Das ist mein Leben (KG)

175 10 2
                                    

Das ist mein Leben

Mein Leben ist kein Zuckerschlecken, aber ich hab es immer als eins behandelt. Mir kamen Dinge in den Sinn die lustig waren. Und ich machte was mir in den Sinn kam. Ich lache, singe, tanze und freue mich. Das bin ich heute.

Früher.  Meine Familie. Mein Vater war viel mit der Arbeit und seiner Firma beschäftigt.  Meine Mutter mit mir und meinen Geschwistern. Wir kamen über die Runden und oft war mein Vater auch übers Wochenende Arbeiten. Wir wohnten in einem baufälligem Haus. Mit 12 ließen sie sich scheiden. Uns erzählte man, das sie sich einfach nicht mehr liebten. In dem Moment vergoss ich keine Träne,  das verwirrte mich, denn meinen Vater hatte ich sehr gern und er war auch eine nette Person.

Mein großer damals hormongesteuerter Bruder wollte mich anfassen. Ich weigerte mich und hilt mich von ihm fern, so gut es ging. Ihrgentwann lies er es bleiben.

Meine Mutter hatte viel mehr zutun, sich um uns kümmern und Geld ran zu schaffen. Viel hatte sich in unseren Alltag nicht verändert.  Eigentlich nur das mein Vater überhaupt nicht mehr aufkreuzte. Es war ja nichts neues für uns. Auch in der Zeit, war ich nicht traurig. In der Schule viel mir vieles schwer, ich war schüchtern und traute mich wenig, aber eine Freundin hatte ich. Es verging 1 Jahr und an einem Abend lernte meine Mutter jemanden kennen. Sie war so in unser über Wasser halten, beschäftigt gewesen, das ich es ihr gönnte,  interesse an einem Mann zu haben. Nie kam mir der Gedanke in den Sinn,  das mein Vater mit meiner Mutter wieder zusammen kommen könnte. Ich war nicht traurig.

1 Jahr später heiratete meine Mutter diesen Mann und wir bekamen Stiefgeschwister dazu. Sie waren verwöhnt und nervten viel wegen uns neuen Mitbewohnern. wir zogen zu ihnen. Da verliebte sich mein großer Bruder, in die Stiefschwester. sie wollte nichts von ihm und sah ihn bloß als Bruder an.

Heute sind meine Stiefgeschwister meine Freunde in Geschwistergestalt. Man kann gut mit ihnen reden und auch wenns holbrig war, verstehen wir uns auvh mit unseren Stiefvater gut. Wenn derjenige meine Mutter glücklich macht, ertrage ich ihn, ihr zu liebe. Und das habe ich auch getan. Mein Vater besuchte uns ab da jedes zweite Wochenende.

Mit 16 erfuhr ich von meiner Mutter das mein Vater sie ein halbes Jahr betrog vor der Scheidung. Er sagte es ihr Eiskalt ins Gesicht,  als er meinte, das sie ihn zu wenig in seiner Firma unterstützt hätte.  Dabei hat sie ihre eigenen Wünsche immer hinter seine Gestellt und so sich nicht komlett um uns kümmern konnte. Das er uns regelmäßig besuchte, war ein Deal mit meiner Mutter, da sie nicht wollte, das wir ohne Vater aufwachsen so wie es schon bei ihr gewesen war. Ich war nicht wütend,  oder traurig, oder liebte ihn nicht mehr. Ich war enttäuscht,  mit ihm verwandt zu sein. Aber ich wusste, das ich daran nichts ändern konnte und ich behandelte ihn genauso wie bevor ich dies über ihn erfuhr. Ich weinte nicht. Manchmal vermisste ich meinen Vater doch, wie er schützend den Arm um mich gelegt hatte.

Dann viel mir aber ein, wenn seine Firma wichtiger als seine Familie war, dann liebte er uns eben nicht und dann war der Arm um meine Schultern nicht beschützend sondern als Ablage gedacht. Und immernoch hasste ich ihn nicht oder weinte deswegen, denn es waren Dinge, die ich nicht ändern konnte.

Mein Leben ist kein Zuckerschlecken, aber ich hab es immer als eins behandelt. Mir kamen Dinge in den Sinn die lustig waren. Und ich machte was mir in den Sinn kam. Ich lache, singe, tanze und freue mich. Das bin ich heute:

Ich habe eine noch größere Familie bekommen. Um mich ist ein Hund und eine Katze und wir leben in einem großen gelben Haus. Mein großer Bruder hat eine Freundin mit der er wunschlos glücklich ist. Meine Mutter hat endlich Zeit für sich und zweisamkeit die sie genießen kann. ich habe 2 wahre Freundinnen gefunden. In der Schule wurde ich zu dem verfressenen, lesenden und verrückten offenen Mädchen das immer ein lächeln auf den Lippen trug und ich sage euch, es war immer ein echtes.

Da kann mir das Schicksal mit wer-weis-was kommen. Ich bin glücklich, weil ich es so entschieden habe.

(unbekannt)

___________________________________________________________

ich habe wirklich Respekt vor dieser Person :o was sagt ihr?

LG Lauriefea

Verborgener WaldWhere stories live. Discover now