Late mornings (Kapitel 43)

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Abends saßen Tonks und ich auf unserem Bett, und kuschelten.
Ich las ein Buch, und Tonks blätterte in einer Zeitschrift.
" Lächerlich..." murmelte sie.
Ich sah sie an. " Was ist lächerlich?"
Sie hielt mir die Zeitschrift hin, und deutete auf ein Foto.
" Schau dir diese Kleiderständer an. Ich bin ja auch dünn, aber das ist einfach nur dumm. Die hungern sich, nur um dünn zu sein. Finden Männer sowas wirklich schön?"
Ich gab ihr einen Kuss.
" Ich finde dich viel hübscher, als diese... Wie hast du sie genannt? Kleiderständer."
Sie erwiederte den Kuss.
" Ich liebe dich. Und ganz ehrlich... Ich finde dich auch viel hübscher als diese ganzen Männermodels..."
Ich seufzte. " Selbst mit den Narben?"
Sie lachte. " Ich finde sie machen dich noch attraktiver... Sie zeigen wie tapfer du bist..."
Sie strich sanft über eine der langen Narben in meinem Gesicht.
" Und ich finde, das du wirklich tapfer bist, Schatz..."
Ich musste lächeln.
" Du bist auch tapfer... Ich verstehe immernoch nicht, wieso du kein Gryffindore bist."
" Der Hut hat ziemlich lange gebraucht, um sich zu entscheiden...
Entweder Gryffindore oder Hufflepuff... Ich schätze am Ende war ich einfach mehr nett als mutig."
" Du bist definitiv nett..." sagte ich.
" Manchmal viel zu nett... Ich. versteh immernoch nicht, wieso du nie Angst vor mir hattest..."
Sie gähnte, und lehnte ihren Kopf gegen meine Brust.
"  Ist das nicht ziemlich klar? Ich bin seit einer ganzen Weile mit Chiara befreundet, ich weiß wie ihr Werwölfe tickt. Die meisten von euch haben fürchterliche Selbstzweifel, aber meistens seit ihr ganz harmlos..."
Sie schloss die Augen.
" Aber es macht mich fertig, das du dich immer so heruntermachst...
Also hör auf mit dem Scheiß..."
Sie sagte noch etwas, aber so leise und murmelnd, das ich kein Wort Verstand.
Dann schlief sie ein.
Ich legte einen Arm um sie, und schloss selbst die Augen.
Ich hatte angefangen, für den Ring zu sparen, der ihr gefallen hatte.
Chiara hatte ihn mir nochmals gezeigt, damit ich mir ganz sicher war, das ich den richtigen erwischte.
Er würde ihr stehen, da war ich mir sicher...
Kurz darauf schlief ich selbst ein.
Am nächsten Morgen wurde ich ausnahmsweise nicht von meinem Wecker wach... Was seltsam war.
Ich setzte mich auf, und sah auf die Uhr. Es war bereits halb acht! Jade musste in zwanzig Minuten in der Schule sein, und Tonks sollte schon längst bei der Arbeit sein!
Ich schüttelte sie sanft.
" Dora, du musst aufstehen!"
Sie grummelte, und drehte sich auf die Seite. " Der Wecker hat noch garnicht geklingelt..."
" Einer von uns muss ihn ausgestellt haben! Wach auf, du solltest schon längst bei der Arbeit sein!!!"
Sie setzte sich auf. " Was??"
" Es ist schon halb acht!!!" Sagte ich.
Sie sprang auf. " Okay, ich versteh wieso du mich geweckt hast!!"
Sie griff ein paar Klamotten aus dem Schrank, und fing an sich anzuziehen.
Ich rannte in Jades Zimmer.
" Prinzessin, du musst ganz schnell aufstehen!"
" Aber Papi..." murmelte sie.
" Wieso denn?"
Ich hob sie aus dem Bett, und stellte sie hin. " Zieh doch an, Jadie. Ich habe verschlafen, du musst gleich in die Schule!"
Da sie kein Initiative ergriff, fing ich an sie anzuziehen, damit sie noch rechtzeitig zur Schule kam.
Dann schob ich sie in die Küche.
" Jetzt beeil dich doch mal ein bisschen!"
Tonks, die bereits fertig zu sein schien, schob Jade ein Marmeladenbrot hin.
" Für dich, Kleine."
Dann griff sie sich ein Kaugummi aus ihrem Rucksack.
" Ist fast so gut wie Zähneputzen."
Sagte sie, und schob es sich in den Mund.
Dann schulterte sie ihren Rucksack.
" Ich muss los. Wir sehen uns später!"
Sie rannte los.
Ich sah ihr mit einem Lächeln hinterher.
" Jetzt iss schon, Jade. Du musst gleich zur Schule."
Sie aß ihr Marmeladenbrot, immernoch total verschlafen.
Dann ging sie ins Bad, um sich die Zähne zu putzen.
Ich packte ihren Rucksack.
Das sollte sie eigentlich Abends machen, aber da sie es immer vergaß...
Dann zog ich mich schnell selbst an, da ich Jade nicht im Schlafanzug zur Schule bringen wollte.
Die Mütter, die ihre Mitschülerinnen zur Schule brachten, sahen mich schon komisch genug an.
Vielleicht sollte ich Evelyn mal sagen, das sie Jade hinbringen sollte...
Vielleicht könnte ich allerdings auch Tonks überzeugen, sich als ihre Mutter auszugeben...
Dann brachte ich die zur Schule.
" Hab einen schönen Tag, Jade. Bis später." Ich gab ihr einen Kuss.
" Danke Papi! Du auch!"
Sie rannte zu ein paar von ihren Freundinnen.
Ich selbst apparierte zur Arbeit.
Ich war ein wenig zu spät, aber...
Solang Jade pünktlich war, war alles gut...

Remus Lupins daughterWhere stories live. Discover now