Kapitel 11

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Peter!

Als er uns sieht springt er sofort aus seinem Wagen und will auf mich zugehen doch Roman stellt sich dazwischen.

,,Roman geh mir aus dem Weg" knurrt Peter, doch Roman lässt sich davon nicht einschüchtern.

Er drückt ihn wieder auf den Boden.

,,du hast es immernoch nicht verstanden oder? Du. Wirst. Lilly. Nichts. Mehr. Antuen!" sage er und knallt ihn wieder eine.

Er steht auf und wir steigen schnell bevor Peter wieder steht ins Auto und Roman fährt los zur Polizei.

,,mach dir keine Sorgen, wir werden jetzt eine Aussage machen und dann werden sie ihn bestimmt sofort Festnehmen"

Ich nicke nur und schaue aus dem Fenster.

Roman parkt bei der Polizei auf einem Parkplatz, wir steigen aus und gehen rein.

,,Hallo wie kann ich ihnen helfen?" sagt direkt ein Polizist am Eingang
,,wir beziehungsweise sie würde gerne eine Anzeige erstatten" sagt Roman dann
,,dann kommen sie mal mit"

Der Polizist geht vor in einem Raum und wir hinterher.

Er setzt sich an sein Schreibtisch und fragt dann;

,,okay gegen wen? Und wegen was möchten sie eine Anzeige erstatten?"

Ich hole kurz Luft und beginne dann

,,Also gegen Peter und Sabine Weber und wegen Körperverletzung, Vergewaltigung und keine Ahnung was das andere für eine Straftat ist."
,,ui okay dann erzählen sie mal was passiert ist"

Ich fange an zu erzählen und erzähle einfach alle von dem Tag an als ich zu den beide gekommen bin, bis zu den Tag auf Ibiza als Roman mich gerettet hat.

Ich muss manchmal kurz Pause machen, da ich währenddessen angefangen habe zu weinen.

Der Polizist schreibt alles mit.

Er ist total Verständnisvoll und fragt mich dann danach noch nach meinen Personalien.

Nach einer Stunde sagt der Polizist dann das wir gehen dürfen und das er sich sofort drum kümmert

Ich gehe vor zum Auto.

,,Hey Lilly bleib mal stehen."

Ich drehe mich zu Roman um, mir laufen noch Tränen über die Wange aber richtig weinen tue ich nicht mehr.

,,was denn?"

Roman nimmt mich einfach in den arm und streichelt mir über den Rücken.

,,Ich bin so stolz auf dich. Das hat du wirklich gut gemacht Lilly, ich bin stolz auf dich. Es ist grade mal 2 Tage her und du erzählst es so tapfer! Ich bin wirklich richtig stolz auf dich das hast du super gemacht und jetzt weinen wir nicht mehr und fahren zu deinem Papa, da darfst du dann wieder weinen okay?"

Ich nicke und schaue in an.

Er wischt mir mit seinen Daumen die Tränen weg und wir setzen uns ins Auto.

Roman fragt mich zu welchem Friedhof was ich ihm sage. Er fährt los und ich schaue die ganze Zeit aus dem Fenster.

Nach 10 Minuten fährt parkt Roman dann auf dem Parkplatz vom Friedhof.

Wir steigen aus und gehen gemeinsam zum Grab.

Als wir ankommen gehe ich ein Schritt näher und Knie mich hin.

,,hallo Papa , du glaubst gar nicht was hier los ist, vielleicht weißt du es und siehst es von oben , aber vielleicht auch nicht. Sabine und Peter, sie sind so schreckliche Menschen! Sie haben mich geschlagen und Peter hat mich sogar vergewaltigt."

Ich muss Pause machen da ich anfangen muss zu weinen.

Ich spüre wie Roman mir eine Hand auf die Schulter legt und sich neben mich kniet.

,,allerdings gibt es da einen Nachbarn, Roman er hat mich daraus geholt und wir waren grade zusammen bei der Polizei... Er ist echt nett und für mich da er hat ein bisschen eine Art wie du... Papa, ich habe das erste mal in meinem Leben das Gefühl das mich jemand mag mein Freund ist... ich weiß Papa du kennst ihn nicht, obwohl doch... Papa? Es ist Roman, Roman Bürki. Ist er nicht dein Lieblingsspieler gewesen? Ja das war er, ich weiß es... ich hoffe du beschützt mich ab jetzt von dort oben und passt auf  mich auf. Ach ja und wenn du schon dabei bist bitte auf Roman auch , er ist mein Freund.."

Als ich das zu Ende gesprochen habe ist ganz vorbei und ich fange richtig an zu weinen.

Roman nimmt mich in den arm und streichelt über mein Rücken.

Ich weine sein Shirt voll und versuche mich zu beruhigen.

Als das irgendwann klappt, sage ich:

,,können wir gehen?"

Roman nickt nur, hebt mich einfach hoch und trägt mich zum Auto.

Ich quike kurz auf und Kralle mich an ihn.

,,Ich kann auch alleine laufen"
,,könntest du aber machst du nicht"
,,mhhhhm"

Er macht die Tür zu geht auf die andere Seite und steigt ein. Er startet den Motor und fährt nachhause.

Er parkt in der Tiefgarage und wir steigen aus.

Wir gehen gemeinsam hoch und ich lasse mich auf die Couch fallen.

Oh man. Was für ein Tag.

Roman lässt sich neben mich fallen.

,,was möchtest du essen?"
,,Mhm keine Ahnung wir können ja was kochen"
,,wird schwer, ich hab nichts.."
,,Toll"
,,wir können ja Pizza bestellen."

Ich nicke und schon springt Roman auf. Er geht in die Küche und kommt mit einem Flyer wieder.

Er hält mir ihn hin und deutet mir an das ich aussuchen soll.

Ich nehme also den Flyer und schaue.

Mhhhm das hört sich alles so lecker an. Am ende, mach Gefühlt 80 Jahren schauen, entscheide ich mich für eine Salami Pizza.

Ich halte Roman den Flyer hin, der nur abwinkt.

,,ich weiß schon was ich nehme"

Er holt sein Handy raus und wählt die Nummer. Keine 10 Minuten später ist die Pizza bestellt.

Roman nimmt die Nummer 6 mit Holandaise, ich nehme den Flyer und schaue was das ist.

Bolognese Aha. Ja kann man mal machen aber ist auch sehr viel Kalorien.

,,das sind aber viele Kalorien"
,,ja heute ist Cheat day"
,,Aha cheat day?" sage ich und lache leicht dabei.

Er nickt nur und wuschelt mir durch die Haare. Ich lächele.

Das hat mein Papa auch immer gemacht. Roman ist ihm echt sehr ähnlich.

Irgendwie ist es ja toll, aber irgendwie auch nicht, denn dadurch vermisse ich ihn eigentlich noch mehr.

Er war einfach alles für mich, aber Gott hat ihn mir genommen.

Und ja ich bin Gläubig.

,,und was ich dich noch fragen wollte..." holt Roman mich aus meinen Gedanken zurück.

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So das letzte Kapitel , ich hoffe ihr fandet es schön 💓🙈

Wie sich das Leben durch eine Person ändern kann (Roman Bürki FF) Where stories live. Discover now