8. Kapitel

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Es waren nun schon einige Monate vergangen, seitdem ich ein Hybrid war. Ich wohnte bei meinem Rudel im Wald und hatte mich größten teils von meinen Freunden abgeschottet. Von Kol oder generell den Mikaelsons habe ich nichts mehr gehört.

Ich saß gerade in der Schule und war in meinen Gedanken versunken. Es verging kein Tag, an dem ich nicht an Kol dachte. Ich wollte ihn wieder, um jeden Preis.
"Hey Kara." Wurde ich aus meinen Gedanken geholt. Ich sah auf und erkannte eine lächelnde Bonnie. Doch konnte ich ihr lächeln nicht erwidern. Seit sie weg sind, gab es keinen Grund mehr für mich zu lachen.

Um meinen Frust abzubauen hatte ich oft unschuldige getötet, unmengen an Blut vergossen. 

"Kara?"
Ich konzentrierte mich wieder auf Bonnie.
"Was gibts?" Fragte ich. Meine Stimme ist kalt. Ohne Gefühl.
"Kommst du heute mit zum Grill?"
Ich überlegte, schüttelte dann aber mit dem Kopf.
"Tut mir leid, ich kann nicht."
Zum Glück klingelte es, bevor sie noch was erwidern konnte.

Heute würde ich abhauen. Das hab ich mir vor genommen. Kol hat mir so viel über New Orleans erzählt. Deshalb wird mein erster Anhaltspunkt auch diese Stadt sein.

~nach der Schule~

Ich lief sofort zu meinem Rudel zurück und packte meine Tasche. Ich würde Kol zurück holen. Ich würde ihn wieder sehen. Egal was kommt.

Zum Glück hatte ich mein Auto hier. Ich verabschiedete mich von allen im Rudel und stieg in den Wagen.

Das Wetter war zum Glück ziemlich gut, so kam ich auch schnell voran. Nebenbei hatte ich mein Radio laufen und sag bei einigen Liedern leise mit. (Siehe oben)

Ich machte mir um viele Sachen Gedanken. Wollte er mich überhaupt sehen. Wenn er mich wirklich liebt, warum hat er sich dann nie gemeldet. Hat er eine andere. All solche Sachen gingen mir durch den Kopf.

Oft wollte ich auch einfach umdrehen und wieder zurück fahren, aber ich entschied mich jedes mal dagegen. So sehr vermisste ich ihn.
Und dafür hasste ich ihn. Er hatte mit diesem Brief mein Herz gebrochen. Er hat mich gebrochen. Das ich zu solchen Mitteln greifen musste, wie diese Verwandlung.



-Kol POV in New Orleans-

Ich saß mit meinem Geschwistern in unserem Innenhof. Durch die Hof Tür kamen gerade Marcel und Davina herein. Sie begann sofort zu lächeln. Sie ist hübsch, keine Frage, und auch sehr nett. Aber sie ist nicht Kara. Ich hätte Mystic Falls nicht verlassen dürfen. Oder Kara einfach dort lassen sollen.
Davina ist nur Ablenkung, damit mein Herz nicht komplett zerbricht. Aber immer wenn ich allein bin, sind meine Gedanken bei Kara. Und selbst meine Familie musste deshalb schon leiden. 

"Kol ich rede mit dir." Holte mich Davina schließlich aus meinen Gedanken. Sie war wirklich ein tolles Mädchen und eine sehr begabte Hexe. Nur leider nicht für mich. 

"Ja ist gut Davina." Antwortete ich ihr. "Du wolltest mir bei einem Zauber helfen, also komm."




-Kara POV-


Ich saß seit mehreren Stunden im Auto. Das Radio spielte laut Musik und ich versuchte mich immer wieder abzulenken. 

Bald erkannte ich das Stadt Schild von New Orleans und ich bekam ein kleines Lächeln ins Gesicht. Zum Glück hatte ich durch Kol einige Anhaltspunkte, wo ich suchen musste. Zuerst musste ich ins French Quarter. Dort wohnten die Mikaelsons. Dann muss ich ihr Haus ausfindig machen. Es klang einfach, doch das war ich nicht. 

Ich fuhr zu einem kleinen Hotel und mietete mir ein Zimmer für einpaar Tage. Wohl oder übel musste ich dort erstmal wohnen. Schließlich hab ich die Familie schon Monate lang nicht mehr gesehen, geschweige den was von ihnen gehört. Nur Rebekah hat sich ab und zu mal bei mir gemeldet. 
Sie verstand, wie ich mich fühlte und was ich durch machte. Ebenso wollte sie mir helfen. Genau deshalb machte ich mich jetzt auch für ein Treffen mit ihr bereit. Ich hatte mir einige Klamotten eingepackt und suchte mir etwas angenehmes raus. 

Oft ging mein Blick aus dem Fenster und ich betrachtete die Schönheit dieser Stadt. Fertig angezogen ging mein Blick in den Spiegel. Und selbst da hatte sich etwas verändert.

Während der Zeit, als Kol weg war, hab ich eine kleine Veränderung gemacht

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Während der Zeit, als Kol weg war, hab ich eine kleine Veränderung gemacht. Ich wurde kalt und schottete mich ab. Nach den ersten paar Wochen hatte ich mir aus Frust de Haare geschnitten. Und das kam dabei heraus. 

Anfangs war es echt ungewohnt gewesen, doch es gefiel mir immer mehr

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Anfangs war es echt ungewohnt gewesen, doch es gefiel mir immer mehr. 


Ich verließ das Hotel und ging zu dem vereinbarten Ort mit Rebekah. Es war eine kleine Bar, die mitten im French Quarter war. Ich sah mich in der Bar um und erblickte schnell den Blondschopf meiner Freundin. Ich lief auf sie zu und tippte sie an. Sie drehte sich sofort an und sah mich überrascht an. 

"Kara? Deine Haare! Was hast du getan." Regte sie sich auf und ich begann zu lachen. Nach langer Zeit hab ich wieder gelacht. 
"Ich hab dich auch vermisst Bekah." Lächelte ich. Ich setzte mich neben sie und bestellte mir einen Bourbon.

"Was ist passiert?" Fragte sie mich. "Nun. Nachdem dein Bruder verschwunden ist, bin ich zu meinem und hab mich verwandeln lassen. Ich bin jetzt also auch ein Hybrid." Erklärte ich. Nochmal genau begann sie mich zu mustern. 

"Und was ist mit Kol?" Fragte ich sie nun. "Er hat sich so eine kleine Hexe angelacht. Ist nicht ernstes. Ich kenne ihn nun lang genug um zu wissen, wann er es ernst meint und wann nicht. Zu deinem Glück ist er gerade außer Haus. Heißt wir gehen zu mir."

Ich trank meinen Bourbon noch schnell aus und folgte ihr schließlich ohne wiederrede. 

The Originals - First Love [Kol FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt