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Ich wurde auf meinem großen hellen Bett wach. Ich musste wohl eingeschlafen sein, ich hatte einen sehr eigenartig Traum.

Wir sind vor zwei Tagen offiziell in diese Stadt gezogen, da mein Stiefvater hier einen besser bezahlten Job annahm. Das Haus war wirklich schön, es war riesengroß und hatte viele, schon vom Vorbesitzer, Luxuriös eingerichtete Zimmer, mein Stiefvater hatte die Möbel gleich mit dem Kauf des Hauses gekauft.

Ich stand von meinem großen hellen Bett auf und räumte meine Sachen von der Tasche in den Schrank und legte drei Kuscheltiere auf das Bett, sortierte den Schminktisch und dann wurde ich gerufen,, Alexa mein Schatz, kommst du zum Essen?" rief meine Mutter und ich ging runter. Ich setzte mich gegenüber von meiner Mutter, als ein großer breit gebauter dunkelhaariger Mann mit eisblauen Augen reinkam, einen Kuss auf meinen Ansatz drückte und lächelnd sagte,, Ich hab dich heute auf der neuen Schule angemeldet, Prinzessin." lächelte er perfekt und ich konnte seine geblichenen perlweißen Zähne sehen.

Der große breitgebaute Mann war mein Stiefvater und seit 3 Jahren der Ehemann meiner Mutter, Giorgio D'Angelo. Er war Italiener, wirklich hübsch, charmant, ging mit mir zum Sport und kam vor 7 Jahren mit meiner Mutter zusammen. ,,Okay, danke." lächelte ich. ,,Ach und ich hab dir ein neues Handy gekauft, bei deinem alten ist es ja ein Wunder, dass es überhaupt noch funktioniert. Ich hab sogar aufgepasst, dass es mattschwarz ist und ein Iphone ist und hab gleich eine Hülle und Panzerglas dafür besorgt." lachte er. Ich lachte, mein altes Handy war komplett voller Risse und oben fehlte schon Glas. Ich bedankte mich und meine Mutter schaute meinen Stiefvater böse an,, Giorgio, du sollst sie doch nicht so verwöhnen." ,,Aber sie ist mein kleines Goldstück, Il mio Amore. Es war doch nur ein neues Handy, beruhig dich" lächelte mein Stiefvater meine Mutter an. Diese seufzte nur,, Ich kann eh sagen was ich will, du machst es ja trotzdem weiter." ,,Genau, du sagst es. Ti amo." damit küsste er die Hand meiner Mutter wo ihr Ehering steckte. 

Wir aßen alle zusammen, ich half Mama beim abräumen und ging dann hoch auf mein Zimmer. Ich dekorierte es noch etwas, dann ging ich duschen und legte mich im Handtuch auf mein Bett. Ich machte den Fernseher an und dachte an irgendwelche Gestalten in einem großen Haus. Ich sah sie vor meinem inneren Auge, sie sahen teilweise schrecklich angsteinflößend aus aber sie kamen mir so vertraut vor.
Ich schlüpfte in Shorts und BH und legte mich ins Bett, deckte mich zu und schaute zum Fernseher, wo gerade irgendeine Kochshow mit einem gruseligen Typen mit weißer Maske lief. Ich ließ sie laufen, solange ich mein Handy einrichtete, dann schaltete ich um und schaute mir schließlich einen Horrorfilm an, bis ich müde wurde und einschlief.

•Ben PoV•
Ich beobachtete Alexandria durch die Webcam des Macbooks, welches auf ihrem Schreibtisch stand. Was war los mit ihr? Sie erkannte nicht mal Vergo, als er im Fernseher lief. Aber ich war glücklich, dass sie alle drei Ketten trug. Es machte mich jedoch stutzig, dass sie nicht mal die kleinen Zeichen die wir ihr gaben, um zu zeigen, dass wir da waren, für vollgenommen hatte. Ich ging also runter ins Wohnzimmer, wo Slender, Splendor, Jeff der Nathan mit Blicken tötete, Jane, Sally, Sam, The Puppeteer, EJ, LJ, Jason, Masky, Hoodie und Toby kuschelnd mit Clockwork waren. Ich ging zu Slender,, Wieso erinnert sich Alexandria nicht mehr an uns?" ,,Was tut sie nicht?" fragten Jeff und Nathan wie aus einem Mund. ,,Sie erinnert sich nicht an uns, an unsere klitzekleinen Zeichen wie Vergo in ihrem Fernseher zum Beispiel!" antwortete ich. ,,Ich habe ihre Erinnerung an uns blockiert! Ich sagte doch, dass sie ein NEUES Leben unter Menschen führen soll. Also habe ich alle Erinnerungen an uns blockiert." antwortete Slender. ,,Bitte was? Wir gehören in ihr Leben genau wie sie in unser Leben gehört! Denkst du etwa, es war ein Zufall, dass ausgerechnet DU sie vor 14 Jahren im Wald gefunden hast? Das genau DU sie großgezogen hast Slender?!" fauchte Splendor seinen älteren Bruder Slender an, noch nie hatte ich Splendor wütend erlebt. Es war schon etwas unheimlich. ,,Es war nichts als Zufall! Sie hat keinen Platz in unserem Leben! Das ist mein letztes Wort!" damit stand Slender auf und ging auf Splendor zu. ,,Das Mädchen was du wie deine eigene Tochter großgezogen hast, welches dir immer zur Seite stand und dein Leben aufgehellt hatte, was alles tat was du ihr sagtest, für die du der Held warst, welches nur in dieses Scheiß Internat ging weil du es wolltest, die alle von uns so akzeptiert und auf ihre Art und weise geliebt hat, hat also keinen Platz mehr in deinem Leben? Das Mädchen ist dein Leben!" schrie Splendor wütend. ,,Sie WAR mein Leben! Vergesst sie alle!" sagte Slender monoton. ,,Du sagst zu deiner eigenen Tochter, dass sie dein Leben war? Hast du sie deshalb von ihrer Mutter weggetrieben und aufgezogen? Weil sie dir ja so egal ist! Du wolltest das dein Kind bei dir lebt und nicht bei seiner Mutter, die der einzige Mensch war der je dein Spiel überlebt hatte und der einzige Mensch, war der bei dir Leben durfte! Das einzige Lebewesen welches du stets mehr liebtest als sonst wen! Bis sie von dir, deiner menschlichen Gestalt schwanger wurde und verschwand! Sie war der Grund warum du pausenlos anfingst Leute zu töten! Du wusstest nie anders mit deinen Emotionen umzugehen!" schrie Splendor und sein sonst so glücklich lächeln wich langen spitzen Zähnen. Es sah erschreckend aus. Slenders Gesicht bekam plötzlich ebenso ein riesengroßes Maul mit langen spitzen Zähnen.  ,,Sag nie wieder, dass mir mein Kind egal ist, Splendor! Sie ist das wichtigste für mich! Sie ist mir wichtiger als jeder einzelne von euch, es mir je sein wird!" ,,Du hast selbst gesagt sie war dein Leben!" fauchte Splendor. Die beiden stritten noch furchtbar und kämpften etwas. Ich hatte Splendor noch nie wütend gesehen aber wir huschten alle, selbst Jonthan, Jason und Jeff, in unsere Zimmer.

Complicated ||Jeff the Killer FF||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt