Das Orchester des Mondes///Das Geheimnis der Mörderin wird aufgedeckt?

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Okay Freunde der Nacht, es ist halb vor O Uhr, ich bin müde, ihr seid müde und ich möcht mich am liebsten dafür ohrfeigen das ich am mittwoch erst ein Kapitel hochgeladen hab xDDD jetzt, fast schon zu spät das offizielle Kapitel der Woche... ich hau mich jetzt aufs Ohr, ich muss morgen Arbeiten... Viel Spaß beim Lesen

Euer Jannis

Das Orchester des blutroten Mondes 

Das Geheimnis der unschuldigen Mörderin wird aufgedeckt?

Die Erschütterungen, die der Kampf auslöste, waren selbst in dem nach oben fahrenden Fahrstuhl zu spüren, obwohl laut Coco, er durch den Raum von der Eingangshalle abgeschnitten war. Coco selbst, schien weder die Erschütterungen noch den Fahrstuhl zu bemerken. Ihre Augen waren so weit aufgerissen, als hätte sie das blinzeln verlernt und sie setzte sich völlig traumatisiert in eine Ecke. Nico schämte sich, weil er nichts tun konnte. Er hätte in diesem Moment so gerne etwas richtig Tiefgründiges, Tröstendes gesagt, wie es in Büchern oft geschah, doch ihm fielen nur so erbärmlich abgedroschene Phrasen ein, das er lieber ruhig blieb. Max reagierte spontaner, und vermutlich auch souveräner. Er ließ sich gleich nach dem Schließen der Türen vor Coco auf die Knie sinken und zwang sie mit Gewalt dazu ihm in die Augen zu sehen. 

„Sieh mich an Coco...", forderte er sie auf. Einen Moment schien es ihm zu gelingen, doch dann drifteten ihre Augen wieder zur Seite. „Sie mich an!", sagte er erneut. Als sie ihm länger als drei Seekunden in die Augen sah, brach sie in Tränen aus, woraufhin Max sie tief in seine Arme schloss. Nico verstand nicht wirklich, was da zwischen ihnen geschah, aber es schien tiefer als Worte zu gehen. 

„I-ich... wollte sie schon wieder töten...", schluchzte Coco. 

„Das glaube ich dir nicht, Coco...", sagte Max mit seiner unglaublich sanften Jungenstimme, die Nico einen mittleren Schauer über den Rücken jagte. Er fühlte sich, verglichen mit Max einfach nur nutzlos und fehl am Platze. In Ermangelung von irgendwas anderem, das Nico tun konnte, drückte er den Kopf in den 200. Stock. 

„Nein, nein, nein, nein, nein, nein.", wiederholte Coco und hielt sich den Kopf. „Ich will nicht sterben..." 

„Du wirst nicht sterben...", wiedersprach Max spontan, doch Cocos Ängste schienen bereits ein Level erreicht zu haben, auf dem Logik ganz einfach nicht wirkte. Ein tritt traf Max Brust, doch er schien zu schwach gewesen zu sein, um Abstand zwischen ihn und Coco zu bringen. Stattdessen drückte Max sie noch enger an sich und flüsterte: „ Bitte hör uns doch zu..." 

Ein kurzes Flackern von logischem, beherrschtem Bewusstsein tauchte in ihren Augen auf. 

„Zwei....hunderteins... bitte...haltet mich...", hauchte sie unter Tränen. Max nahm sie sofort wieder in den Arm, während Nico glaubte, zu verstehen. Seine Hand steigerte sich zum Kopf mit der Nummer 201 und augenblicklich fuhr der heftigste Ruck durch den Fahrstuhl, den es bisher gegeben hatte und der Fahrstuhl fuhr mit Hochgeschwindigkeit nach oben. Nico wurde auf die Knie gedrückt und hatte einen heftigen Schwindelanfall. Hätte er die Augen offen halten können, hätte er gesehen, dass sich der Fahrstuhl, seiner und Max Körper in dünne goldene Fäden auflöste, die leichter zu sein schienen als Luft und nach oben schwebten und irgendwann ging auch Nicos Bewusstsein in das Kollektiv über. 

Als er das öffnete, was er für seine Augen hielt, war sein Blick starr auf ein Wesen gerichtet. Das Wesen hatte einen tropfenförmigen Unterkörper, auf dem ein filigraner, wunderschöner Kopf mit Elfenohren saß. Die Haare hingen dem Wesen in langen Strähnen über den Rücken und aus ihrer Stirn ragte ein einziges, sehr langes Horn das bemerkenswerteste war es wohl, dass ihr ganzer Körper in einem mysteriösen, weiß blau glitzerte- Nico brauchte nicht zu fragen, um wen es sich bei dieser Person handelte, es reichte ganz einfach, die Reaktion seines Bewusstseins zu beobachten und er wusste es instinktiv: Es war Cocos Feengottform, kein Zweifel. 

Der Feenturm (#Wattys 2015)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt