Ende leicht Bewegungsuntauglich wurde. Die außenstehenden Männer habe ich zum Teil entweder erschossen oder anderweilig bekämpft. Falls ihr euch fragt, ob das nicht ein wenig herzlos wäre kann ich euch sagen, dass ich das schon gewohnt bin. Bei solchen Aktionen besitze ich keine Gnade.
Ich rannte zu Y/N, die während der kurzen Kampfszene kollabiert ist. Ich befreite sie aus ihren Fesseln und brachte sie in mein Auto. Dort wartete ich geduldig, bis sie wieder zu sich gekommen ist. Sie erwachte und schaute mich mit ihren wunderschönen großen Augen an.

„Oh mein Gott, bin ich froh dich zu sehen. Ich dachte ich komme da nicht mehr lebendig raus. Vielen vielen Dank Taehyung. Du hast was gut bei mir."

Daraufhin umarmte sie mich großherzig, was mich ein wenig zum schmunzeln brachte. Sie hat sich kein wenig verändert. Mir tut es immer noch im Herzen weh sie damals verlassen zu haben, aber jetzt habe ich sie wieder. Ich umarmte sie zurück und wir fuhren auch schon los.

Jungkook POV

Ich fuhr los wie ein Irrer. Ich kann nicht ohne sie leben. Sie bedeutet einfach alles für mich.
Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn sie sterben würde. Und Taehyung sollte sich da wirklich nicht einmischen. Ich bin mir nämlich sicher, dass er sie nicht so reinherzig liebt wie ich es tue.
Ich stieg aus dem Auto und rannte in das Gebäude hinein. Nach sehr langem Suchen fand ich einen Raum mit einem Stuhl in der Mitte und ein paar zerschnittenen Seilen, die neben dem Stuhl lagen. Das kann doch nicht wahr sein! Ich bin zu spät gekommen. Entweder jemand anders hat sie befreit oder sie wurde zu einem anderen Ort gebracht. Doch ich schätze, dass Tae sie gerettet haben muss denn er rannte vorhin wie ein bekloppter aus der Tür, als er erfahren hatte, was mit Y/N passiert war. Ein wenig sauer bin ich ja schon, weil ich sie retten wollte. Ich bin ein Versager. Ich hätte schneller sein können. Mit dieser Einstellung fuhr ich wieder nach Hause, um dann Taehyung und Y/N zusammen lachend auf dem Sofa zu sehen. Ich knallte etwas lauter die Tür zu und warf Taehyung einen vernichtenden Blick zu, den er zu meinem Bedauern gekonnt ignorierte. Y/N sah mich besorgt an und wollte etwas sagen als Tae sie wieder mit irgendetwas ablenkte. Ich ging wütend auf mein Zimmer und ließ mich aufs Bett fallen.

Y/N POV

„Tae, ich geh mal kurz nach Jungkook schauen.  Er sah nicht gut aus, als er reinkam."

„Ach, mit dem ist alles in Ordnung. Bleib noch ein wenig bei mir."

„Tut mir leid, aber ich möchte wirklich nach ihm sehen. Ich mache mir Sorgen um ihm."

Wieso wollte er mich nicht gehen lassen? Und die hier somit wichtigste Frage ist, die mich die ganze Zeit beschäftigt, ist, ob Jungkook mich wirklich mag. Und das mehr als nur mögen. Ich glaube ihr wisst was ich meine.
Nun stand ich vor seiner Zimmertür und klopfte zögerlich an. Keine Antwort. Ich beschloss noch einmal anzuklopfen. Dieses Mal vernahm ich ein kleines Schluchzen als Antwort. Wieso weint Jungkook?? Ohh nein ich mache mir wirkliche Sorgen. Ich rannte ins Zimmer und umarmte ihn sofort. Er lag zusammengekauert auf dem Bett und ich legte mich neben ihn hin.

„Was ist denn los Kookie?", fragte ich besorgt.

Es kam keine Antwort.

„Bitte antworte mir, ich mache mir Sorgen um dich!"

Er drehte sich zu mir um und umarmte mich einfach. Er hielt mich fest in seiner Umarmung und hörte nicht auf. Irgendwie fühle ich mich in seiner Umarmung geborgen und sicher. Ich mag es bei ihm zu sein und mein Herz schlägt jedes Mal ein wenig schneller, sobald er in meiner Nähe ist.
Ehe ich mich versah schliefen wir beide aneinander gekuschelt ein.

Fear of losing her | J.jk x ReaderWhere stories live. Discover now