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(Laianas sicht)
Ich atme erleichtert aus und diesesmal laufen mir Freundens und Erleichterungs Tränen über das Gesicht, Camilla und Diego ziehen mich sofort in ihre Arme ,,ich habe doch gesagt das alles gut wird" Diego lächelt mich schwach an und dann setzen wir uns wieder hin, wir können zwar nachhause fahren aber ich lasse Kaiden jetzt sicher nicht alleine, das war er lange genug.

Dann trift es mich wie ein Schlag, ,,Diego? Wer hat ihn so zugerichtet!?" Mein ganzer Körper spannt sich an und ich sehe das es ihm deutlich unangenehm ist darüber zu reden. Dann atmet er ergeben aus und fängt an zu reden. ,,-und jetzt sind wir hier".

Ich gucke auf die Uhr 07:32 ,,wenn ich Brais das nächste mal sehe wird er sich wünschen er wäre tot" ich gucke zu Camilla welche mir zu nickt. Ich will jetzt einfach nur noch zu Kaiden, in seinen armen liegen und einfach alles vergessen. ,,noch über eine Stunde warten bis wir endlich zu ihm können" ich lehne meinen Kopf gegen die Wand hinter mir und atme dann tief durch.

Das war heute einfach alles zu viel für mich, Camilla und Diego stimmen mir zu und dann nimmt er sie in den arm, kurz darauf schlafen die beiden ein was mich zum lächeln bringt. Wie gerne ich jetzt auch bei ihm wäre, einfach alles ausblenden und die Zeit mit ihm genießen. Ich merke gar nicht das ich eingeschlafen bin doch als ich meine Augen das nächste mal öffne, steht auf der Uhr 09:42 und über mir liegt eine Decke. Ich drehe mich leicht zu Diego und Camilla, ,,auch mal wach" sie grinsen mich an und mit einem mal bin ich hell wach. ,,können wir zu ihm?" Ich springe auf und gehe schon Richtung Tür als die beiden mir zu nicken.

Wir betreten den Raum und das erste was ich höre ist das piepen der Maschinen, als ich ihn sehe schlage ich mir die Hände vor den Mund und wieder mal sammeln sich Tränen in meinen Augen. Er ist an unzählige Schläuche angeschlossen und hat überall blaue Flecken, ich gehe langsam um sein Bett herum. Mit meiner zittrigen Hand streiche ich ihm eine haarsträne aus dem Gesicht ,,was hat er dir nur angetan" ich schlucke einmal schwer und schon fällt die erste Träne.

,,Weißt du was, wir kommen später wieder. Kaiden ist hier ja in bester Gesellschaft" Camilla lächelt mich an und verlässt gefolgt von Diego den Raum. Ich setze mich auf den Stuhl neben seinem Bett und nehme seine Hand in meine. Er ist ganz kalt, nicht eis kalt. Aber kälter als sonst, ,,bitte wach schnell wieder auf" ich streiche mit meinem Daumen leicht über seinen handrücken, ich zitter immernoch am ganzen Körper. Ich gucke bei jedem Geräusch welches die Maschinen machen zusammen und ich weiß nie ob ein gutes oder ein schlechtes piepen ist.

Wie kann man jemandem nur so etwas antun, vor allem Kaiden. Er hat es echt am wenigsten verfient. Ich kuschel mich schnell in meinen bzw. Kaidens pullover den ich mir vorhin angezogen habe, bei seinem Geruch entspanne ich mich sofort. ,,du kannst echt vergessen das ich dich jemals wieder irgendwo alleine hinlasse ohne zu wissen wo du hin willst mein lieber, dass kannst du mir glauben" ich hebe seine Hand und gebe ihm einen kurzen kuss auf sie, als sich aufeinmal jemand neben mich stellt.

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Wörter: 564

he's my devilWhere stories live. Discover now