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POV Niala

Was für eine Nacht. Nicht nur, dass es kurz nach Mitternacht war und ich somit Geburtstag hatte sondern auch, dass heute Vollmond war und ich heute so viel mächtiger und stärker war als in jeder anderen Nacht. Und da Vater nichts dagegen hatte, wenn ich nachts draußen rum lief rannte ich los. Einfach irgendwohin. Solange ich nicht den Fluss überquerte war alles gut.

Acht Hasen und neun Rehe hatte ich auf meinem Weg gerissen. Am Rückweg würde ich sie schon wieder einsammeln. Grinsend starrte ich zum Mond und wischte mir den blutigen Mund ab. Ich spürte die dämonische Kraft in jeder Faser meines Körpers. „Ah. Wie ich sehe hat sich ein Wölfchen hier her verirrt.", hörte ich ein Schnurren hinter mir. „Bella.", bemerkte ich und sah die junge Frau an, die da auf mich zu schlich. War die aus dem Gebüsch gekrochen oder war sie auf einem Baum gelegen? „Ach komm schon, Niala. Sei doch nicht so kalt zu mir.", schnurrte sie und kam mir immer näher. Jedoch wich ich nicht zurück. „Hast du dein Schmusekätzchen gesucht?", raunte sie mir ins Ohr und legte ihre Hände an meine Hüfte. „Abstand, Kätzchen.", brummte ich. Katzendämonen. Wunderschön. Perfekte Verführungskünstler. Und Krallen die jederzeit bereit zum töten waren. „Ach sei doch nicht so.", sanft schmiegte sie sich an meinen Rücken. Bella. Sie war die Tochter der Anführerin der Katzendämonen. Auch ihr verlieh der Vollmond Kraft. Aber nicht so wie bei mir. Meine menschliche Seite verschwand bei Vollmond beinahe komplett. Und wir beide wussten, wer einen Zweikampf gewinnen würde. Deshalb griff sie nicht an. „War ich je anders?", wollte ich wissen. „Ja. Und gerade heute solltest du dich zurücklehnen und dich etwas entspannen. Heute ist doch dein Geburtstag, oder?", lächelte sie und trat vor mich, wobei sie meinen Körper musterte. Sie selbst hatte eine schlanke Taille und war allgemein dünn. Ihre blonden Haare fielen ihr in ganz leichten Locken über den Rücken und ihre hellblauen Augen fokussierten mich genau. Sie legte ihre Arme um meinen Hals und drückte sich an mich. „Komm schon. Zur Feier des Tages. Ich erzähle es auch keinem.", hauchte sie in mein Ohr. Ich hasste diese Katzendämonen und liebte sie gleichzeitig. Ihre Körper liebte ich aber mir war zu jedem Zeitpunkt bewusst, dass sie nur einen schwachen Moment abwarteten. Während ich kurz in Gedanken war strich Bella mit ihrer Nase sanft über meinen Hals. Dieses Mädchen. Sie hob ein Bein an so dass ihr Knie auf Höhe meiner Hüfte war und ich hielt es da fest. „Geht doch.", grinste sie und begann mich zu küssen. Erst wollte ich ja nicht und ließ meinen Mund geschlossen allerdings stimmten mich ihre samtweichen Lippen um und ich erwiderte ihren Kuss, der kurz darauf schon in einen wilden Zungenkuss überging. Eine ihrer Hände packte mein Haar am Hinterkopf. Mit einem Ruck zog sie uns beide zurück und ließ sich aufs weiche Moos fallen und mich zog sie auf sich. Sanft löste sie den Knopf, der den Schafspelz um meine Schultern hielt. Ich konzentrierte mich einfach mal auf den Kuss und darauf, dass die Mieze ihre Krallen eingefahren ließ. Ihre von der Nachtluft kalten Hände schoben sich unter mein Hemd und ihre Finger strichen über meine Seiten höher. Ich hob meine Arme hoch, als sie mir mein hellbraunes Leinen-Hemd auszog. Grinsend betrachtete sie mich und strich über die Muskeln an meinem Bauch. Sie strich jeden einzelnen Muskel nach bis sie ihre Hand an meine Wange legte und mich zu einem weiteren Kuss zu sich zog. Das war mir noch alles viel zu ruhig hier. Ich war da nicht so geduldig und riss schon beinahe ihr Hemd auf wobei sie zwei Knöpfe