The Originals - First Love [Kol FF]

5. Kapitel

Kol stellte sich neben mich und grinste mich schief an.
"Du siehst bezaubernd aus, Darling."
Sofort wurde ich wieder nervös und ich merkte, wie meine Wangen langsam rot wurden.
"Ich würde dir gern meine Familie vorstellen."
Ich nickte einfach nur und folgte ihm. Zu erst brachte er mich zu einem großen dunkelhaarigen Mann. Er sah wirklich gut aus in seinem Anzug. Als dieser sich um drehte musterte er uns.
"Kara, dass ist mein Bruder Elijah. Elijah, dass ist Kara." Stellte er uns gegenseitig vor. Elijah nahm meine Hand, führte sie zu seinem Mund und küsste sie. Er tat es genauso, wie Kol vorhin.
"Es freut mich dich kennen zu lernen." Lächelte Elijah leicht.
"Mich auch." Antwortete ich freundlich.

Er zog mich weiter, zu einer hübschen blonden Frau. Sie war wirklich sehr hübsch.
"Das ist meine kleine Schwester Rebekah. Rebekah, dass ich Kara."
Rebekah lächelte mich nett an und sie war mir sofort sympatisch.
"Freut mich sehr." Fing an.
"Mich auch kleines." Antwortete sie charmant.
Ich konnte nicht glauben, dass Kol seine Familie einfach so gut aussieht.

Gleich neben ihr, stand ein ebenfalls gut aussehender Mann, welcher rot braune Locken hatte und einen drei Tage Bart. Seine Augen hatten etwas Böses an sich. Und als mir Kol seinen Namen nannte, wusste ich auch wieso.
"Das ist mein Bruder Niklaus."
Dieser nahm ebenfalls meine Hand und küsste meinen Handrücken.
"Freut mich einen weiteren Lockwood Wolf zu begegnen." Sprach dieser Klaus mit einem Hauch von arroganz. Ich musterte ihn ganz genau.

"Und dein letzter Bruder?" Fragte ich an Kol gewandt.
"Finn ist ein Spießer und Langweiler. Glaub mir, ihn willst du nicht kennen lernen."
Ich musste mir ein Lachen verkneifen.

Es wurde still im Saal, als Elijah auf die Treppe trat. Die Frau neben ihm scheint seine Mutter zu sein.
"Es freut mich euch heute hier zu sehen. Es war bei uns schon lang ein Brauch, den Abend mit meinem Tanz zu beginnen. Also bitte ich sie, sich in Paaren zusammen zu finden und in den Salon zu kommen."
Die Gäste klatschten, ebenso wie ich.

"Darf ich um diesen Tanz bitten?" Hauchte mir Kol ins Ohr.
"Es gebe keinen, mit dem ich jetzt lieber tanzen würde."
Ich hackte mich bei ihm ein und wir gingen gemeinsam zum Salon.
Natürlich blieben die Blicke von Damon und Elena bei mir nicht unbemerkt. Aber es war mir egal. Ich wollte nur noch einen tollen Abend mit Kol haben.

Er legte seinen Arm um meine Taille und fasste mit der anderen nach meiner Hand. Meine freie Hand legte ich auf seine Schulter. Ich wurde von ihm eng an sich gezogen. Als die Musik begann zu spielen bewegte er sich langsam und er begann mich zu führen. Kol tanzte wunderbar. Aber was hätte ich auch anderes erwarten sollen. Schließlich lebte er schon seit 1000 Jahren und war auf, was weiß ich, wie vielen Bällen gewesen.
Ich hingegen war ihm gar nicht würdig, dass ich nun mit ihm hier stand.
Mein Blick ging durch die anderen Paare und ich erkannte Klaus, der neben uns mit Caroline tanzte.
Ich erkannte ebenfalls Elena zusammen mit Stefan.

Das Lied wechselte und somit eigentlich auch der Partner, nur das Kol mich nicht an Klaus weiter geben wollte.
Somit musste Klaus eine Partnerin weiter.
"Willst du mich etwa nicht gehen lassen?" Fragte ich ihn sarkastisch.
"Ich werde dich nicht mehr gehen lassen, Kara." Flüsterte er mir ganz leise ins Ohr.
Da Kol um einiges größer war als ich, vergrub ich mein Gesicht in seiner Schulter und ließ mich einfach von ihm führen.

Am liebsten hätte ich gar nicht mehr aufgehört zu tanzen. Doch jeder schöne Moment endet mal. Bei mir war es der Zeitpunkt, als die Musik aufhörte zu spielen.
"Ich geh mal Bonnie suchen."
Ich lächelte Kol nochmal an und verschwand dann in die Menschenmenge.

Leider fand ich Bonnie nicht, sondern stand nun bei Elena und Stefan. Ich hatte mir ein Glas Sekt genommen und sah mir einfach die Gäste an.
Plötzlich kam von draußen ein dumpfer Schlag. Sofort lief ich los und die anderen beiden mir hinter her. Was ich dort sah, verschlug mir die Sprache.

Damon saß auf Kol und hatte einen Pfahl in der Hand.
"Damon!" Schrie ich wütend. Er schaute mich an und war dadurch abgelenkt. Somit hatte Kol die Chance bekommen, Damon von sich weg zu drücken und sich den Pfahl zu schnappen, was er auch tat.
"Was soll das Kara!" Fuhr Damon mich an.
"Ich sollte eher fragen, was bei dir falsch gelaufen ist! Aber die Antwort weiß ich ja schon. Alles!!" Schrie ich Damon an.
Kol stand hinter ihm und hatte ein ziemlich stolzes Grinsen aufgelegt.
"Er ist ein Monster Kara." Redete Damon auf mich ein.
"Du etwa nicht! Oder ich!" Sprach ich laut weiter.
"Du bist kein Stück besser Damon!" Rief ich nach einer etwas längeren Pause.

Kol kam im Vampirspeed auf much zu und legte seinen Arm um meine Hüfte.
"Du solltest gehen Damon." Kol sprach damit genau das aus, was ich dachte. Und ich war ihm unglaublich dankbar.
Ich verstand gar nicht, warum sich Damon so sehr über Kol aufregte. Schließlich ist er der jenige, der mich nicht leiden konnte.

Meine Stimmung war seitdem im Keller und selbst Kol konnte daran Anfangs nur sehr wenig ändern.
"Ich sollte mich wohl bedanken Kara." Flüsterte er mir zu.
"Ja das solltest du." Sprach ich ihn zweideutig drauf an.
Das führte dazu, dass ich Kol an seiner Krawatte zu mir zog und ihn innig küsste.

Da es immer weniger Gäste wurden, schlichen wir uns in sein Schlafzimmer. Ich konnte echt Spaß gebrauchen. Und Kol war dafür perfekt. Zwar wird er wahrscheinlich nie so fühlen wie ich, aber es war ein Anfang.

Kaum waren wir in dem Zimmer, schloss er seine Tür hinter uns und die schönste Nacht meines Lebens begann.