Das Adlon

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• 2013
• 3 Folgen
• ca. 90 min
• DE

Inhalt:
Bei der Neueröffnung des Adlon Hotel in Berlin 1997, wird Sonja Schadt, eine alte Frau eingeladen, die einer Angestellten des Hotels die Geschichte des Hotels erzählt- und ihre Lebensgeschichte, die mit dem Hotel fest verknüpft ist.
Denn sie war dabei, wie das Adlon gebaut wurde, wie es zu einem der besten Hotels der Welt wurde, Kaiser und andere berühmten Persönlichkeiten bei sich aufnahm und natürlich auch wie das Hotel in Krisenzeiten wie den Weltkriegen, der Inflation und in der DDR zurechtkam.

Besetzung:
Sonja Schadt - Josephine Preuss
Louis Adlon - Heino Ferch
Friedrich Loewe - Wotan Wilke Möhring
Julian Zimmermann - Ken Duken
u.v.m.

Personen:
Sonja Schadt wird 1904 geboren, während der Bau des Hotels beginnt.
Sonja ist die Tochter von Alma und Friedrich, beide noch viel zu jung und aus unterschiedlichen Ständen. Darum wird sie von Ihrer Großmutter aufgezogen als wäre sie Ihre Tochter und Alma ihre Schwester. Später arbeitet sie im Adlon und lernt dort auch ihre große Liebe, den jüdischen Pianisten Julian kennen.
Louis Adlon ist der Sohn von Lorenz Adlon, der Inhaber des Adlons und kann es seinem Vater nie Recht machen. Besonders nachdem er sich von seiner ersten Frau scheiden lässt weil er sich in eine ebenfalls verheiratete Frau verliebt - Hedda.
Friedrich hat mit seiner Schwester auf dem Schadt - Anwesen gearbeitet bis Alma Sonja geboren hat und die beiden verjagt wurden. Dann hat er als Page im Adlon angefangen und sich langsam hochgearbeitet zum Concierge. Nachdem Alma nach Amerika zieht bleibt Sonja bei ihm und zieht ins Adlon - auf Lebenszeit.
Julian Zimmermann ist Jude und Pianist im Adlon. Er verliebt sich sofort in Sonja, obwohl er bereits verlobt ist. Er arbeitet schließlich als Journalist, was ihn in der NS Zeit noch zusätzlich in Schwierigkeiten bringt.

Kritik:
Wenn ich mit eine deutsche Mini - Serie aussuchen müsste und sie für einen Preis nominieren müsste, würde ich ohne zu zögern „Das Adlon" nehmen.
Es ist eine Familiensaga, bei der einige wahre Personen und Begebenheiten mit erfundenen Personen kombiniert wurden.
Es ist eine sehr rührende, sehr dramatische, traurige aber auch wunderschöne Erzählung mit witzigen Szenen und vielen historischen Einblicken.
Starbesetzung und aufwändige Kulissen machen diesen Dreiteiler meiner Meinung nach zum Meisterwerk und zeigt, dass auch deutsche Produktionen mehr als sehenswert sein können.

Ich kann die Serie jedem empfehlen, sie ist nicht nur ein filmisches Erlebnis sondern bildet auch :)
Also für jeden der historische Serien liebt ein Muss und auch für alle anderen definitiv sehenswert.
Ohne nich einmal darüber nachdenken zu müssen bekommt diese Mini-Serie von mir mehr als verdient 5/5 Sterne.

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Wie denkt ihr darüber? Habt ihr es schon gesehen? Was hat euch gefallen und was nicht? Schreibt es mir in die Kommentare :)

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