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Kapitel 4

Ein heller Blitz durchzuckt den Raum, ich bin geblendet. Der Boden fängt an zu wackeln. Ich höre das Knacken und Bröseln von Gestein um mich herum, kann aber immer noch nichts sehen. Was für eine Magie ist das? Hilflos sinke ich auf die Knie zurück, mache mich klein damit ich keine Angriffsfläche für Feinde biete. Vergrabe mich unter meinen Armen, die Hände schützend über meinen Kopf gelegt.Als sich mein Blick wieder etwas schärft, ist die Kammer in der ich mich befinde hell und ich kann das Ausmaß meiner Zelle betrachten.Runen, deren Bedeutung ich nicht kenne verzieren die schwarzen Wände,leuchten grünlich. Ich kann meinen Blick kaum davon abwenden, so fasziniert bin ich vom Glanz dieser unbekannten Macht. Als ich mich umdrehe, erblicke ich ein kleines Loch mit einer Art durchsichtigem Material. Ich trete näher heran. Wie durch den morgendlichen Nebel schaue ich nach draußen, die Sicht ist leicht verschwommen aber ich kann Konturen und das Gesicht einer Frau in einem Spiegel erkennen.Ihr Augen schauen mich durch die Reflektion im Spiegel genau an. Ihr Blick ist voll Angst vor Etwas dessen Ursprung sie nicht zu kennen scheint. Ihr Ausdruck ist angstvoll aber gleichzeitig unwissend. Das Spiegelbild verschwindet in einer Ruckartigen Bewegung. Die Zelle wackelt wieder und ich muss mein Gleichgewicht verlagern um nicht um zu fallen. Ein kurzer Korridor, eine Behausung, ganz anders als ich sie kenne. Eine Tür schwingt auf und eine Katze stürzt sich fauchend auf uns. Reflexartig reiße ich die Hände vor das Gesicht.

KatzenstolzWhere stories live. Discover now