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Kapitel 2

Wo bin ich?

Es ist so dunkel, kann mich nur tastend und langsam fortbewegen. DieSchwärze hüllt meine Sinne ein.

„Vater! Erhelle diesen düsteren Ort!"

Er antwortet nicht.

„Vater!"

Wieder Stille. Habe ich geschlafen? Wie lange?

Langsam Taste ich mich vorwärts. Ich will kein Risiko eingehen.Normalerweise ist meine Sicht bei Nacht gut, doch in dieser Art vonDunkelheit erkenne ich nichts. Es muss die Magie unserer Feindegewesen sein, die mich an diesen Ort hier verbannte. Ich binanscheinend Außerhalb von Vaters Sicht. Oh das werden sie mir büßen,teuer bezahlen werden sie diesen Frevel.

Ich stoße mit den Fingerspitzen gegen eine Wand. Sie fühlt sichkalt und unnatürlich an. Keine natürliche Maserung der Wand, keinLeben wie auch immer geartet in dem Material welches mich umgibt. Ichsacke auf die Knie und hämmere gegen die Wand, doch sie weichtnicht. Bittere Tränen rinnen mein Gesicht hinab, tropfen salzig aufmeine Lippen. Ich taste weiter an der Begrenzung meines Gefängnissesentlang, irgendwo muss es eine Abweichung geben. Etwas das mir hilftmich zu orientieren. Ich gehe in mich und versuche die Magie auf zuspüren die diesen Ort zusammen hält, vielleicht kann ich sieerschüttern. Doch ich spüre nichts. Meine eigene Magie scheint wieblockiert. Oh ihr Götter steht mir bei!

KatzenstolzWhere stories live. Discover now