✓ | MAFIA | Dunkles Verlangen

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Zeitgleich die Sicht von Rosé!

Ich bin im Frieden mit Gott. Mein Konflikt ist mit dem Menschen.
- Charlie Chaplin -

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Miran, ich hätte von Beginn an, für euch da sein sollen.

Für dich.

Ich frage mich oft,
was gewesen wäre, wenn.

Wusstest du, dass ich ihr gern geholfen hätte, als du uns gesehen hast? Glaub mir, ich hätte helfen sollen, aber deine Mutter wollte es nicht.

Und das hat seine Gründe,
mein Kind.

„Rede nicht so über mein Kind!",
meine Stimme ist lauter, als gedacht.

Ich versuche laut zu klingen und eine feste Haltung einzunehmen, aber ich bin mir nicht sicher, ob die Situation ausarten würde.

„Dein Kind ist ein kleines Miststück, dass ihre Meinung aller zwei Sekunden ändert."

Oh, wenigstens hat sie eine, Ilay.
Im Gegensatz zu dir.

„Du hast kein Recht dazu, sie schlecht über sie zu reden! Sei lieber froh, dass ich dir überhaupt gefolgt bin und wir somit zu Zweit hier sind."

Mein Ausdruck ist entschlossen.

Meine Worte sind gewählt.
Die Gedanken ein reinstes Chaos und dennoch wandern sie diszipliniert in eine, ihnen nicht vorgeschriebene, Richtung.

„Miran, mein alter Freund.
Wie werden wir das nun nur alles regeln?"

Seine Stimme trieft nur so vor Ironie,
was mich den Kopf angeben lässt.

Der feindselige Blick von Ilay geht mir nicht aus dem Kopf, auch wenn er mich nicht anschaut.

Er visiert nur Miran an, der ihn ganz neutral entgegenblickt.

„Wie wäre es, wenn die liebe Mutter von Fleur einfach mal die Führung übernimmt und du ihr erklärst, warum du sie willst. Und deswegen ihre Tochter gefangen gehalten hast."

Mit einem Nicken gibt mir Ilay zu verstehen, dass ich die Waffe nehmen soll und auf Miran zielen soll.

Ich komme seiner Forderung nach, bleibe unschlüssig zwischen Herz und Kopf stehen, bis Ilay für mich entscheidet.