verlor. Sie jedoch lächelte nur zufrieden. „Nimm mich.", raunte sie mir ins Ohr und das war auch genau das, was ich vor hatte. Ich strich mit meinen Lippen über ihren Hals bis ich eine geeignete Stelle gefunden hatte und dort zu saugen begann. Leicht biss ich hinein und entlockte so der Katze ein Keuchen. Was sollte ich sagen? Ich war auch nicht immun gegen alles. Sie zum Beispiel schaffte es immer wieder mich zu solch Spielereien zu verführen. Aber solange ich die Gefahr, die von ihr ausging nicht unterschätzte konnte man ganz gut Spaß an ihr haben. Ich wurde in meinen Gedanken unterbrochen als sie meinen Gürtel löste und ihn mir auszog. Oh nein. So ja nun nicht. Ich unterbrach sie indem ich meine rechte Hand zu ihrem Schritt wandern ließ und sie dort durch ihre Hose sanft massierte. Sie keuchte auf. „Gefällt dir das, Kätzchen?", raunte ich an ihr Ohr und sie bekam nur ein Keuchen und ein nickten zu Stande. Dabei hatte ich noch gar nicht richtig angefangen. Als ich meinen Druck verringerte streckte sie sich mir entgegen und gab ein Wimmern von sich. „Was willst du?", fragte ich sie und strich die Haut über ihrem Hosenbund nach wobei ich immer wieder meine Hand etwas unter den Bund wandern ließ. „Bi... Bitte...", stöhnte sie. Ich liebte das. Katzendämonen verführten ihre Opfer gerne, bevor sie sie töteten. Allerdings schaffte ich es regelmäßig Bella die Kontrolle zu entziehen. Und sie hatte mich zwar schon manchmal zu töten versucht, jedoch spielten wir dieses Spiel hier schon eine Weile. „Was denn, Kätzchen?", grinste ich. „Nimm mich!", keuchte sie und diesmal klang es schon eher nach einer Bitte, als nach einem Befehl. „Was soll ich?", fragte ich nach. „Niala bitte... nimm mich!", flehte sie wobei sie sich unter mir wand. Einer solchen Bitte musste ich einfach nachgehen und ich ließ meine Hand in ihre Hose gleiten. Sie stöhnte auf als ich sie dort massierte, wo sie schon feucht war. Mit geschlossenen Augen stöhnte sie unter mir während ich mit meiner freien Hand ihre Hose auszog. Wenn Katzendämonen eine Sache hatten, dann einen wunderschönen Körper. Und Bella stellte mir ihren ja regelmäßig zur Verfügung. „Niala...", stöhnte sie als ich ihre V-Linie küsste. Ob ich sie zum schnurren bringen könnte? Konnte ein Katzendämon schnurren? Wenn ja, dann würde ich sie schon dazu bringen. Ich küsste mich tiefer währen Bella stöhnend schon fast den Verstand verlor. Eigentlich war ich ja eher wilder und nicht so geduldig und ruhig wie heute. Aber heute wollte ich raus finden, ob sie schnurrte oder nicht. Meine Neugier überwog einfach. Sanft ließ ich einen Finger in sie gleiten und leckte sie leicht. Sie stöhnte laut auf und ich grinste nur ruhig während ich meinen Finger und meine Zunge bewegte. Als ich einen zweiten Finger dazu nahm und mit etwas mehr Druck über sie leckte streckte sie ihren Rücken durch und kurz bevor sie kam schubste sie mich zurück und hinderte mich so daran, sie zum kommen zu bringen. „Ni... Nicht... Nicht so schnell...", keuchte sie und sah mich mit vor Lust glänzenden Augen an, während ihr vom Schweiß nasse Strähnen ins Gesicht hingen. „DU hast heute Geburtstag.", grinste sie und küsste sich an mir herunter. Ich stemmte mich leicht auf um ihr zuzusehen. „Lehn dich zurück und genieß es.", grinste sie und ich rückte etwas zurück. Um mich an einen Baum zu lehnen während ich Bella beobachtete wie sie sich an mir runter küsste. Ich stöhnte auf, als sie ihre Hand in meine Hose wandern ließ und mich dort massierte. Auf einen auffordernden Blick ihrerseits hob ich mein Becken an und sie zog mir die Hose aus. „Jetzt du.", grinste sie ehe sie ihre Haare zur Seite strich und begann mich zu lecken. Ich