7 -Nächtliche Gespräche

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PoV Crystal

Ich saß noch immer vor Jace, der ebenfalls noch auf dem Boden lag. Plötzlich ertönten hinter mir Schritte. "Jace! Geht es dir gut?" Fragte eine aufgebrachte Stimme, die mir eine Gänsehaut machte. Es war seine Stimme. Es war Alec's Stimme. Mein Kopf drehte sich und ich schaute ihn an. "Deine kleine Freundin hier hat mich mit einem Wind Stoß gute 5 Meter nach Hinten geschleudert. Aber sonst. Ja. Alles bestens." Sagte Jace in seiner wie gewohnten spaßigen Stimme. Alec starrte mich an. "Es war keine Absicht. Wir haben Trainiert und Jace kam auf mich zu. Ich schätze es war so was wie eine Abwehr." Murmelte ich. Er nickte verständnisvoll. Den restlichen Tag trainierten wir weiter. Naja. Wir versuchten eher noch mal so eine Abwehr hervor zurufen...doch es gelang uns nicht. Als ich duschen ging, war es schon relativ spät...also ging ich direkt danach schlafen.

Luft und Feuer...zwei von vier...Du bist die einzige Nachkommin.

Ich schreckte aus meinem Schlaf auf, als ich wieder die Stimme hörte. Luft für den Windstoß heute...Feuer für die Kerzen...das kann unmöglich ein Zufall sein...niemals. Schnell stand ich aus meinem Bett auf und verließ mein Zimmer. Draußen war es stockdunkel. Weil ich nichts sah, lief ich gegen die Wand. "F***" fluchte ich leise. Zum Glück fand ich dann die Tür und öffnete sie. "Alec? Bist du hier?" Ich sah immer noch nichts. Rein gar nichts. Meine Hände tasteten die Wand ab, um den Weg zu finden. Doch plötzlich ging das Licht an. "Was machst du da, wenn ich fragen darf?" Fragte Alec skeptisch. "Dich suchen. Ich habe nichts gesehen und ja deswegen...Ja." Als ich mich von der Wand weg drehte, erkannte ich das er einen Dolch in der Hand hielt. "Oh...tut mir Leid...Ich wusste anfangs nichts das du es bist. Also warum hast du mich gesucht?" Es war ihm peinlich, dass er mich mit einer Waffe bedroht hatte. "Ich hatte einen komischen Traum. Er scheint etwas zu bedeuten." Bevor ich weiter reden konnte, legte er den Dolch weg und zog mich neben sich aufs Bett. Er legte sich auf die eine Seite und forderte mich auf mich auf die andere zu legen. "Was hast du vor?" Fragt ich ihn kritisch. Doch er hob nur unschuldig die Arme und murmelte: "Ich will das du mir von deinem Traum erzählst." Ich schüttelte meinen Kopf. "Natürlich."

Ich hatte ihm alles erzählt...auch von dem ersten Traum. "Du kannst unmöglich aus der Hölle stammen." Flüsterte er. "Du weinst ja." Schnell wischte ich die Träne weg. "Es ist nur...Alles zu viel...Eigentlich wollte ich hier ein normales Leben führen und dann hat sich alles...verändert." Ich bemerkte wie er mich aus traurigen Augen anschaute. "Du wirst gehen...richtig?" In seiner Stimme erkannte man die Trauer. Etwa wegen mir? Weil er dachte ich würde ihn verlassen? "Nein...das hier ist viel besser als ein normales Leben." Mein Puls wurde schneller, als er seinen Arm um mich legte und mir ins Ohr raunte: "Ich würde dich auch niemals gehen lassen." Bei seiner tiefen Stimme bekam ich eine Gänsehaut. Vorsichtig schmiegte ich meinen Kopf an seine Brust und schlief letztendlich auch so ein.

Crystal || Alec Lightwood || FanfictionWhere stories live. Discover now