Cold shoulder (Kapitel 7)

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Zwei Wochen später:

" Tonks redet also immer noch nicht mit dir?" Fragte Sirius amüsiert.
Ich schüttelte den Kopf. " Nein. Selbst auf Patrullie schweigt sie wie ein Grab. Vor ein paar Wochen hätte ich das noch schön gefunden, aber irgendwie..."
Sirius grinste. " Vielleicht seit ihr ja tatsächlich Freunde."
Ich schüttelte den Kopf. " Ich hab dir schon gesagt-"
Sirius verdrehte die Augen. " Ich weiß das du mit Jade viel zutun hast, aber jeder hat Zeit für Freunde."
Ich seufzte. " Danke übrigens, das du auf Jade aufgepasst hast."
Er lachte. " Kein Problem. Aber... Was ist Sailor Moon? Sie hat die ganze Zeit darüber geredet."
" Da... Ist Tonks dran schuld. Es ist ein Anime, das ich dank Tonks mit Jade gucken muss."
" Äh..." machte Sirius. " Was ist ein Anime?"
Ich musste lachen. " Ein japanischer Cartoon. Total komisch."
Sirius lachte ebenfalls. " Klingt so." Tonks lief an uns vorbei.
Sie sah mich nichtmal an.
" Sie ist echt sauer." Sagte Sirius.
Ich nickte.
" Jade ist auch sauer auf mich, weil ich gemein zu ihr war. Ich glaube Tonks ist gerade ihre Lieblingsperson. Nur weil sie ihr diese ganze Superheldensache eingeredet hat."
" Ich finde es niedlich, das sie sich für eine Superheldin hält." Sagte Sirius.
Ich seufzte. " Schon irgendwie. Aber es nervt auch."
Sirius grinste. " Das glaub ich dir. Ich hab nur einen Abend mit ihr verbracht, aber sie redet ja kaum über etwas anderes. Wo hast du sie heute gelassen?"
" Im Fuchsbau, bei Molly. Als ich gegangen bin, hat sie gerade angefangen mit Molly Kekse zu backen. Richtig süß..."
" Aber naja, denk mal drüber nach... Vielleicht ist es gut, das Jade Tonks gerne hat. Eine positive weibliche Figur in ihrem Leben, auch wenn es nur wie ne große Schwester ist."
Ich zuckte mit den Schultern.
" Vielleicht. Ich muss zugeben, Tonks scheint ihr wirklich gut zu tun. Molly ebenfalls."
Später holte ich Jade von Molly ab.
" Papa, probier mal unsere Kekse!" Sagte Jade, und gab mir einen Chocolate Chip Cookie.
Ich probierte ihn. " Das habt ihr toll gemacht, Jadie." Sagte ich.
Dann sah ich Molly an. " Danke das du auf Jade aufgepasst hast." sagte ich. Sie lächelte. " Kein Problem. Wir hatten Spaß." Jade nickte begeistert. Ich hob sie hoch.
" Naja, wir sollten gehen. Es ist schon spät. Jade muss ins Bett."
Ich hob Jade hoch.
Sie kuschelte sich an mich.
Abends lag ich im Bett.
Jade lag neben mir.
Sie hatte einen Albtraum gehabt, und wollte deshalb meinem Bett schlafen. Sie lag in meinen Armen.
" Papi..." murmelte sie. " Darf ich morgen wieder mit in den Grimmauldplatz kommen?"
Ich strich ihr übers Haar, und gab ihr einen Kuss. " Natürlich... Aber jetzt Versuch zu schlafen. Du musst doch müde sein."
Sie nickte. " Ja... Schlaf gut, Papi..."
Ich war noch eine ganze Weile wach, und kraulte Jade den Rücken.
Sie hatte es gerne, wenn ich das tat.
Am nächsten Morgen machte ich Jade und mich fertig, damit wir gehen konnten.
" Ich darf doch bald in die Schule, oder?" Fragte Jade.
Ich nickte, während ich ihr Zöpfe flocht.
Tonks hatte mir gezeigt, wie es ging.
" Ja. Nach den Ferien."
" Haben die Ferien denn schon angefangen??" Fragte sie.
Ich schüttelte den Kopf. " Bald." Danach hob ich sie hoch, und apparierte mit ihr in den Grimmauldplatz.
In der Eingangshalle kam uns Tonks entgegen.
Jade machte sich von mir los, und rannte zu ihr.
Dann umarmte sie Tonks.
Tonks schien... Ein wenig überrascht. " Hey Kleine." Sagte sie.
Dann sah sie mich an. " Glotz nicht so blöd."
Später saßen wir auf einer Bank in der Winkelgasse und hielten Wache.
" Das letztens tut mir leid." Sagte ich. Sie verdrehte die Augen. " Du bist ein Arsch. Ich dachte echt wir wären Freunde..."
Ich seufzte. " Können... Können wir vielleicht nochmal von vorne anfangen?" Fragte ich. " Bitte?"
Sie zuckte mit den Schultern. " Na gut..."
Ich hielt ihr meine Hand hin.
" Ich heiße Remus Lupin, habe eine keine Tochter namens Jade, mit der ich maßlos überfordert bin."
Sie lachte, und schüttelte meine Hand.
" Mein Name ist Tonks, und ich stecke Momentan in einer totalen Kriese, weil ich noch nicht weiß, was ich aus meinem Leben machen soll. Ich meine, ich bin dreiundzwanzig. Langsam sollte ich doch mal wissen, was ich aus meinem Leben machen, soll, ich meine, ein Viertel meines Lebens ist sicher schon um, und ich weiß noch nicht mal wer ich bin, und-"
Ich schüttelte den Kopf. An Tonks' ständiges geplappert würde ich mich wohl noch gewöhnen müssen...
Ich kannte wirklich niemanden, der so viel redete wie sie...

Remus Lupins daughterWhere stories live. Discover now