10.Kapitel

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Ich wachte mit starken Kopfschmerzen auf. Langsam kam ich wieder zu Besinnung und erkannte auch bald meine Umgebung.
Ich lag tatsächlich in einem Schlafzimmer, was wohl den Mikaelsons gehören musste.
Vorsichtig sah ich mich um. Im Schatten erkannte ich eine große menschliche Gestalt.
"Kol?" Hauchte ich. Und tatsächlich kam dieser aus dem Schatten heraus, direkt auf mich zu.

"Was tust du hier Kara?" Fragte er mich.
"Ich wollte zu dir Kol. Ich bin nicht der jenige, der einfach verschwunden ist."
"Ich habe dir gesagt, dass ich gehen muss."
"Aber Kol ich liebe dich! Aber du hast dir ja jetzt wohl ein neues Spielzeug geholt."
Wütend stand ich auf und wollte gehen. Doch nach dem ich den ersten Schritt tat, wurde ich an die Wand gedrückt.
"Verdammt Kara!" Brüllte er mich an.
"Ich liebe dich, Darling. Die kleine war nur eine Ablenkung!" Schrie er weiter.
Ich wartete nicht, sondern drückte ihn gleich an mich. Unsere Lippen trafen sich und in mir loderte wieder mein Feuer.

"Lass mich nie wieder los." Flüsterte ich ihm zu und vernahm ein leichtes Nicken.
Er ließ wieder von mir ab und sah mir in die Augen. Doch konnten wir uns gegenseitig nicht widerstehen und schlossen uns wieder in die Arme.

 Doch konnten wir uns gegenseitig nicht widerstehen und schlossen uns wieder in die Arme

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Ich weiß nicht, wie lange wir so da standen. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit.

"Sag mal Kol, wer hatte mir eigentlich das Genick gebrochen?" Fragte ich nochmal nach.
"Oh. Das war Marcel. Er hatte Angst um Davina."
Ah, dass muss also der Mann gewesen sein, den ich vorhin nicht zuordnen konnte.
Ich sah kurz auf und blickte direkt in seine schönen dunklen Augen. Oh wie ich sie vermisst hab. Stunden lang könnte ich einfach da stehen und ihm in die Augen gucken. Ohne auch nur ansatzweise die Lust daran zu verlieren.

Doch leider wurde dieser Augenblick von einer kleinen Hexe unterbrochen.
"Können wir reden, Kol."
Sein Blick ging von ihr zu mir und blieb bei mir stehen. Ganz leise flüsterte er mir etwas zu, was sie niemals verstanden hätte.
"Ich werde es beenden."
Als Antwort darauf nickte ich ihm zu und sah ihnen nach, wie sie das Zimmer verließen.

Wie gern ich die kleine umgebracht hätte. Nur hätte ich dann wahrscheinlich sehr viel Stress mit diesem Marcel bekommen, der mich wohl ziemlich schnell besiegen könnte.

Ich saß noch eine zeitlang im Bett. Als Kol jedoch nicht wieder kam, beschloss ich mich etwas in diesem Haus umzusehen. Es gab sehr viele Zimmer. Alle im gleichen Stil gehalten. Es war wirklich sehr schön hier.
Bald war ich bei einem Raum angekommen, der mein Interesse weckte. Im ganzen Zimmer hingen oder standen unglaublich viele Bilder. Jedes für sich besonders und jedes war einzigartig.
Vorsichtig trat ich also in diesem Raum und sah mich um. Ich konnte meinen Blick einfach nicht von diesen Bildern nehmen. Ich zeichnet zwar auch, aber meine Bilder können mit diesen Gemälden nicht mit halten. Besonders eins fiel mir ins Auge.

Ich wusste nicht wieso, aber es gefiel mir am meisten

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Ich wusste nicht wieso, aber es gefiel mir am meisten. Ich bekam dabei das Gefühl nicht los, dass hinter diesem Gemälde eine Geschichte steckt. Einerseits die Schönheit der Stadt, andererseits aber auch der Schatten der in dieser Stadt überwiegt. Persönlich würde ich sagen, dass der Künstler damit sich selbst beschreiben wollte. Aber so gut war ich dann doch nicht darin, Gemälde zu interpretieren. 

Anscheinend war ich zu sehr an diesem Gemälde fixiert, dass ich gar nicht merkte, wie jemand in den Raum kam und hinter mir stand.
"Gefällt es dir, Liebes?" Ich erschrak und drehte mich sofort um. Ich stützte mich hinter mir am Tisch ab, doch leider war ich so tollpatschig, dass ich weg rutschte und drohte zur Seite weg zu fallen. 
Da spürte ich dann zwei starke Arme an meiner Hüfte, die mich fest hielten. "Vorsichtig Liebes." Ertönte die Stimme von Klaus wieder. Ich sah auf und blickte direkt in seine Augen. Er schien ziemlich belustigt zu sein über diese Situation. Doch ich war es rein gar nicht. Ich drückte mich von ihn weg und stand wieder sicher vor ihm. 
"Wer hat diese Gemälde gemalt?" Fragte ich ihn direkt. "Das war wohl ich, Liebes." 
Dieses Wort begann mich allmählich wütend zu machen. "Nenn mich nicht Liebes!" Knurrte ich leicht. 

Ich drehte mich zur Seite weg und lief Richtung Ausgang. "Du kannst immer zu mir kommen, falls mein Bruder nicht gut genug für dich sein sollte." 
Genervt verdrehte ich die Augen und verließ nun endlich diesen Raum. 


Mit meinem Gehör suchte ich das Haus nach anderen Leuten ab. Im Innenhof vernehme ich einige Herzschläge und sofort wusste ich, wo ich nun hin gehen würde. Ich verschnellerte meinen Schritt, um von Klaus weg zu kommen und erreicht auch bald die Treppe zum Innenhof.
Ich wagte einen Blick, wer dort war. 

Ich erkannte Rebekah, Elijah, Kol, Davina und diesen Marcel. Als nächstes atmete ich nochmal tief durch und schritt die Treppe runter. Schnell waren alle Augenpaare bei mir. Kol lächelte mich an, Rebekah grinste ebenso, Elijah hatte einen eher Neutralen Gesichtsausdruck, während mich Davina und Marcel eher wütend ansahen. Ich setzte meinen Weg dann einfach fort und stand am Ende neben Kol. Dieser legte seinen Arm um meine Schulter und drückte mich etwas an sich. 






Tut mir leid, dass so lange nichts kam. Aber ich habe endlich Ferien und hoffe etwas mehr schreiben zu können. Ich hoffe euch gefällt das kapitel und bis zum nächsten Mal :)

The Originals - First Love [Kol FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt