Kapitel 11

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René stochert nur in seinem Essen rum. "Hey was ist denn los?", frage ich ihm. "Nichts." Ich sehe Jackob an. "Was hat er?" Jackob zuckt nur mit den Schultern. "Wisst ihr was? Ich habe keinen Hunger. Ich gehe zurück aufs Zimmer." Wir nicken. "Bis nachher.", sagt Jackob und küsst ihn kurz. Er fährt zum Zimmer.

Ich gehe ihm hinterher. Ich klopfe an die Tür und geh in sein Zimmer. "Was ist los?", fragt René. Ich setze mich zu ihm aufs Bett. "Das frage ich dich. Warum bist du abgehauen als ich und Carlos kamen?" "Ich habe doch schon gesagt das ich keinen Hunger hatte.", sagt René. "Das glaube ich dir nicht. Hat es mit Carlos zu tun?", frage ich ihm. Er sieht auf seine Beine. "Er meint es nicht ernst mit dir." "Warum?" "Ich weiß nicht aber ich spüre es." Ich nicke und umarme ihn. "Kommst du trotzdem nochmal zum Frühstück oder soll ich dir etwas mitbringen?" Er überlegt kurz. "Okay ich komme." "Gut." Ich stehe auf und René setzt sich in seinen Rollstuhl und wir gehen wieder zum Frühstück. "Wie hast du ihn wieder her gekriegt?", fragt Jackob. "Ich bin halt der Beste." René piekst mir in die Seite. "Na gut ich habe ihn gefragt ob er wieder kommt und naja hier ist er.", sage ich und deute auf meinen geliebten Bruder.

Wir setzen uns an den Tisch und essen zu Ende.

Samstag eine Woche später

Ich liege gerade in meinem Bett in den Armen von Carlos. Er streicht mir durch die Haare. "Worüber denkst du nach Nate?", fragt er. "René. Er benimmt sich seit Tagen komisch." Er sagt nichts mehr.

Ich stehe auf und beschließe zu Adrian zu gehen. Ich klopfe an die Tür. Kurz darauf steht Adrian mit nassen Haaren und einem Handtuch um die Hüfte vor mir. "Ich hoffe du hast einen guten Grund. Ich war nämlich gerade noch duschen." "Sieht man.", sage ich und gehe rein. Adrian nimmt sich eine Boxershorts und zieht sie sich an. Seine nassen Haare bindet er zu einem Dutt (seine Haare sind ungefähr schulterlang). Adrian setzt sich neben mich. "Wo ist Julius?" "Bei seinem Freund. Wie heißt er denn gleich?.", er überlegt kurz. "Ach ja David." Ich nicke. "Und weswegen bist du hier?", fragt er mich. "René. Es benimmt sich in den letzten Tagen so komisch." "Wirklich?" Ich nicke. "Ja hast du das nicht gemerkt?" "Nein." "Aber ich und ich glaube es hat etwas mit Carlos und mir zu tun." "Warum denkst du das?" Ich zucke mit den Schultern. "Es hat vor ein paar Tagen gesagt das er so ein komisches Gefühl hat und es etwas mit Carlos zu tun hat." "Aha." Ich schüttel den Kopf. "Egal. Wie läuft es denn bei dir so? Hast du schon eine Freundin?" Adrian nickt. "Ja sie heißt Mila und geht auch hier aufs Internat." "Glückwunsch." Ich klopfe ihm auf die Schulter.

Dann geht die Tür auf und Julius kommt rein. Er setzt sich auf sein Bett. "Alter was hast du da für ein Ding am Hals? Das leuchtet ja richtig.", sagt Adrian zu Julius. Dieser versucht es zu verstecken. Adrian steht auf und sieht sich den Knutschfleck genauer an. "Also ich muss sagen das David es ziemlich drauf hat." Adrian lacht und setzt sich wieder neben mich. "Was suchst du hier Nathan?", fragt mich Julius. "Er macht sich Sorgen um René.", antwortet Adrian für mich. "Ach wirklich?" Ich nicke. "Ja und ich glaube ich geh mal wieder. Bis später." "Tschüss." Ich gehe aus dem Zimmer zurück in meins.

Da Carlos nicht da ist lege ich mich in mein Bett und mache mal meine Augen zu.

Nathan x CarlosWhere stories live. Discover now