A new family member (Kapitel 18)

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Ein paar Wochen waren vergangen.
Jade war immernoch wütend auf Tonks, und ich...
Naja ich war nicht sauer auf sie, sondern... Einfach nur verwirrt.
Und nicht gerade auf Kontakt aus. Heute hatte ich endlich beschlossen, das ich mal mit jemandem von meinen Gefühlen  erzählen musste... Sirius war wohl nicht die beste Wahl gewesen...
" Sirius, jetzt hör auf zu lachen." Sagte ich genervt.
" Tut mir leid!" Lachte er. " Ich... Ich hab nur seit Azkaban nicht mehr so gelacht! Ich wusste das du in sie verliebt bist, ich wusste es!!!"
" Wer ist in wen verliebt?" Tonks war in das Kaminzimmer gekommen.
" Ähm... Niemand. Nichts. Garnichts." Sagte ich, und lachte nervös.
" Okay..?" Sagte Tonks. " Naja, egal... Wo steckt Jade?"
" In der Küche. Bei Molly." Sagte ich.
" Wieso?"
" Ich wollte mit ihr reden... Ich mag es nicht, wenn sie sauer auf mich ist. Ich hab deine Kleine nämlich echt gerne...."
Ich seufzte. " Das ganze tut mir so leid."
Tonks schüttelte den Kopf. " Es ist nicht deine Schuld. Und auch nicht die von Jade. Sie ist schließlich noch klein... Vielleicht hätte ich mich nicht so in eure Familie einschleusen sollen. Sorry."
Ich seufzte. " Tonks, du bist auch nicht Schuld. Du bist einfach nur nett gewesen."
Tonks ging in die Küche.
" Jade mag Tyler also auch nicht." Sagte Sirius.
Ich seufzte. " Nein. Sie ist auch relativ sauer auf Tonks..."
Jade kam ins Zimmer maschiert, und kuschelte sich an mich.
" Ach komm schon, Kleine! Ich bin halt nicht in deinen Papa verliebt, tut mir leid. Das kann ich nicht ändern." Ich legte einen Arm um Jade.
Sie streckte Tonks die Zunge raus.
" Ach Kleine, komm schon." Sagte Tonks, und ließ sich in den Sessel gegenüber von Sirius fallen.
" Was hältst du davon... Lass uns in den Zoo gehen, oder so. Wie können reden."
Jetzt sah Jade sie fest an. " Oder wir gehen in die Zoohandlung, und du kaufst mir ein Haustier. Papa will nicht, das ich eins hab, aber wenn du es mir schenkst, kann er es nicht weggeben!"
Sie schüttelte den Kopf. " Nein. Wenn dein Vater es nicht will, kann ich das nicht machen. Auch wenn ich in deinem Alter auch ein Haustier hatte."
Jade sah mich an. " Bitte Papi! Du sagst immer das ich Verantwortung übernehmen muss!"
Ich seufzte. " Jade, Nein. Ich kann gerade mal uns zwei Versorgen. Ein Haustier... Nein."
" Bitteeee!"
Sirius lachte. " Mach weiter Jade. Ich kenne diesen Blick. Gleich gibt er auf!"
" Ach komm schon, Remus. Kauf ihr einen Goldfisch oder so. Die Dinger sind pflegeleicht." Sagte Tonks.
Dann ahmte sie Jade nach.
" Bitteeeeeeee Remus!"
" Na gut." Sagte ich, ohne wirklich darüber nachzudenken.
" Die zwei haben dich wirklich in der Hand..." Sagte Sirius kopfschüttelnd. Tonks lächelte. " Komm Jade, wir gehen deine Jacke holen!"
Die beiden rannten aus dem Zimmer. " Wow, Remus. Du bist wirklich verknallt. Ich hab ja keine Ahnung wie das mit Jades Mutter war, aber Tonks hat dich in der Hand. Ich schätze ihr kriegt ein Haustier."
Ich seufzte. " Einen Goldfisch. Höchstens."
Ich stand auf.
Jade kam wieder herumgerannt.
" Komm Papi, wir gehen!"
Ich kniete mich vor sie, und knöpfte ihre Jacke ordentlich zu.
