Kapitel 38

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Was machte der denn hier? War mein einziger Gedanke.

Seine Hornbrille war ihm auf die Nasenspitze gerutscht und er sah aus wie der neue junge Professor von der Uni.

Seine Haare waren verstrubbelt und zeigten in alle Richtungen. Gabriel beachtete ich garnichtmehr. Er war ab heute für mich gestorben. Mir traten wieder ein paar Tränen in die Augen und ich musste meinen Kopf senken um nicht sofort bei seinem Anblick in Tränen auszubrechen. Wie konnte er nur.

Auf einmal hörte ich ein knartzen und dumpfe Schritte die sich an den Wänden wiederhallten.

Vor mir bölieben alte Lackschuhe stehen, die schon abgenutzt schienen. Ich hob meinen Kopf und da stand er. Timothy. Ein dreckiges Grinsen zierte sein Gesicht. Über der rechten Seite zierte ihn eine Narbe über der Augenbraue. Mein Entführer.

Meine Haut war mit eiskalter Gänsehaut überzogen, sodass ich ein paar Sekunden später heftig anfing zu zittern.

Er kam mir näher und näher. Er hatte Mundgeruch.

Kurz bevor sich unsere Nasen berührten hielt er inne und hauchte mir ins Gesicht. Eine kleine weiße Wolke traf auf meine nackten und eiskalten Wangen. Und dann sprach er die Worte aus vor denen ich mich die letzten 4 Jahre lang gefürchtet hatte, dass sie wahr werden würden.

"So sieht man sich wieder." flüsterte er mir ins Ohr.

Ich schloss die Augen und versuchte mir einzureden, dass das hier alles nur ein Traum war nd ich gleich wieder aufwachen würde. Doch es geschah nicht. Ich öffnete meine Augen wieder und sah das sie sich von mir entfernt hatten und an einem Tisch standen. Leicht vwerschwommen konnte ich sehen, das auf dem Tisch unterschiedliche Spritzen lagen. Als ob ich irgendetwas von mir gegeben hätte drehte sich Timothy um und grinste noch breiter.

"Ach Schatz. Ich liebe dich immernoch, aber was du mir damals angetan hast werde ich dir nie verzeihen."

Mit einer gemächlichkeit die nichts gutes bedeuten kann kam er auf mich zu und stellte sich neben mich.

"Ich habe auch eine Idee wie du es wieder gut machen kannst."

"Wie denn?" fragte ich ihn flüsternd.

Er beugte sich zu mir herunter und sagte in mein linkes Ohr

"Siehst du diese Spritzen dort drüben?" Dabei zeigte er auf den Tisch. Ich konnte nur nicken.

"Naja. Diese Spritzen werden eigendlich nur im Knast benutzt, aber ich habe ein paar mitgehen lassen. Diesen Spritzen bedeuten den sofortigen Tod bei Menschen."

Mir lief ein kalter Schuer den Rücken herunter.

"Nun ja du musst wissen, ich habe dich beobachtet und festgestellt, dass du einen Freund hast. Wie ist es denn so verliebt zu sein?"

Ich zuckte mit den Schultern.

"Ich mache dir einen Vorschlag. Bringe deinen Feund mit einer dieser Spritzen um, oder ich töte deine gesamte Familie und deinen Freund. Du hast die Wahl.

Let me be your BoyfriendWhere stories live. Discover now