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„ Fuck meine Mutter", keuchte Jimin und sah sich panisch um. Hecktisch griff er nach seiner Unterhose, schlüpfte rein, stieg schnell in seine Hose und schob dann Yoongi in Richtung Schrank. „ W...was währe denn so schlimm wenn sie uns sieht wenn~", Yoongi konnte nicht weiterreden weil Jimin ihn in den Schrank drückte und zumachte. Durch einen Spalt im Schrank sah Yoongi, dass die Tür geöffnet wurde und Jimin's Mutter eintrat.

„ Ich bin zurück von der Arbeit mein Liebling... wieso bist du rot im Gesicht?"

„ h...hab mich erschrocken", murmelte Jimin und strich sich eine sträne aus dem Gesicht. Yoongi sah das Jimin's Mutter ein Stapel Kleider in der Hand hielt. Das fiel nun auch jimin auf.

„ Was willst du den mit meinen Klamotten?" „ Ich wollte sie einräumen", erklärte Miss Park und steuerte auf den Kleiderschrank zu, indem Yoongi nach wie vor hockte.

„ Nein lass mich das machen", rief Jimin panisch und wollte sie festhalten. Doch es war zu spät. Jimin's Mutter öffnete die Schranktür und sah Überrascht auf Yoongi, der sie verlegen angrinste.

Ein erschrockener laut verließ ihre Lippen. Yoongi räusperte sich.

„ Ähm... Hey?"

„ Was?", Jimin's Mutter sah von Jimin zu Yoongi und dann wieder zurück.

Sie fing an zu grinsen. „ Hast du hier übernachtet Yoongi?"

„ Ja Miss Park", murmelte Yoongi und kletterte aus dem Kleiderschrank.

Er stellte sich neben Jimin der die Hände vors Gesicht hielt.

Miss Park musterte die beiden grinsend. Die Haare von beiden waren zerzaust, die Wangen gerötet. Jimin's Hose war offen und sah flüchtig angezogen aus. Es war also kein Rätsel was hier abgegangen war. Yoongi wurde unter Miss Parks Blicken ebenfalls rot. Unauffällig versuchte er das Tuch, was auf dem Boden lag, nachdem Yoongi seine Hand von Jimin's Spuren gesäubert hatte, aus ihrem Blickfeld zu schieben. Zu spät. Sie hatte es gesehen. Ein grinsen huschte über ihr Gesicht. „ Soll ich das Tuch mitnehmen, was du versuchst vor mir zu verstecken Yoongi?"

Der angesprochene schüttelte den Kopf und krächzte: „ Ich bring es gleich weg."

Miss Park nicke. „ Gut. Ich lass euch dann mal allein. Geht ihr noch weg oder bleibt ihr hier?"

„ Wir gehen gleich", rief Jimin schnell und schob seine Mutter aus der Tür.

Schnell schloss er ab und sah zu Yoongi. „ Man war das peinlich."

Yoongi nicke, hob das Tuch auf und grinste. „ Wohin gehen wir denn?"

„ Ich wollte mir dein Zuhause ansehen", erklärte Jimin. Yoongi's Miene entgleiste. „ Muss das sein?"

„ Ja..."

Tatsächlich hatte Jimin es geschafft ihn zu überreden. Yoongi bog mit grimmigen Gesichtsausdruck in seine Straße ein. Es war eine Seitenstraße in der Innenstadt. Riesiger Wohnblocks standen hier. „ Erhoff dir bitte nicht so viel. Ich wohne mit meiner Mutter alleine", erklärte Yoongi und hielt dein Moped an.

Jimin nicke langsam und kletterte neugierig von Yoongi's Maschine. Yoongi griff ihn am Arm und zog ihn zu einem der Wohnblocks.

„ Eh haste Zigaretten, Yoongi?", wurden sie ihm Treppenhaus angesprochen. „ Nicht heute", knurrte der angesprungen und zerrte Jimin in den Aufzug.

Die Türen schlossen sich.

„ Ich hab Angst das du ein falsches Bild von mir bekommst, wenn du siehst wie ich lebe", murmelte Yoongi.

Jimin umarmte ihn. „ Ich mag dich egal wie du wohnst".

