Kapitel 8

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Ich geh zurück zu meinem Zimmer. Und wer ist anwesend? Natürlich der liebe Carlos. Er starrt mich an. "Ich weiß das ich gut aussehe. Aber deswegen musst du mich nicht gleich anstarren." Carlos wird rot. Ich muss lachen. "Was ist denn daran so witzig?", sagt er mit knallroten Wangen. "Du bist witzig." Ich setze mich auf mein Bett und nehme ein Buch um darin zu lesen. Währendessen pennt Carlos.

Ich lege das Buch weg. "Aufwachen du Depp.", wecke ich ihn auch. "Warum nennst du mich Depp?" "Weil du einer bist." Carlos steht auf und schmeißt sich auf mich. Er fängt an mich zu kitzeln. "Hör auf." "Wenn du das von gerade eben zurück nimmst." "Niemals." "Okay.", er fängt an mich noch mehr zu kitzeln. Ich muss lachen und nach kurzer Zeit tut mir alles weh."Hör auf bitte.", flehe ich und er hört auf. Carlos sieht mich. "Du bist ja noch schlimmer als René." "Ach ist das so?" Ich nicke. Er beugt sich runter und drückt seine Lippen auf meine. Ich erwidere und ziehe ihn am Nacken noch ein bisschen runter und vertiefe den Kuss. Na einiger Zeit lösen wir uns schweratmend. "Was ist das zwischen uns?", frage ich. "Keine Ahnung. Aber es fühlt sich so was von gut an.", antwortet Carlos und küsst mich. Diesmal ist es nur ein kurzer Kuss. "Du bist so heiß." Carlos geht von mir runter und verlässt das Zimmer. Man das ist einfach nur verrückt!

Am Abend gehe ich zum Abendessen. Im Speiseraum setze ich mich zu Jackob und René die wieder einmal nicht die Finger voneinander lassen können. "Könnt ihr euch nicht wenigstens mal beim Abendessen nicht gegenseitig begrabschen?" Die beiden sehen mich beleidigt an. "Ach ist da etwa einer eifersüchtig?", fragt Jackob und streckt die Zunge raus. "Auf euch? Niemals." "Ach wirklich?" Ich nicke. "Ja ich habe wesentlich besseres zu tun.", verteidige ich mich. Ich höre auf einmal zwei mir sehr bekannte Stimmen. "Hey ihr.", sagt Adrian und setzt sich mit Amalia zu uns. Wir essen und dann gehen alle wieder auf ihre Zimmer.

Samstag

Mein Wecker reißt mich aus meinem Schlaf. Ich mache die Augen auf und sehe mich im Zimmer rum. Carlos ist nicht anwesend. Ich steh auf, schnappe mir ein paar Sachen und geh ins Bad. Doch was ich dort sehe ist nicht sehr erfreulich. Carlos kommt aus der Dusche und steht nackt vor mir. "Na gefällt dir was du siehst?" Ich sehe ihn mir an. Er hat ein Sixpack. "Du solltest echt mal abschließen und zieh dir was an." Ich halte mir die Augen zu und Carlos amcht sich ein Handtuch um die Hüften. "Du kannst wieder schauen." Ich nehme die Hand von den Augen und sehe wieder nach vorn. "Danke." Ich lege meine Sachen ab und gehe wieder ins Zimmer.

Als er aus dem Bad kommt gehe ich sofort rein und stelle mich unter die Dusche. Danach trockne ich mich ab und ziehe mich an. Ich sehe mich im Spiegel an. Meine nassen Haare hängen mir ins Gesicht und ich sehe ein bisschen blass aus. Na gut ich bin immer etwas blass. René ist hingegen etwas gebräunt.

Als ich fertig bin gehe ich aus dem Bad und sehe Carlos der wieder pennt. Wie kann man nur so müde sein?! Ich lasse ihn schlafen.

Am Nachmittag bin ich wieder bei René und Jackob. Ich erzähle ihn alles was bisher passiert ist. "Und du bist dir sicher das du nicht für ihn empfindest?" Ich zucke mit den Schultern. "Ich weiß es nicht." "Aber ihr habt euch doch schon mehrfach geküsst." Jackob der neben mir sitzt sieht mich an. "Ich weiß. Man das ist alles so verwirrend."

Carlos Sicht

Ich bin mit meinem besten Freund Jake auf meinem Zimmer. "Du hast ihn geküsst?" Ich nicke. "Und?" "Was und?" Jake lehnt sich an die Wand hinter ihm und sieht mich an. "Liebst du ihn?" "Ich weiß es nicht." "Du bist echt ein hoffnungsloser Fall.", sagt Jake. "Ey das ist nicht nett.", sage ich gespielt beleidigt. "Wie kannst du nur mein bester Freund sein?" Jake zuckt mit den Schultern. "Weil wir uns schon so lange kennen und du mich sehr lieb hast.", antwortet Jake. "Du eingebildeter Sack.", sage ich und schlage ihm leicht gegen die Schulter. "Aua.", sagt er.

Ich schnappe mein Handy und höre Musik an. "Hey ich bin auch noch da.", regt sich Jake auf. Ich strecke die Zunge raus. "Neidisch." "Halts Maul Jungfrau." Ich schalte die Musik aus und wende mich meinem besten Freund zu. "Bist du etwa eifersüchtig?" "Ich? Ich doch nicht." "Och komm Jake. Ich kenn dich." Er umarmt mich. "Ich habe Angst dich zu verlieren." Er löst sich aus der Umarmung und lehnt sich gegen meine Brust. Ich streiche durch seine Haare. "Warum denn?" "Wenn du etwas mit Nathan anfängst wirst du mich garantiert ignorieren." "Ach so etwas denkst du?" Er nickt und fängt an zu weinen. "Ich weiß das du etwas für ihn empfindest. Und garantiert wirst du mich dann nicht mehr beachtest und ich dann alleine da stehe." (Jake tut immer auf stark, ist aber im nächsten Moment so verletzlich) Jake sieht mich an und küsst mich.

Die Tür geht auf und Nathan sieht uns an. "Ich kann dir das erklären." Doch dann stürmt er auch schon aus dem Zimmer.

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Nathan x CarlosWhere stories live. Discover now