Epilog

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Jin schniefte mit der Nase, um dessen Spitze es sehr warm war. Der Omega versuchte im Schlaf das unangenehme Gefühl zu vertreiben, doch vergeblich, die Wärme wollte nicht verschwinden.

Mit einem Schnauben öffnete Jin seine Augen und kniff sie sofort wieder zu. Die Sonne war schon lange hoch über dem Horizont und drang gemächlich in ihre Zimmer durch die leicht zugezogenen Vorhänge.

Der Omega sah auf die Uhr und verzog das Gesicht. Zehn Uhr morgens. Samstag. Schlaf so viel du willst, aber nein.

Namjoon, der offenbar seine Bewegungen durch Schlaf gespürt hat, begann sich ebenfalls zu bewegen und runzelte die Stirn, gleichzeitig Jin näher zu sich drückend.

Ein breites Lächeln zauberte sich auf Jins Gesicht. So viele Jahre sind sie schon zusammen und Namjoon benimmt sich immer noch eifersüchtig, wenn es um Jin geht. Auch jetzt drückte er ihn in seinen Armen, als würde ihm jemand seinen Omega wegnehmen, dabei plante Jin nur, leise in Badezimmer zu verschwinden.

- So eifersüchtig - , flüsterte Jin und glättete die Falten, die auf seinem Nasenrücken auftraten mit dem Finger.

- Bewunderst du meine Schönheit? - brummte Namjoon ohne seine Augen aufzumachen.

Jin lachte laut auf. Namjoon scherzte oft, dass Jin ihm nur wegen seines unwiderstehlichen Aussehens verfallen war.

- Küsschen? - lustig verzog Namjoon seine Lippen zu einem Kussmund und griff nach Jin.

- Hey, wir haben noch nicht Mal die Zähne geputzt,- albern schob der Omega seinen Partner weg.

- Ist mir egal! Komm zu mir.- Der Alpha zog Jin, der an die Bettkante krabbelte, zu sich.

- Aber die Bakterien.

- Meine sind einstimmig "dafür"! - gierig schaute Namjoon sich seine Markierung auf den nackte Seokjins Schulter an, woll verstehend dass dieser sich nur zum Schein wehrt.

- Meine sind aber dagegen!

- Pf, gestern nach dem heißen Blow... - rot, wie eine Tomate, beeilte sich Jin, seinen Gatten auf die sicherste Weise zum Schweigen zu bringen. Der Omega zog seinen verdutzten Ehemann an sich und drückte einen Kuss auf die Lippen.

Mitten im Satz verzogen sich Namjoons halb geöffnete Lippen sofort zu einem zufriedenen Lächeln. Jin zu provozieren war schon immer sehr einfach.

Als Namjoon merkte, dass dieser Morgen viel angenehmer sein könnte, fiel er über seinen Omega her. Das Pärchen küsste sich leidenschaftlich und hörte nicht, wie die Tür knarrte. Dass sie nicht mehr allein sind, merkten sie ganz zufällig, als Namjoon, vor Leidenschaft knurrend, versuchte die Knöpfe von Seokjins Pyjama mit den Zähnen zu lösen.

- Oh Gottchen! Minnie!- Jin schob Namjoon von sich weg und bringte schnell sein Pyjama-Hemd in Ordnung. - Baby, warum schläfst du nicht?

Das dreijährige Baby Minnie sah seine Eltern mit schweigenden Vorwurf an, als hätte er aufgrund des zerzausten Aussehens seiner Eltern begriffen, dass sie jetzt etwas extrem Unanständiges und dazu auch Lustiges taten, sonst würde Papa seinen Vater nicht so anlächeln.

- Hattest du einen bösen Traum? - Namjoon kroch aus dem Bett und ging zu seinem Sohn.

Der kleine Omega nickte und streckte seinem Vater die Hände entgegen und forderte ihn auf, ihn in die Arme zu nehmen.

- Na, komm zu mir.- leicht hob Namjoon den kleinen Sohn hoch und setzte sich neben Jin.

- Minnie, Schatz …-, begann Jin, wurde aber von dem klingelnden Telefon unterbrochen. - Ja, hallo? Kyuhyun? Ja, ja, das ist Richtig. Oha! - Jin warf Namjoon einen besorgten Blick zu. -Natürlich, ich verstehe, gute Besserung, ja, wir werden uns etwas einfallen lassen,- Jin legte auf. - Minnies Babysitter wurde krank.

Widerstand ist zwecklos _0,5Where stories live. Discover now