Die Türen öffneten sich quietschend. Die beiden waren im 7. Stock. Auf dem Flur roch es unangenehm. Yoongi steuerte auf eine Tür an, dessen Lack schon am abplätteten war. Laut klopfe er dagegen. „ Unsere Klingel ist kaputt", erklärte Yoongi dabei.

Jimin nicke und sah gespannt auf Die Tür. Wie würde wohl yoongis Mutter sein?

Die Tür wurde langsam geöffnet und eine Frau Mitte vierzig trat hervor.

Ihre dunkelbraunen Haare hingen schlapp an ihr hinab. Die Augen waren Stumpf und ihr Mund zu einem dünnen strich verzogen. Sie trug einen alten Pulli und eine Schlapprige Hose. Bevor einer der Jungs was sagen konnte keifte sie Yoongi an.

„ WAS HAST DU JETZT WIEDER ANGESTELLT?! IMMER MACHST DU ÄRGER!" Sie sah zu Jimin und fuhr leiser fort: „ Was hat dir mein Sohn getan?" Dabei lächelte sie entschuldigend. „ N...nichts", stammelte Jimin Überrascht. Yoongi verzog das Gesicht und fixierte seine Mutter. „ Er besucht mich nur. Er ist ein Freund mama!"

„ Achso... sorry", die Gesichtszüge von Miss Min entspannten sich komplett. „ Kommt doch rein."

Kurze Zeit danach saßen Jimin und Yoongi in Yoongi's Zimmer. Es war sehr klein und beherbergte gerade mal ein ungemachtes Bett, ein alten Kleiderschrank, eine kaputte Kommode und einen wackelnden Schreibtisch. Der Boden knarzte als Jimin darüber lief. Langsam setzte er sich auf das Bett, das laut quietschte.

„ Verstehst du jetzt wieso ich kein Besuch will?", Yoongi schloss die Tür hinter sich ab und setzte sich auf seinen Stuhl. „ Die Wohngegend ist scheiße, das Haus sieht aus als würden nur Assis drinne wohnen, was auch stimmt. Die Wohnung sieht aus wie eine penner Gruft, mein Zimmer ist alt, klein und schäbig... meiner Mutter sieht aus wie eine besoffene Leiche... verstehst du jetzt wieso keiner her kommt? All meinen Freunde hab ich immer was vorgelogen das sie nicht herkommen. Du bist der erste der sieht wie ich wohne. Zufrieden?"

Jimin betrachtete das Poster über dem Bett. Es war ein Basketballspieler. „ Deine Mutter ist so drauf weil sie den Schmerz der Trennung von deinem Vater nicht überwunden hat oder?"

Yoongi musterte Jimin Überrascht.

„ Ja... woher weißt du das?"

„ So ist das meistens", erklärte jimin und ließ sein Blick über die wände streifen. Die graue Tapete war alt und kam an manchen stellen schon runter.

An der Tür klopfe es.

„ Yoongi bin an der Arbeit. Bau keine scheiße!", tönte es von draußen.

„ Jaha", brüllte der angesprochene zurück. Schritte entfernten sich. Die Haustür wurde zugezogen.

„ Als was Arbeitet deine Mutter?"

„ Sie putzt in einem Supermarkt, arbeitet im Lieferterservies... Hilft in Geschäften. So ganz viele nebenjobs... damit wir wenigstens etwas Geld haben", erzählte Yoongi.

„ Und das weiß auch niemand von deinen Freunden?", fragte Jimin leise.

Yoongi schüttelte den Kopf.

„ Du bist der erste. Alle denken ich bin der coole Mädchenschwarm, der mit seiner Familie in einem tollen Haus wohnt. Aber so ist es nicht. Mein Vater ist weg und meine Mutter wohnt mit mir in dieser stinkenden Schuhschachtel."

Langsam stand Jimin auf und nahm Yoongi's Handgelenke. Danach ließ er sich aufs Bett fallen und zog somit Yoongi mit. Total perplex landet Yoongi auf ihm.

„ He was machst du da?", lachte der ältere und rollte sich neben Jimin. Dieser robbte näher und kuschelte sich an ihn.

„ Ich wollte dich lächeln sehen", murmelte Jimin und schloss die Augen.

Yoongi lächelte. So könnte er ewig liegen bleiben.

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Yoongi und seine Fassade....Wer hat damit gerechnet? 🤔

Only a Game [ Yoonmin FF]Where stories live. Discover now