Kapitel 22

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Als er fertig ist mit Schreiben legt er sein Handy weg und als er mich sieht erschreckt er sich.

,,seit wann liegst du wieder da?"
,,seit 5 Minuten schon" lache ich.

Roman schüttelt nur den Kopf und legt sich zu mir.

,,darfst du überhaupt hier bleiben?"
,,ich bin Roman Bürki ich darf"

Ich verdrehe die Augen und Kuschel mich an ihn.

Ich hasse es wenn der diesen Satz sagt, mir ist egal wer er ist, auch wenn er der Papst wäre.

,,ich weiß kleine du magst es nicht wenn mich das sage aber es ist so. Hier in Dortmund bin ich DER Roman Bürki und deswegen würde hier auch keiner was dagegen sagen."
,,ja ich weiß warum sehen Menschen eigentlich in Leuten die in der Öffentlichkeit stehen mir das? Weißt du was ich meine? Warum sehen sie in dir nur DEN Roman Bürki? Du spielst doch nur Fußball das ist doch eigentlich nichts besonderes"

Roman schaut mich schockiert an.

,,sorry?" lache ich
,,nur Fußball? Nichts besonderes? Weißt du eigentlich wie anstrengend das ist?"
,,für mich ist es halt nichts besonderes, nein ich weiß nicht wie anstrengend das ist, ich habe es noch nie gespielt."
,,dann wird es Zeit das du es nachholst"
,,nein ich kann das doch gar nicht"
,,kein Problem ich bring dir das bei, es ist nicht schwer."
,,Mhm ne danke lass mal lieber kein Bock"
,,komm schon wenn du dich drauf einlässt darfst du mir auch das Tanzen bei bringen, glaub mir das Ganze wird lustig für dich."
,,meinst du?"
,,auf jeden Fall, ich denke Tanzen ist um einiges schwieriger als Fußball. Ich kann nur tanzen wenn ich besoffen bin."

Ich fange an zu grinsen.

,,okay dann machen wir das, vielleicht wird es ja wirklich lustig."
,,wird es. Und jetzt Versuch mal zu schlafen du musst noch ein bisschen Ruhe haben."

Ich nicke und schließe meine Augen.

,,gute Nacht Papi"
,,gute Nacht kleine"

Ich seufze zufrieden und schlafe kurz darauf auch schon ein.

Als ich am nächsten morgen wach werde liegt Roman noch neben mir.

Ich schaue hoch und sehe das er mich anschaut.

Beobachtet er mich etwa beim schlafen?

,,guten Morgen kleine, die Schwestern hat die schon drin Frühstück gebracht."
,,guten Morgen, das ist gut ich habe nämlich Mega Hunger"
,,ja dann iss mal dein lecker Frühstück lacht Roman"

Ich verdrehe die Augen setze mich auf und schaue das Essen an. Lecker sieht es jetzt nicht aus, aber ich habe Hunger. Wie sagt man immer so schön? Der Hunger treibts rein.

Ich nehme also sie Scheibe Brot und teile sie. Ich habe Marmelade und Käse. Die eine Hälfte mach ich also mit Marmelade und die andere mit Käse.

,,Marmelade oder Käse?" frage ich und schaue Roman an.

,,hä? Was meinst du?"
,,ja du hast bestimmt auch Hunger, also Marmelade oder Käse?"
,,nein iss du das .."

Ich unterbreche Roman einfach.

,,Marmelade oder Käse fragte ich" sage ich streng.

,,Käse"

Ich nehme also die Hälfte mit Käse und Halte sie Roman hin die er dankend annimmt.

Ich esse die Hälfte mir Marmelade und muss sagen, so schlecht schmeckt es gar nicht, es sieht nicht gut aus, aber schmecken tut es nicht schlecht.

Als ich fertig bin lege ich mich wieder hin und schaue Roman beim Essen zu.

Roman isst echt richtig langsam.

Okay ich esse vielleicht auch schnell.

Als Roman dann endlich fertig ist schaut er mich an.

,,was denn?"
,,nichts alles gut, du Roman?"
,,ja Lilly?"
,,wann darf ich eigentlich raus?"
,,der Arzt wollte um 12 Uhr nochmal vorbei kommen und dich untersuchen und danach darfst du gehen"
,,okay gut"

Ich schaue auf die Uhr und sehe das er grade halb 12 ist? Habe ich so lange geschlafen? Mhm egal.

,,hast du heute gar kein Training?"
,,doch aber erst um 15 Uhr, ich bringe dich gleich nachhause und danach fahre ich zum Training."
,,okay ich geh mich schon mal anziehen und frisch machen."
,,mach das kleine."

Ich nehme meine Sachen und gehe ins Bad . Ich Wäsche mich unter meinen Armen und ziehe mich an.

Ich gehe einfach zuhause nochmal richtig duschen und dann geht das schon.

Ich gehe zurück zu Roman, wo der Arzt schon da ist.

Er untersucht mich kurz und sagt dann das ich gehen könnte, aber noch meine Entlassungspapiere unterschreiben muss.

Ich bejah das und schon ist er weg.

Heute heißt es, so schnell wie möglich weg hier.

Ich hasse Krankenhäuser. Ich saß in einem Krankenhaus an dem Bett von meinem Vater und musste ihm beim Sterben zusehen.

Das war einfach nur schrecklich.

Roman und ich gehen also runter und ich unterschreibe die Papiere.

Danach fährt Roman mich nachhause, er nimmt dann einfach die Sachen von gestern, da er sie ja gestern nicht brauchte, kann er sie ja heute anziehen.

Er setzt mich einfach vor dem Haus ab und ich gehe nach oben.

Ich home mir Sachen aus meinem Zimmer und gehe sofort duschen.

Es für einfach so Mega gut, sodass ich eine Stunde oder vielleicht sogar noch länger unter der Dusche stehe.

Als ich raus gehe ziehe ich mich an und gehe ins Wohnzimmer, doch als ich sehe das jemand auf der Couch sitzt erschrecke ich mich.

Doch als ich sehe WER dort sitzt habe ich einfach nur pure Wut.

Was will sie hier? Was will Nina hier und wie kommt sie hier rein?

,,Hey Lilly, so wie es gestern gelaufen ist, das war doof können wir vielleicht nochmal von neu anfangen? Das war gestern nicht so gemeint, wirklich nicht"
,,Ach nicht so gemeint? Wie kommst du hier rein?"
,,Roman hat mir ein Schlüssel gegeben"
,,Aha cool, Nina pass auf ich trau dir nicht, also pass Roman in Frieden."
,,hahahaha kleine das hättest du wohl gerne aber weißt du überhaupt wer ich bin?"

——
Wisst ihr wer sie ist? 😋

Wie sich das Leben durch eine Person ändern kann (Roman Bürki FF) Where stories live. Discover now