Das heimliche Treffen der Herzen///Der Mensch der nach einer Göttin strebt?

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Sooooo dann geht es nun weiter. Diesmal mit einer Romancechapter :333 muss auch mal sein xD Außerdem fällt hier zum ersten Mal auf wie extrem Komplexbeladen Nico ist xD

Das heimliche Treffen der Herzen 

Der Mensch der mit seiner Seele nach einer Göttin strebt?

„Ich auch mit dir, Coco...", antwortete Max. Nico könnte nicht sagen, ob er errötete, die Sonne ließ einfach alles absolut perfekt und glatt aussehen. 

„Nein...", sagte Coco. „I-Ich war mir bis eben nicht sicher... aber...jetzt bin ich es..."  

Sie machte eine kurze Pause bevor sie weiter redete: „Ich sehe diesen Raum auch zum ersten Mal... und... ich bin...überwältigt... ich könnte weinen, so glücklich bin ich..." 

Nico konnte sie nur zu gut verstehen. 

Coco trat ein paar Schritte nach vorne und zog sie mit sich, direkt auf ein Himmelbett zu. Schüchtern lächelte sie: „I-Ich hoffe ihr habt nichts dagegen, dass ich diese Hälfte gewählt habe. I-ich...liebe Sonnenuntergänge einfach über alles und... da..." 

Es war das erste Mal das Max und Nico sie so erlebten. Das Sonnenuntergangspanorama musste sie wirklich tief bewegt haben. 

Nico lächelte und legte seine Hand auf Cocos Schulter: „Das ist kein Problem Coco... wo...werden wir denn Schlafen?" 

Coco deutete zur anderen Seite der Kuppel, die bereits unter dem schwarzen Sternenzelt lag. Es gab keine Trennwand, nichts was das Ende von Cocos Bereich und den Anfang von seinem Bereich markiert hätte. Ein Zeichen dafür, dass es diese Grenze nicht mehr gab. 

Man! , begehrte der streng logische Teil in ihm auf. Es ist absolut nicht deine Art so zu denken, hör auf damit... 

Es ist genauso gut, wie es jetzt ist..., setzte Nico dem eiskalt ein Ende. 

Langsam, fast unmerklich legte er beide Arme um Coco und zog sie an sich, da bemerkte er, dass Max schon das gleiche tat. 

Einen Moment trafen sich ihre Blicke, und da war ihm klar dass sie beide schon seit langer Zeit dasselbe für Coco fühlten. Ein breites Grinsen breitete sich auf Max Lippen aus, und wieder einmal beneidete Nico Max für sein kindliches Bewusstsein. Er konnte Nico ins Gesicht sehen, ohne eine brennende Eifersucht in sich zu spüren, ein Gefühl, Coco um jeden Preis für sich zu wollen und ein Gefühl, dass Nico Angst um seine engste Freundschaft bereitete. Max rückte näher zu ihm, so dass beide Coco umarmen konnten ohne sich in die Quere zu kommen. 

Verdammt, fluchte er innerlich. Der logische Teil in ihm fügte hinzu, dass er Coco nie im Leben haben würde, wenn Max im Spiel war. Er war zwar noch ein Junge, hatte aber im Gegensatz zu ihm keine Angst vor seinen Gefühlen und davor sie auszusprechen. Er hatte keine Angst vor Auseinandersetzungen und keine Angst davor, Coco mit seinem Leben zu beschützen. Er war kein Feigling, der sich verzweifelt an sein Leben und die Logik klammerte und nicht zuletzt, passte er viel, viel besser zu Cocos Charakter. 

Eine Träne lief zu seiner Wange herunter. Hastig wischte er sie weg und ließ Coco los, während sich Trauer und Wut über sich selbst in ihm breitmachten. 

Und, dachte er, Max würde nicht einfach so aufgeben und anfangen zu weinen. 

In genau diesem Moment verschwand die Sonne am Horizont und Nico hielt es nicht mehr aus. 

„Es tut mir Leid", sagte er, sprang vom Bett und rannte durch die Kuppel, weg von Cocos Bett, weg von dieser absolut grausamen Situation. 

Max oder Coco, vielleicht beide riefen ihm etwas nach, doch er verstand es nicht. Auf der zum Norden hin gerichteten Seite Gab es eine Art angrenzenden Raum, den er erst jetzt sah. So schnell er konnte, rannte er darauf zu, öffnete sie und stand in einem Bad mit drei Toilettenkästen, drei Duschkabinen und einer riesigen Badewanne. Mit einer Hastigen Bewegung stellte er sich eine Toilettenkabine und schloss ab. Dann setzte er sich auf Den Toilettendeckel und vergrub das Gesicht in den Händen. 

Der Feenturm (#Wattys 2015)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt