35. Endlich vorbei? ✔

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"Mffff", stöhnte ich schmerzhaft auf, als sich eine Fast tief in meinen Bauch bohrte. Jemand hatte mich geschlagen, bevor ich die Augen noch ganz offen hatte, verschwand dieser Jemand aus dem Zimmer und mir fiel auf, dass ich ganz alleine im Wohnzimmer war. Laura und Paulina müssten auch schon wach sein und waren vermutlich beim Frühstück. Also quälte ich mich jetzt auch vom Sofa runter, was nebenbei bemerkt, so ziemlich steinhart ist und ging in die Küche. Dort traf ich auf alle, auch Harry saß auf einem der Stühle am Küchentisch.

Irgendwie erinnerte mich dieses Bild an einen Kindergeburtstag. Die beiden Freundinnen, die einfach immer dabei sein mussten und der Schwarm, neben dem zufällig noch ein Platz frei war. Dann gibt es da noch die Eltern, die sich darum kümmern, dass alle Kinder versorgt sind. Hach, Erinnerungen sind manchmal echt was schönes. Lächelnd setzte ich mich an den Tisch und genoss das Essen, dass meine Mutter angerichtet hatte. Es war köstlich und das teilte ich ihr auch mit. "Mum, das schmeckt super", lächelte ich sie an. "Danke", lächelte sie zurück. Wir aßen noch gemütlich Zuende und danach mussten wir eigentlich auch schon wieder los. Meine Eltern brachten uns vier noch zum Bahnhof, ja, sie haben einen Van.

Am Bahnhof verabschiedeten wir uns voneinander, meine Eltern sogar mit Tränen in den Augen. Was mich aber am meisten rührte war, dass mein Vater Harry fast zu erdrücken schien. Okay?
Plötzlich fing Harry's Handy an zu klingeln. Harry löste sich mit Mühe aus der Umarmung meines Vaters und nahm ab.
"Hallo?" ....... "Ja, wir sind schon auf dem Weg"..........." Liam, ganz ruhig"....."Ja, bis später." Augen verdrehend legte mein Lockenkopf auf. "Liam will, dass wir wieder zurück kommen, sie machen sich alle Sorgen um uns", lachte er.

Scherzend gingen wir kurze Zeit später auf das Bahngleis zu. Die Karten hatte Harry vorhin schon gekauft,damit wir uns darauf konzentrieren konnten, rechtzeitig zum Gleis zu kommen, denn wir waren schon wieder etwas zu spät und das obwohl wir die Zeiten mittlerweile eigentlich schon auswendig können sollten. Wir bekamen den Zug doch noch ganz knapp, bevor die Türen sich komplett schließen konnten. Für Harry und mich war das ein leichtes, jedoch standen Paulina und Laura keuchend an eine Wand gelehnt. Ein kichern konnte ich mir bei dem Anblick der beiden nicht verkneifen. "Das ist nicht witzig", schnaubte Laura, jedoch grinste sie selber.
Oh man, wir haben schon eine verrückte Freundschaft.

Wieder in London angekommen, wurden wir direkt am Gleis von Liam, Louis und sogar Niall erwartet. Wir begrüßten uns mit einer Gruppenumarmung durch die jeder von uns durch musste.
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"Was war das denn für eine Lebensmüde Aktion?", fragte Liam, als wir Zuhause ankamen. Ich erzählte ihnen die Geschichte sehr Detailreich und sie staunten darüber. Vor allem Xians Aktion ließ ihnen den Atem weg. Kein Wunder, sich sowas zu trauen ist schon krass. Nur weil er mich zurück wollte, meinen Freund den tot wünschen. Das ist definitiv nicht die richtige Methode gewesen.

Irgendwann wurden dann alle so müde, dass sie sich in ihre Zimmer zurück zogen. Die Sache war etwas kompliziert, denn Harry hatte nur 4 Gästezimmer. Das heißt, eins hatten Liam und Niall für sich. In einem anderen waren Louis und Paulina, sie hatten sich ja für sie lange nicht mehr gesehen, eigentlich ja das letzte Mal vor ner Woche. Das nächste Zimmer war besetzt von Taylor und Connor. Und zu guter letzt teilten sich Laura und Stella eins. Sie alle verstanden sich zum Glück gut genug damit das auch klappen konnte.

In unserem Zimmer ließ ich mich mit dem Rücken voran auf das Bett fallen. Ich glaube das mit der Müdigkeit bei mir, wird sich niemals verändern. Kurz nach mir kam auch Harry ins Zimmer und legte sich zu mir aufs Bett. Natürlich kuschelte ich mich direkt an ihn und genoss die Wärme, die er ausstrahlte. Nach einer Zeit richtete ich mich jedoch auf und stand aus dem Bett auf. Egal wie müde ich war, für das Folgende war ich noch wach genug. Ich ging zum Schrank, zog meine Reizwäsche heraus und verschwand im Badezimmer. Harry's verwirrter Blick wich die ganze Zeit nicht von meinem Rücken.

Nachdem ich mich fertig umgezogen hatte, betrat ich wieder unser Schlafzimmer und ging mit dem Hüften schwingend auf meinen Freund zu. Er saß noch an der selben Stelle auf dem Bett wie vorher auch und beobachtete mich. Als ich seinen Körper etwas nach unten blickte, sah ich, dass sich bei ihm schon eine Beule bemerkbar machte. Da es fies war ihn so lange warten zu lassen, ging ich auf ihn zu und entledigte ihm mit einem Zug die Hose. Ich setzte mich auf seinen Schoß, schlang die Beine um ihn und fing an zu ihn zu küssen. Währenddessen zog ich ihm sein Shirt aus ohne den Kuss lange zu Unterbrechen.

(Den Rest kann man sich denken. Sorry, aber ich kann sowas einfach nicht schreiben)

Als wir am nächsten Morgen aufwachten, war es schon hell draußen. Ich kuschelte mich noch etwas an Harry in der Hoffnung wieder einschlafen zu können, doch es half nichts. Also stand ich aus dem Bett auf, ging rüber zum Kleiderschrank und suchte mir eine Jogginghose und ein T-Shirt von Harry raus. Damit bekleidet ging ich runter in die Küche in der gerade Stella saß. "Morgen", grüßte ich sie und ging direkt an den Kühlschrank. Ich nahm mir eine Packung Milch heraus, dann aus dem Schrank noch eine Schüssel mit Löffel und griff dann nach der Cornflakes Packung neben dem Kühlschrank.

"Hattet ihr gestern Spaß?", fragte Stella plötzlich. Waren wir etwa so laut, dass sie uns gehört hatte? "Wieso fragst du?", tat ich auf unschuldig. Bitte lass es sie abkaufen. "Der Knutschfleck auf deinem Hals sagt so einiges", kicherte sie und ich griff panisch an meinen Hals. Nahm jedoch schnell wieder meine Hand da weg, weil ein Ziehen durch meinen ganzen Körper ging. Er hatte mir tatsächlich einen Knutschfleck verpasst. Heute wollte Anne doch nochmal vorbei kommen. Das wird peinlich.

Plötzlich klingelte es, ich sprintete direkt zur Tür um Anne zu öffnen, jedoch wurde mir, bevor ich die Tür öffnen konnte, schwarz vor Augen. Von um mich herum bekam ich gar nichts mehr mit. Es war einfach nur eine dunkle Stille. Alle Hintergrund Geräusche in und in der Nähe des Hauses waren verstummt. Nur noch ich stand da, alleine in der Dunkelheit. Wo war ich und was würde jetzt passieren?

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Was bist du? (H.S. FF.)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora