Kapitel 13

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"Na hast du mich vermisst?", frage ich Carlos und setze mich auf mein Bett. Carlos antwortet nicht und schaut weiter in sein Handy. Ich nehme mir mein Buch und lese ein bisschen.

Die Matratze senkt sich und ich blicke auf. Carlos sieht mich grinsend an. "Denk nicht dran Carlos.", sage ich und lese weiter. "Komm schon." Carlos legt seine Hand auf meinen Oberschenkel und rutscht mit der Hand immer weiter hoch. Ich klappe das Buch zu und nehme Carlos Hand. Er sieht mich hoffnungsvoll an.

Ich schüttel mit dem Kopf. Carlos schmollt. Versucht er es jetzt ernsthaft damit?! Ich verdrehe die Augen und gebe nach. Er küsst mich leidenschaftlich. Ich erwidere den Kuss und meine Hände wandern zu seinen Haaren und ziehen dran. Nach einiger Zeit lösen wir uns schweratmend. Er lehnt seine Stirn an meine und sieht mich an. "Darf ich?" Er zupft ein wenig an dem Saum meines T-Shirts. Ich nicke.

Carlos zieht mir das Shirt über den Kopf und küsst mich wieder. Er drückt mich hinter ins Bett und beugt sich über mich. "Du bist so heiß." Carlos fängt an meinen Hals zu küssen. Ich ziehe an seinen Shirt und er löst sich von mir um das auszuziehen. Er küsst mich kurz und küsst meinen Hals weiter. An einer Stelle muss ich keuchen und er fängt an zu saugen. Na toll jetzt habe ich einen Knutschfleck.

Den Rest der da passiert könnt ihr euch denken.

Adrians Sicht

Ich bin gerade im Zimmer von René und Jackob. "Was haltet ihr davon was zwischen Nathan und Carlos läuft?", frage ich die beiden. "Ich glaube das alles nicht so richtig.", sagt René. "Was denn?" "Das Carlos in Nathan verliebt sein soll.", antwortet er. "Schatz du machst dir bestimmt nur unnötige Sorgen.", sagt Jackob. "Warum machst du dir Gedanken drüber?", frage ich René ruhig. Er atmet tief durch. "Nathan war vor einem Jahr in einen Jungen aus seiner Klasse verliebt. Dieser hat ihn nur verarscht. Ihr wisst nicht wie schlimm es war damals ihn zu trösten. Er hat auch angefangen sich selbst zu verletzen und beinahe wäre er auch dabei draufgegangen.", er stoppt. "Und weiter?" "Dieser Blödmann der ihn verarscht hat kam an und hat sich entschuldigt und gesagt das er in ihn verliebt ist. Er war es aber nicht. Nathan ist wieder auf ihn reingefallen und dann war es besonders schlimm.", er beendet den Satz. Ich sehe ihn traurig an. "Das hast du mir aber nie erzählt.", sagt Jackob. "Es tut mir leid Schatz.", entschuldigt er sich bei Jackob und küsst ihn kurz. "Also du hast Angst das Carlos es nicht mit Nathan ernst meint." René nickt. "Ich will das nicht nochmal mit ihm durchmachen." René legt sich der Länge nach hin. "Ich bin mir sicher das Carlos es mit ihm ernst meint." "Denkst du?" Ich nicke. "Okay."

Ich umarme René. "Danke." Ich nicke.

Dann klopft es an der Tür und Amalia kommt rein. "Hey.", sagt sie. "Was ist denn Schwesterchen?" Ich stehe auf. "Nathan war vorhin bei mir im Zimmer." "Und weiter?" "Nathan und Kim können sich nicht leiden.", sagt sie. Wir nicken. "Was hat sie denn gemacht?", fragt René. "Nichts." "Wenn das so ist." Wir setzen uns aufs Bett. "Nathan hat gute Menschenkenntnisse. Und anscheinend hat Kim etwas an sich was ihm stört.", erzählt er. "Aha." "Und was soll das heißen?" "Nichts.",antwortet er. "Wie nichts?", fragt Amalia. "Ach nur das Nathan jetzt einen Feind mehr auf seiner Liste hat."

René setzt sich in seinen Rollstuhl. "Wo willst du hin?" "Ich hab ein Hünchen mit Kim zu rupfen." Und schon ist er weg. Jackob stützt sein Gesicht auf seinen Händen. "Nicht schon wieder.", sagt er. Wir sehen ihn fragend an. "Wenn René sagt das er mit ihr ein Hünchen zu rupfen hat, dann wir ganz schön was passieren.", erzählt er. Amalias Blick wird ein bisschen panisch und sie geht schnell aus dem Zimmer. "Meinst du das ernst?", frage ich und lehne mich an die Wand hinter mir. Jackob schüttelt mit dem Kopf. "Nein ich wollte sie bloß schnell aus dem Zimmer haben." Wir fangen an zu lachen. "Was macht denn René dann?", frage ich. "Garantiert geht er zu Nathan und redet mit ihm." Ich nicke.

Renés Sicht

Als ich beim Zimmer von Nathan ankomme will ich die Tür aufmachen. Sie ist abgeschlossen. Ich klopfe und nach einiger Zeit öffnet Nathan die Tür. Er hat nur seine Boxershorts an, seine Haare sind verwuschelt und er hat einige Knutschflecke die wie leuchten wie eine Ampel. Ich sehe ihn wissend an. Nathan senkt seinen Blick und geht von der Tür weg. Und wer liegt auf seinem Bett. Carlos. Er zieht die Decke über seinen Schritt. "Musstet ihr das unbedingt jetzt machen?", frage ich mit etwas genervten Ton. "Tut mir leid Brüderchen. Aber ihr macht das doch auch ständig." Ich werde ein bisschen rot. "Jaja ich weiß.", sage ich. "Was willst du?", fragt Nathan. "Ich wollte eigentlich mit dir reden, aber so wie das jetzt aussieht kann ich ja wieder gehen." Carlos steht auf und zieht sich was an.

Nachdem sich Carlos angezogen hat geht er aus dem Zimmer. Nathan zieht sich auch an und humpelt zu seinem Bett.

Nathan x CarlosWhere stories live. Discover now