" Jade, wo ist dein Schal?" Fragte ich dann. " Du wirst leicht krank, du musst-"
" Weiß nicht!"
Ich schüttelte den Kopf. " Dann sollten wir vorher nochmal nach Hause gehen."
" Nicht nötig." Sagte Tonks, und schlang Jade ihren eigenen Schal um den Hals.
" Der ist so schön bunt!" Sagte Jade begeistert.
Dann umarmte sie Tonks.
Sie lächelte.
Jade griff nach eine von meinen und eine von ihren Händen.
" Los!!!"
Wir gingen nach draußen, und apparierten in eine Tierhandlung. Jade rannte sofort los, und sah sich die vielen Tiere an.
Tonks ging nach hinten in den Laden, und sah in ein Terrarium.
Ich folgte Jade. " Schau mal Papa, Welpen!!"
Ich legte ihr eine Hand auf sie Schulter.
" Shhh, Jade. Sei ein bisschen leiser. Die sind noch ganz klein."
Jade sah eine Weile den Welpen zu, und ging dann weiter.
Sie sah in einen Käfig mit Ratten.
Ich zog sie weiter. " Du kriegst keine Ratte."
" Wieso nicht??"
Ich seufzte. " Weil ich das sage."
Jade stürmte auf die Katzen zu. 
" Kätzchen!" Sagte sie.
Ich ließ Jade bei den Katzen zurück, und ging zu Tonks herüber.
" Was schaust du dir an?"
" Chamäleons. Ich will sehen, ob ich sie dazu bringen kann die Farbe zu wechseln."
Ich musste lächeln.
" Sie waren immer meine Lieblingstiere... ist wohl klar wieso." Sie fuhr sich durchs Haar. " Meine Eltern haben mir zu meinem fünften Geburtstag eins geschenkt." Sie lächelte. " 'Mama, es ist wie ich!'" Dann grinste sie mich an. " Ist wohl nichts für Jade, oder?"
Ich schüttelte den Kopf.
" Wahrscheinlich nicht."
Sie klopfte gegen das Terrarium.
" Als Kind hab ich immer gedacht, das sie die einzigen sind die mich verstehen... Allerdings dachte ich auch, ich wäre halb Chämeleon. Also..."
Ich sah sie an.
Sie biss sich auf die Lippe. " Das hab ich noch nie wem erzählt..." und dann umarmte sie mich einfach.
Ich erwiderte die Umarmung unsicher.
" Du bist mein bester Freund, Remus..."
Ich ließ sie los.
" Hab ich was falsches gesagt?" Fragte sie verwirrt, und trat zurück.
Ich schüttelte den Kopf. " Nein. Komm, lass uns nach Jade sehen." Jade hockte in dem Katzen Gehege, und streichelte ein rotes Katzenbaby. " Ist die nicht süß??" Fragte sie.
Ich seufzte. " Jade, keine Katze. Das ist zu viel Arbeit, Prinzessin..."
" Aber bitte! Schau mal wie süß sie ist!"
" Es ist ein er." Meldete sich der Mann hinter dem Tresen zu Wort.
Und ehe ich mich versah, hockte Tonks neben Jade im Gehege, und streichelte den Kater.
" Komm schon, Remus. So viel Arbeit sind Katzen auch wieder nicht." Sagte sie. " Und ganz ehrlich... Wer kann diesem kleinen Fellknäulen wiederstehen... Schau dir diese winzigen Pfoten an..."
" Wenn du ihn so sehr magst, wieso nimmst du ihn dann nicht?" Fragte ich.
" In meiner Wohnung darf ich nur Kleintiere halten. Ach komm schon Remus..."
" Bitte Papi!!!"
Ich seufzte. " Na gut... Ihr zwei werdet mich irgendwann in den Wahnsinn treiben..."
Tonks und Jade klatschten ab. " Er braucht nur noch einen Namen..." Sagte Jade.
" Torment." Sagte Tonks. " Torment? Wieso das?" Fragte ich.
Sie grinste. " Ich sehe es in seinen Augen. Aus ihm wird ein kleiner Quälgeist."

Remus Lupins daughterWhere stories live. Discover now