Widerstand ist zwecklos _0,5

Geständnis⚡

Jin eilte schnell vorwärts. Die große Pause war in vollem Gange, es ist Zeit Jaehwan zu treffen und ihm alles zu gestehen. Obwohl, wenn wir ganz ehrlich sein wollen, nach einem gemeinsamen Spaziergang mit Namjoon, hatte er ab und zu schon seltsame Gedanken gehabt. Aber weg mit den ganzen Zweifeln!

Jin traf Jaehwan am Morgen und sie einigten sich darauf, sich in Halle neben den

Stundenplan zu treffen. Ja, es sind viele Leute da, aber dank des Lärms wird niemand sie hören und sie werden nicht besonders auffällig sein.

Omega war bereits unterwegs und entdeckte die Kopfspitze des großen Jaehwan von weitem. Alpha stand seitlich zu ihm und schaute in die Menge. Sicherlich suchte er nach ihn. Sein Magen kribbelte, es ist doch schön, wenn jemand auf dich wartet, besonders wenn es derjenige ist, wem du magst.

Verzweifelte Entschlossenheit schlagte Alarm an den Schläfen. Es gibt keinen Weg zurück. Sehr bald, buchstäblich in wenigen Minuten, wird alles erledigt sein, und Jin wird endlich in der Lage sein, erleichtert auszuatmen.

Jin beschleunigte sich. Noch ein bisschen...

- Rennst du in die Mensa? - Namjoon, der aus dem Nichts auftauchte, versperrte dem Omega den Weg. Jin, der keine Zeit zum bremsen hatte, druckte sich buchstäblich in den lächelnden Alpha auf. - Wow, ich hätte nicht gedacht, dass du nach einem Spaziergang zum Haus, so glücklich sein wirst mich zu sehen.

Jin orientierte sich schnell und schob Namjoon weg von sich, der nutzte die Situation um ihn sanft zu umarmen.

-Nicht jetzt, Namjoon! - Jin stellte sich auf Zehenspitzen, um sicherzustellen, dass Jaehwan immer noch auf ihn wartete.

-Wann dann? - Namjoon beschloss den Narren zu spielen. Momentan war sein Hauptziel, Omega davon abzuhalten Jaehwan seine Gefühlen zu gestehen. - Weisst du, jede Mahlzeit ist wichtig. Und besonders für dich.

- Warum das denn? - Wie Alpha vermutete, Jin, der ihn überrascht anstarrte, ist auf diesen Trick reingefallen.

- Warum? Schau dich an, du bist so dünn, nur Augen und Lippen.- Beim letzten Wort schaute Namjoon ausdrucksvoll auf Omegas Lippen und leckte sich, unfähig es sich zurückzuhalten, über die Lippen.

Man sagt, dass die Leute sich über die Lippen lecken, wenn sie etwas leckeres, attraktives sehen...

Jin schluckte, als er sah wie Namjoons Lippen plötzlich feucht schimmerten. Darin war etwas Offenes, etwas Unverhülltes, und vor allem scheint es, dass es Jin war, der die Ursache für dieses Offenes war ...

Jaehwan!

Omega sah Jaehwan erneut an. Es war auf jeden Fall schön für Jin, von Namjoon über seine eigene Dünnheit zu hören, denn seine Wangen schienen ständig zu rund zu sein und seine Augen sehen geschwollen aus, nachdem er nachts viel Wasser getrunken hatte, und dann: „Dünn, nur Augen und Lippen."

Aber Jaehwan! Der wunderschöner Jaehwan steht da und wartet auf ihn! Und Namjoon ... Namjoon - ist immer noch nur ein Kind, charmant, aber ein Kind.

Jin sah neben sich einen reiferen und erwachsenen Alpha, neben dem er selbst wie eine zerbrechliche, schwache Kreatur aussehen würde. Und es ist ihm egal, dass Siwon seit seiner Kindheit seinen rechten Hook antrainiert hat, dass er nicht schlecht jeden verkloppen kann. Jaehwan muss aber darüber nicht unbedingt wissen. Aber Namjoon... Namjoon wird bald den festen Rechten Hook zu spüren bekommen, wenn er Jin seine Pläne nicht wieder verwirklichen lässt.

- Namjoon, du ...

-Oh, entschuldige bitte.- Jin drehte seinen Blick langsam hinter Namjoon, wo Jaehwan seit einer Minute alleine auf ihn wartete.