The Originals - First Love [Kol FF]

7. Kapitel

Ich ließ die Hand von Kol nicht los. Ich war so wütend auf Elena. Warum können sie mich nicht verstehen. Nicht mal Bonnie oder Caroline. Und das obwohl Caroline irgendwie was mit Klaus hat, der ja wohl schlimmer ist als Kol.

"Beruhige dich Kara." Versuchte Kol es vergebens. Ich war ziemlich stur, was man jetzt auch merkte.
"Das kann ich nicht. Sie wissen nicht, wie du bist. Wie du zu mir bist. Anfangs kannte ich auch nur deine Geschichten." Ich stoppte kurz und sah ihm dabei in die Augen.
"Der wildeste der Mikaelsons. Ein Psychopath...." Ich wollte fortfahren, doch Kol stoppte mich, indem er seine Lippen auf meine legte und mich küsste. Das war wirklich der beste Weg jemanden zum schweigen zu bringen. Ich erwiderte diesen Kuss, bis Kol sich von mir löste.

"Ja ich war früher nicht die beste Person, aber da kannte ich dich noch nicht. Du machst mich zu einem besseren Vampir, Kara."
"Und du machst mich zu einem besseren Menschen Kol."
Und da hatte ich recht. Seitdem ich Kol kenne, wurde ich friedlicher bei meinem Rudel.

Ich lächelte Kol an.
"Komm mit uns, nach New Orleans. Lebe bei mir Kara." Bat mich Kol.
Wir saßen gerade im Park von Mystic Falls. Die Sonne schien durch die Baumkrone und es war angenehm war.
"Aber Elena hatte recht. In diesem Zustand, bleiben uns nur wenige Jahren während du so jung bist, werde ich alt und krank." Erklärte ich Kol.
"Dann bitte ich Nik, dass er dich zu einem Hybriden macht." Er legte seine Hände an mein Gesicht und zog mich an sich, um mich zu küssen.

Er stand auf, fasste nach meiner Hand und zog mich mit. Nebeneinander liefen wir zusammen zu seinem Anwesen zurück.
Auf dem Weg dorthin blieben wir still und schwiegen. Es war aber eine angenehme Stille, die herrschte.

Wir waren bei dem großen Haus angekommen. Kol öffnete geschickt die Tür und ich hörte schon geschreie aus einem der Räume. Und schon kam ein wütender Niklaus angelaufen.
"Kol wir verschwinden hier!" Schrie er wütend.
"Und lass diesen Wolf hier!"
"Dieser Wolf ist meine Freundin und wird mit uns kommen!" Schrie Kol ihn wütend an.
Doch ich legte meine Hand auf seine Brust, wo durch er zu mir runter sah.
"Klärt das unter euch. Ich geh nach Hause."
Ich gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange und verließ das Haus.

-nächster Morgen-

Ich wachte auf und hatte sofort ein unwohles Gefühl im Bauch. Und das bestätigte sich, durch den Brief, der auf meinem Nachtschrank lag.
Vorsichtig fasste ich danach und öffnete ihn. Er war von Kol.

~Liebe Kara.
Wie du gestern mitbekommen hast, sind meine Geschwister abgehauen und sie haben mich mit gezerrt. Leider konnte ich mich nicht richtig von dir verabschieden. Aber ich will, dass du mich vergisst. Lebe dein Leben so, wie es vor mir war.
Ich werde immer an dich denken. Ich liebe dich Kara und hoffe dich irgendwann wieder zu sehen.

In Liebe Kol Mikaelson~

In meinen Augen bildeten sich Tränen und einzelne liefen meine Wange runter. Mit einem Taschentuch wischte ich diese Weg.

Mein Weg führte mich zu meinem Kleiderschrank. Ich hatte einen Plan, welchen ich durch ziehen werde. Und dabei brauche ich die Hilfe von meinem Bruder.
Zuerst zog ich mich um.

Meine Reisetasche war ebenfalls schnell gepackt.

Ich rannte regelrecht die Treppe runter.
"Tyler!" Schrie ich durchs Haus. Schnell fand ich ihn und er sah mich fragend an.
"Was ist los?"
"Mach mich zu einem Hybriden Tyler, bitte. Ich möchte nicht mehr die Schmerzen an einem Vollmond erleben."

Er war eine Zeit lang still.
"Gut ich mach es. Ich besorge dir Blut, treff mich in der Hütte im Wald."
Ich nickte und verließ das Haus.

Die Hütte im Wald war ein Versteck von mir und Tyler gewesen, als wir noch kleine Kinder war. Oft haben wir uns dort versteckt und gespielt. Mum und Dad haben uns oft gesucht und nicht gefunden, bis wir von allein nach Hause gekommen sind.

Ich hab meine Kindheit geliebt. Tyler und ich hatten so eine enge Bindung. Genauso wie jetzt eigentlich auch noch.

Ich setzte meinen Weg also fort zur Hütte. Ich brauchte bestimmt 25 Minuten bis dahin. Der Wald war ziemlich ruhig. Man hörte nur wenige Tiere, aber es war angenehm. Der Himmel verdunkelte sich langsam und eine etwas stärke Brise wehte auf.

Als ich da war, kam Tyler auch schon. Er hatte einen Blutbeutel dabei.
"Ich gebe dir jetzt mein Blut. Danach muss ich dich leider töten. Und wenn du dann auf wachst, musst du das Blut trinken." Erklärte er mir. Natürlich wusste ich vorher auch schon, wie man zu einem Vampir wird.

Er musterte mich nochmal kurz, bevor er mir sein Blut gab. Er biss in seinen Arm und ich musste leicht an dieser Wunde saugen und hatte automatisch das Blut im System.

"Für was ist die Tasche Kara?" Fragte er mich.
"Ich werde verschwinden Tyler. Ich verlasse Mystic Falls."
Er schien sich damit abzufinden.
Langsam kam er auf mich zu und legte seine Hände um meinen Hals.
Mit einer schnellen Bewegung brach er mir das Genick.

Meine Augen vielen zu. Mein schlaffer Körper fiel auf den Boden und mein Herz hörte auf zu schlagen.
Das letzte was ich sah, war, wie Tyler mit einem emotionslosen Gesicht vor mir stand.