gab ein kehliges Stöhnen von mir und packte ihren Hinterkopf während sie ihre Arbeit machte. Sie nahm noch ihre Finger dazu und ich stöhnte noch etwas lauter. Ließ es jedoch nicht zu allzu laut zu stöhnen, wie sie es getan hatte. Den Triumpf gönnte ich ihr nicht. Während ich mich meinem Höhepunkt näherte begann ich auch Bella wieder zu befriedigen und sie stöhnte hin und wieder gegen meine Beine. Ich warf den Kopf in den Nacken und keuchte auf, als sie mich zu meinem Höhepunkt brachte und im Selben Moment kam auch Bella, von meinen Berührungen. Erschöpf lehnte ich an dem Baum und Bella kletterte auf meinen Schoß, wobei sie sich an mich schmiegte. Danach war sie immer noch verschmuster als vorher. Sie strich über meinen Rücken. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht als sie über die Kratzer daran fuhr, die von unserem letzten Mal noch übrig waren. Sie hatte dafür ein paar Kratzer am Hintern, da ich sie teils getragen hatte und mich dabei in ihr Hinterteil gekrallt hatte. „Du strahlst immer so eine Macht aus, wenn Vollmond ist... mehr als sonst.", bemerkte sie und strich mir über die Wange um mich noch einmal zu küssen. „Kätzchen, du hast bekommen, was du wolltest also brauchst du mir keinen Honig mehr ums Maul zu schmieren.", erklärte ich. Sie zuckte mit den Schultern. „Ich will noch etwas mit dir kuscheln. Du weißt, ich mag das danach!", erklärte sie und zog meinen Schafspelz über uns als sie sich an mich kuschelte und die Augen schloss. „Du bist so warm.", seufzte sie und schloss die Augen. Ich sah von ihr auf in den Sternenhimmel. Es sah zwar manchmal so aus aber liebte ich sie nicht. Und sie mich nicht. Ich liebte ihren Körper und liebte es mich daran auszutoben und so war es auch bei ihr aber Liebe war nie im Spiel. Anfangs wollte sie mich sogar nur Verführen und töten. Aber ich machte meine Sache gut und sorgte dafür, dass es ihr gefiel und sie mich nicht töten konnte. Einfach indem ich es verhinderte, dass sie mir ihre Krallen in die Kehle stieß. Ich vernahm ein leises schnurren und sah an mir herab. Bella hatte sich fest an mich gekuschelt und war eingeschlafen. Und tatsächlich schnurrte sie. Da ich jetzt wusste, was ich wissen wollte und mich ausgetobt hatte stand ich vorsichtig auf wobei ich das zierliche Mädchen mit Leichtigkeit hoch hob. Ich zog Bella vorsichtig an und legte sie ins Moos. Dann mich. Sie hatte einen festen Schlaf. Aber hier konnte ich sie nicht liegen lassen. Hier liefen hin und wieder auch Wildschwein-Dämonen rum und weiterer Abschaum und DIE würden nur zu gerne mal einen Katzendämonen haben. Also trug ich das schlafende Kätzchen in Richtung ihres Lagers. Ich würde aber sicher nicht hin gehen. Die Katzen konnten Wölfe in ihrem Lager nicht ausstehen. Und auch wenn Bella es heute nicht gezeigt hatte, so waren Katzen schon ganz schön zickig.

„Mmh... Niala?", murmelte Bella und öffnete ihre Auge. „Auch schon wach?", fragte ich sie und warf ihr ein spöttisches Lächeln zu. Ich ließ sie wieder runter und sie streckte sich. „Danke, dass du mich nicht allein im Wald hast liegen lassen.", sie legte ihre Hand an meine Wange und küsste mich sanft mit ihren samtweichen Lippen. „Und danke fürs spielen. Ich hoffe, dir hat dein Geburtstagsgeschenk gefallen.", grinste sie als sie sich löste. „Sehr sogar. Und du weißt, ich liebe es mit dir zu spielen.", grinste ich und leckte mir lüstern über die Lippen. Bella winkte mir zu bevor sie im Dickicht verschwand. Ich drehte mich um und ging auch wieder zurück. Jetzt musste ich mich nur noch erinnern, wo meine ganze Jagdbeute lag...

Das süße Gift: Die Tochter des WotanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt