Kapitel 73

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Mit diesem Kapitel verabschiede ich mich von euch aus dem Jahr 2019!!!! Ich danke euch für die ganzen Sternchen eurer Untersützung und die Kommentare! Kommt gut ins neue Jahr und wir lesen uns 2020!!! Euer Stern 82

Andreas ging zur Tür und öffnete diese, er schaute mit großen Augen auf die Person die da stand. „Anette? Wie... Was machst du denn hier?" fragte er Überrascht seine Frau und nahm sie in den Arm. „Hallo Schatz na das ist ja eine Begrüßung!" stellte diese fest und löste sich aus der Umarmung. „Ja Entschuldiget, aber mit Dir habe ich jetzt nicht gerechnet. Warum hast du nicht angerufen, ich hätte dich doch abgeholt." fragte Andreas nach der sich Wunderte das seine Frau schon aus dem Krankenhaus entlassen wurde, und bekam auch direkt die Antwort auf seine unausgesprochene Frage. „Ich habe mich selbst entlassen, bzw. heute Abend muss ich wieder zurück sein." erklärte Anette die Sichtlich Schmerzen hatte da sie sich die Hand auf die OP- Narbe hielt. „ Du hast was? Warum?" fragte Andreas nach der es nicht glauben konnte was er da gehört hatte. „ Andreas ich habe heute morgen die Zeitung gelesen, und ich kann nicht einfach in der Klinik rumliegen, wenn hier grade alles drunter und drüber geht!" erklärte sie sich und ging langsam ins Haus rein. Andreas schloss Kopfschüttelnd die Haustür und ging seiner Frau hinterher ins Wohnzimmer. Hedi und Chris schauten verwundert zur Tür, als Anette reinkam. „Kind was machst du hier?" fragte Hedi direkt besorgt nach. „Erstens wohne ich hier und zweitens habe ich mit euch zu reden!" gab Anette ihr forsch die Antwort. „Aber muss du nicht im Bett bleiben? Darfst du denn überhaupt schon aufstehen?" fragte Chris nach der auf sie zu ging und sie leicht Umarmte. Anette schaute ihren Schwager ernst und mit hochgezogener Augenbraue an. „Mein lieber Schwager das würde ich ja auch gerne, aber da ja anscheinend hier alles aus den Fugen gerät, wenn ich mal nicht da bin muss ich wohl darauf verzichten!" verkündete sie und lies einen verdutzen Chris im Raum stehen um sich zu setzten, denn die Narbe spannte doch ganz schön. Chris schaute erst zu Andreas der nur Schulterzuckend im Türrahmen stand. „Was meinst du damit, wenn alles hier aus den Fugen gerät nur, weil du nicht da bist?" hakte er nach, da er nicht verstand was Anette damit meinte. Auch Hedi schaute ihre Schwiegertochter gespannt an und sie ahnte was kommen würde und das machte ihr ein bisschen Angst. Sie wollte das Gespräch nicht führen und doch wusste Hedi das sie nicht drum herum kommen würde. Sie musste ihren Jungs sagen das sie vielleicht an Krebs erkrankt war und das auch sie die ganze Prozedur durchmachen musste wie ihr Mann. Das vor ihr eine schwere Op liegen würde und sie sich nicht sicher war ob sie es schaffen würde. Sie machte sich, aber mehr Sorgen um die Kinder als um sich selber. Hedi hatte ihr Leben gelebt soweit sie war nicht mehr das junge Mädchen von damals, sonder eine alte Frau die schon einiges erlebt hatte und doch wünschte sie sie könnte die Lebenserfahrung die sie nun mal mit 70 Jahren hatte an ihre Kinder und Enkelkinder weiter geben. Ob ihr Wunsch erhört wird das wird sich in Zukunft zeigen. „ Fangen wir doch mal mit dir an mein lieber Schwager! Ich habe heute Morgen die Zeitung gelesen und konnte es nicht glauben was ich da gelesen habe. Ich weiß das du mit Andreas Streit hattest und das dies auch nicht in Ordnung war habe ich ihm schon gesagt. Das du dich aber hier so in der Öffentlichkeit zeigst das ist unterste Schublade. Und ich bin ganz ehrlich denke ich das du schon genug Eskapaden gedreht hast und das du langsam anfangen solltest dich wieder auf dich zu konzentrieren, als in Selbstmitleid zu verfallen. Andreas und ich sind immer für dich da Gewesen Tag und Nacht und so schlimm das mit Paula ist es wird Zeit das du wieder anfängst zu Leben und dein Leben auch wieder in den Griff zu bekommen! Paula ist Tod und du lebst. Sie hätte das nicht gewollt und auch nicht akzeptiert wie du dich gehen lässt. Wir als Familie sind immer für dich da und das weist du. Du bist nicht alleine." redete Anette ihrem Schwager in Gewissen und schaute ihn ernst an. Chris schaute sie mit großen Augen an die Worte blieben ihm im Hals stecken, die Worte musste er erstmal sacken lassen. Andreas ging zu seiner Frau nahm sie vorsichtig in den Arm. „Chris vielleicht hat Anette recht und du musst wirklich anfangen loszulassen um dein Leben zu leben." Meldete Andreas sich zu Wort und schaute sich seinen Bruder mit ernster Miene an. Hedi die die ganze Zeit nur still auf dem Sofa saß sagte nur mit strengem Unterton „Das Rechtfertig sein Verhalten dennoch nicht" Anette wurde es zu Bunt. Sie schaute Andreas und Hedi angespannt und mit funkelten Augen an. „Ihr zwei solltet mal die Füße still halten, denn ihr seit keinen deut besser!" Andreas lies erschrocken seine Frau los und Hedi schnappte nach Luft. „Wie meinst du das Anette?" fragte sie empört ihre Schwiegertochter. „Liebe Hedi ich denke du weist ganz genau was ich meine und vielleicht ist es an der Zeit die Karten auf den Tisch zu legen und du Andreas solltest dich ein bisschen mehr in deinen Bruder reinversetzten. Du bist zwar für ihn da, aber dennoch machst du ihm Vorschriften indirekt. Ihr solltet euch beide erstmal an die eigene Nase packen bevor ihr über andere Urteilt!" Chris wusste nicht was er denken sollte geschweige denn was er sagen sollte. Anette Überraschte ihn so kannte er seine Schwägerin nicht, es dauerte lange bis sie aus der Haut fährt. Hedi hatte mittlerweile einen roten Kopf und doch wusste sie das Anette recht hatte und das die Zeit gekommen war um ihren Jungs die Wahrheit zu sagen. Hedi beruhigt sich langsam wieder und wurde ganz still was den Brüdern auch nicht entgangen war und sie wussten das es hier grade um was ganz anderes ging als um Chris seine Eskapaden.

Wenn Engel fliegen lernenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt