9

2 1 0
                                    

Kapitel 10

Ich bin zurück! Endlich, habe ich wieder einen Körper. Es mag nicht meiner sein, doch die Magie habe ich mit hierher genommen. Noch ist sie nicht voll da aber ich spüre wie der Manastrom in mir an schwillt und sich warm durch meine Adern zieht. Eine Traube Menschen steht um mich herum, sie singen ein mit unbekanntes Lied. Sie tragen festliche Bekleidung doch ihre Blicke sind verwirrt. Ich frage mich ob sie bereits wissen, dass ich nicht das Menschenkind bin. Das spielt allerdings auch keine Rolle, ich bin bereit kleinere Zauber zu wirken um sicher zu stellen, dass sie mich nicht überwältigen können.Allerdings wäre es mir lieber ich könnte sie so überzeugen mir zufolgen. Mit einer Handbewegung bringe ich die Meute zum Verstummen.Ja so ist es gut. Ich will gerade anfangen zu reden, da kommt ein Mann auf mich zu. Seine Haare sind aalglatt und ehe ich etwas tun kann umarmt er mich. Sein warmer Atem kitzelt an meinem Ohr.

„Alles Gute zum Geburtstag, Liebes!", sagt er und ich spüre,dass er es nicht ehrlich meint, „Diese kleine Party ist nur für dich!"

Er löst seine Umklammerung undgrinst mich an. Irgendwie schmierig wie er da steht. Seine Kleidung muss von einem Meister seiner Kunst gefertigt worden sein. Doch der Mensch der in dieser meisterhaften Kleidung steckt ist nicht echt.Ich lade einen kleinen Manablitz zwischen meinem Daumen und meinem Zeigefinger und schnipse ihn direkt gegen seine Stirn. Der Zauber verfehlt seine Wirkung nicht, zitternd geht er zu Boden und dünne Speichelfäden sickern aus seinem Mund auf die teure Kleidung. Ein Raunen geht durch die Menge. Die Menschen sind sich nicht sicher was sie gerade gesehen haben. Ich ergreife das Wort.

„Ich bin Bastet! Eure neue Gottkönigin!" sage ich und lasse die Worte in der Menschentraube verhallen. Ein Greisenpaar schaut mich an, ihre Blicke zeigen Überraschung und Unglauben.

„Niemandem soll es schlecht unter meiner Führung gehen.", sag eich und ich meine es auch so, „Ich werde gut machen, was wir Gottheiten über lange Zeit versäumt haben. Folgt mir in eine neues Königreich und in ein neues Zeitalter!" Vereinzelt höre ich schreie, eine Frau in einem schwarzen Kleid versucht an mir vorbei durch die Tür ins Freie zu gelangen. Mit einem Windstoß ziehe ich sie zurück und mittels meiner Gedankenkraft verbarrikadiere ich die Tür. Heute ist es diese kleine Ansammlung von Menschen. Morgen ist es der Rest der Welt. Ich werde wieder gut machen was wir versäumt haben und wenn ich es erzwingen muss!

ENDE

KatzenstolzWhere stories live. Discover now