Kapitel 15

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Jackobs Sicht

Es ist Montag. Also Schule.
Ich stehe auf und gehe rüber zu Renés Bett. Er sieht so stop süß aus beim Schlafen. "Aufstehen René wir müssen nachher zum Frühstück.", er schreckt zusammen und fällt fast aus dem Bett. "Jacky kannst du mich demnächst ein bisschen sanfter wecken und nicht so das ich fast aus dem Bett falle?", ich kicher ein bisschen. Warum keine Ahnung. "Los kleiner. Steh auf und zieh dich an." Ich gehe zu meinem Schrank und hole eine Jogginghose und einen blauen Kapuzenpulli raus. "Nur zur Info. Wenn ich nicht in diesem scheiß Teil sitzen müsste, wäre ich so zwei Köpfe größer als du." Stimmt eigentlich. Vor dem Unfall war er viel größer als ich. Ja ich bin klein. "Okay ich hab es schon verstanden. Und jetzt steh auf und mache dich fertig."

René setzt sich in seinen Rollstuhl. Aus seinen Schrank hole ich ein paar Sachen und werfe sie ihm zu. Wir gehen ins Bad und machen uns fertig. Als wir aus dem Bad raus sind, setze ich mich rittlinks einfach auf seinen Schoß. René küsst mich kurz und wir machen zum Frühstück.

Im Speiseraum angekommen gehen wir zu Nathan, Carlos, Adrian und Amalia. "Morgen.", sage ich und fange an zu essen. Carlos sieht Nathan während des ganzen Frühstücks verliebt an. Die beiden sind so süß zusammen.

René legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. Ich sehe zu ihm. Er lächelt mich verliebt an. Womit habe ich ihn nur verdient? René ist einfach perfekt, trotz des Faktes das er nicht laufen kann.

Nach dem Frühstück gehen wir zurück aufs Zimmer und holen unsere Schulsachen. "Jacky?" Ich sehe René an. "Ja?" "Du siehst irgendwie krank aus." Ich sehe in den Spiegel. Er hat recht. Ich sehe wirklich krank aus. Meine Nase fängt an zu laufen und mein Kopf brummt. "Bleib hier. Ich sage Bescheid das es dir nicht gut geht." Ich nicke, tu mein Zeug zurück ins Regal und lege mich ins Bett. Bevor René losmacht drückt er mir noch einen Kuss auf die Wange. Als er weg ist nehme ich mein Handy und meine Kopfhörer und mein Handy. Ich schalte die Musik an und schließe meine Augen.

Als ich die Augen wieder aufmache ist René wieder da und hält ein belegtes Brötchen in der Hand. Er gibt es mir. "Ich dachte mir das du bestimmt Hunger hast." "Danke.", sage ich mit kratziger Stimme.

Es klopft an der Tür und eine entnervte Amalia kommt rein. "Was ist schon wieder los?", fragt René seine Schwester. "Kim hat wieder verschlafe und wegen ihr sind wir fast zu spät zum Unterricht gekommen." Sie lässt sich auf sein Bett fallen. "Und warum kommst du dann her?", frage ich. "Nathan ist mit seinen Freund beschftigt und Adrian hat auch keine Zeit." "Aha."

Renés Sicht

Amalia spielt auf ihrem Handy rum und versucht runter zu kommen. "Hast du sonst keine Freunde?" Sie sieht mich warnend an. "Ich habe Freunde. Sehr viele, aber die haben keine Lust zur Zeit sich mit mir abzugeben." "Opfer.", flüstert Jackob. Amalia steht auf und will ihm eine klatschen, ich halte sie aber am Arm fest und ziehe sie zurück aufs Bett. "Amalia du kannst nicht jedem eine scheuern wenn sie etwas böses zu dir sagen." "Du hörst dich an wie Adrian."

Sie verschränkt beleidigt ihre Arme vor der Brust. "Amalia." "Was?" "Sei nicht gleich so giftig zu mir. Ich habe dir nichts getan." Sie sieht mich normal an. "Tschuldige."

Irgendwann geht sie aus dem Zimmer. "Ein ganz schöner Giftzwerg." Ich nicke und setze mich in den Rollstuhl und fahre zu Jackobs Bett. Jackob sieht mich schmunzelnd an und umarmt mich. "Ich liebe dich.", flüstert er in der Halsbeuge. "Ich dich auch." Er löst sich von mir und legt sich wieder hin. Nach kurzer Zeit höre ich ein Schanarchen. Ich gehe aus dem Zimmer und lasse ihn ins Ruhe. Bei Nathans Zimmer angekommen klopfe ich und nach einem 'Herein' gehe ich rein.

Nathan x CarlosWhere stories live. Discover now