Kapitel 18

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Andreas war nachdem er aus Herford zurück gefahren war erstmal zu Buddah gefahren. Er wollte sich noch einmal Bedanken für den gestrigen Abend.Er stellte sein Auto auf der Straße ab und begab sich zur Haustür und klingelte. Kurz darauf nahm er einen Schatten hinter der Tür die ihm auch sogleich geöffnet wurde. Buddah schien auch noch nicht lange wach zu sein denn er sah noch sehr verschlafen aus. „Hey Andreas was machst du denn hier?" begrüßte er ihn und trat zur Seite damit der Besucher eintreten konnte. „Hi ich wollte mich nochmal bedanken bei Dir für gestern, hoffe ich habe dich nicht geweckt" fragte Andreas nach. Buddah winkte nur ab „ Kein Ding bin nur eben erst Aufgestanden."und ging weiter durch in den Garten. Die beiden setzten sich in die Gartenlaube und Buddah sah jetzt erst das Andreas Augen total gerötet sind. „Hey erzähl schon was ist los du siehst richtig Scheiße aus. Ist noch was mit Chris gewesen nach dem ich Weg bin?" Buddah besorgt nach und er hatte ein ungutes Gefühl in seiner Magengegend. Andreas schüttelte den Kopf. „Nein bis darauf das er einen dicken Kater hat und noch etwas geschwächt ist geht's ihm wieder gut,aber ich habe ihm eben meine ganze Wut um die Ohren geknallt und Anette hatte ihn heute Morgen auch schon eine Standpauke gehalten. Ich habe einfach Angst der er jetzt meint das wir nicht hinter ihm stehen.Er hatte sich zwar Entschuldigt, aber sein Blick sprach Bände." platzte es aus dem Magier heraus. „Das Glaube ich nicht er weis da ihr für ihn da seit ich denke eher das er euch mit dem ganzen nicht Belasten will."vermutete Buddah. Andreas schaute seinen Freund mit großen Augen an. „Belasten? Er ist mein Bruder natürlich bin ich für ihn da."sagte er. „Andreas eben, weil du sein Bruder bist will er nicht das du mitbekommst wie er leidet das war schon immer so. Er will einfach nicht das du dir solche Gedanken um ihn machst." erklärte Buddah. Andreas seufzte er wusste einfach nicht wie er an Chris herankam. „Ich weis auch nicht ob wir die Tour durchziehen sollen oder ob wir alles absagen inklusive Düsseldorf." kam es nach einer Weile. „Andreas das ist jetzt nicht dein Ernst?" kam es Entsetzt von Buddah. „Aber er ist doch im Moment gar nicht in der Lage diese Strapazen zu bewältigen der ist doch Emotional komplett fertig." Begründete Andreas seine Überlegung. Buddah nahm Andreas Brüderlich in den Arm denn er merkte das auch er im Moment nervlich am Ende war, weil ihm die Sorgen um Chris auffraßen. „Andreas das kannst du nicht machen es hängt so viel davon ab. Die Fans werden ziemlich enttäuscht sein, und ich glaube nicht das du die wahren Gründe an den Tag bringen willst. Außerdem braucht Chris eine Aufgabe sonnst verliert er komplett den Boden unter seinen Füßen und ich bin ja auch noch da."redet der Stagemanger auf Andreas ein und dieser Nickte. Dieser antwortete „Vielleicht hast du Recht danke du bist ein wahrer Freund" sagte er.

Nachdem Andreas von Buddah wieder Heim gefahren war ging er rüber zu Anette. Diese stand grade in der Küche und bereitete das Abendessen vor. Gemeinsam sprachen sie nochmal über die ganze Situation und über die Nacht. Gemeinsam haben sie beschlossen das sie Chris helfen werden und das er erst einmal bei ihnen Wohnen würde, wenn er es wollte zwingen können sie ihn ja nicht. Nachdem Andreas seinen Bruder wieder vom Krankenhaus abgeholt hatte, fuhren sie erst zu Chris in seine Wohnung. Andreas konnte seinen Bruder davon überzeugen das er erstmal mit zu ihnen kam, außerdem ging es ja am nächsten Tag wieder auf Tour. Vollgepackt kamen sie in Bünde an und Chris bezog das Gästezimmer auf unbestimmte Zeit. Anette beruhigte es das ihr Schwager jetzt bei ihnen war.Am Abend saßen sie noch alle zusammen. Gähnend schaute Chris in die Runde der Tag war nicht leicht für ihn und die letzte Nacht hatte auch noch Spuren hinterlassen. „Ich hau mich aufs Ohr Leute."sagte er und stand auf um ins Haus zu gehen. Kurz musste er sich an den Tisch festhalten da alles um ihn verschwamm. „Chris ist alles in Ordnung" fragte Andreas nach dem es nicht entgangen ist. „Alles gut ich leg mich schlafen Gute Nacht."beruhigte Chris seinen Bruder schnell und verschwand im Haus. Andreas sah ihm etwas unsicher hinterher machte es aber daran aus, das es vielleicht doch noch von dem Alkohol war das er noch nicht auf den Damm war.

Chris ging ins Badezimmer und schaute sich im Spiegel an. „Man du siehst nicht gut aus alter Junge." tadelte er sich selber.Er war weiß wie die Wand und sein Wangen waren noch mehr eingefallen unter den Augen zierten sich dicke Augenränder. Wieder überkam ihn der Schwindel und er hatte auch ein leichte ziehen im Bauch. Krampfhaft hielt sich Chris am Waschbecken fest. Er atmete ruhig ein und wartete bis der Schmerz vorüber ging. Langsam ging er ins Schlafzimmer und legte sich erschöpft ins Bett, wo er in einen unruhigen Schlaf verfiel. Das er den anderen noch etwas verschwieg sollte auf der Tour heraus kommen und es wird sein Leben drastisch Ändern, doch bis jetzt ahnte noch niemand was davon.

Wenn Engel fliegen lernenWhere stories live. Discover now