Just a friendly shopping trip (Kapitel 8)

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Ein paar Wochen später saß ich zusammen mit Sirius und den Kindern in der Küche, als Jade angerannt kam.
Sie schleppte Tonks hinter sich her.
" Papa, Papa!" Rief Jade fröhlich.
" Tonks will mit uns Schulsachen kaufen gehen!"
Ich sah Tonks an, die eine ziemliche Grimasse schnitt.
" Will sie das?" Fragte ich.
Jade nickte begeistert.
Tonks zuckte mit den Schultern. " Ich glaube ich habe keine Wahl."
Jade umarmte sie. " Nein!"
Die Kinder lachten.
" Das hat man davon, ein Kindermagnet zu sein..." seufzte Tonks.
" Wegen deinen Kräften?" Fragte Hermine.
" Nein, weil sie eine ganz tolle Superheldin ist!" Sagte Jade. " Und sie bringt mir bei, wie man eine ist!"
" Nein, weil ich immer bei allem mitspiele. Also bin ich jetzt eine Superheldin, und kein Methamorphmagus."
" Wer ist denn dein Lieblingssuperheld, Jade?" Fragte Harry amüsiert.
" Mein Papi!"
Tonks lachte. " Das sagt doch jedes kleine Mädchen."
Ich stand auf, und hob Jade hoch.
" Dafür bist du meine Lieblings Superheldin."
Sie quietschte begeistert, und umarmte mich.
" Gehen wie jetzt Schulsachen kaufen??? Bitte, bitte!!"
Ich lachte. " Na gut."
Dann sah ich Tonks an. " Du musst nicht mitkommen, wenn du nicht willst."
Sie lächelte. " Ist nicht so, als hätte ich viel besseres zu tun."
Wir apparierten in eine Einkaufsstraße.
Wir gingen in den Schreibwarenladen.
" Schau mal, auf den Heften sind so süßen Tiere drauf!" Sagte Jade, und zog mich in eine Richtung.
Sie suchte sich ein paar Hefte und Blöcke aus.
Irgendwann drehte ich mich zu Tonks um.
Sie stand bei den Stiften.
" Was guckst du dir da an??" Fragte Jade.
" Ach... Nur die acht Farben Stifte."
" Acht Farben Stifte??? Wo?!?!?"
Tonks lachte. " Hier. Die hatte ich immer, als Ich klein war."
Jade drehte sich zu mir. " Kann ich einen haben, bitte??"
Ich nickte. " Ja."
Sie umarmte mich. " Danke, danke!" Jade rannte in einen hinteren Teil des Ladens.
" Süß." Sagte Tonks. " Erinnert mich an mich und meinen Vater. Ich wünschte wir hätten immernoch eine so innige Beziehung. Aber nach der Pupertät ist irgendwie alles den Bach runtergegangen. Ich war aber auch eine ganzschön Zicke... Aber das wird euch sicher nicht passieren. Jade ist... Anders als ich."
Jade kam wieder angerannt. " Schau dir mal die Mappen an!"
Dann zerrte sie an Tonks Arm. " Hilfst du mir ein schönes Kleid aussuchen?! Papi hat keine Ahnung von Mode!"
" Ich doch auch nicht." Sagte Tonks.
" Hast du mich mal angesehen?"
Jade zerrte weiter an ihr. " Bitte, bitte!!!"
Tonks seufzte. " Na gut. Verdammt, das ist unfair. Wie soll man zu diesen süßen kleinen Augen Nein sagen?" Jade zerrte uns in einen Kleiderladen. " So viel pink... So viele Kleider..." Sagte Tonks überfordert. " Das sieht aus als hätte ein Baby Einhorn gekotzt, oder so."
Jade strahlte. " Ja toll, nicht???"
Tonks seufzte. " Ich mag ja ein bisschen pink, aber das hier..."
Sie sah sich um.
Das hier war ein richtiger kleine Mädchen Laden.
Jade hielt meine Hand. " Schau mal, Papi! Das ist total hübsch!"
Sie deutete auf ein pastellfarbendes Kleid. " Darf ich das mal anprobieren?"
Ich nickte. " Ja, komm."
Dann schob ich sie in die Umkleidekabine. " Soll ich dir helfen, oder-"
" Nein, ich kann das alleine! Ich bin doch schon groß!" Sagte sie.
Ich lachte. " Na gut."
Dann ging ich zu Tonks, die suspekt an einer Wand lehnte.
" Ich glaube ich muss kotzen." Sagte sie. " Das hier ist der reinste Albtraum. Wieso fahren kleine Mädchen auf sowas ab?"
Ich lachte. " Das weiß ich nicht. Bist du das früher nicht?"
Sie schüttelte den Kopf. " Nö. Ich bin immer in alten Latzhosen herumgerannt. Sehr zum Leidwesen meiner Mutter. Immer wenn man mich in Kleider stecken wollte hab ich geschrien, als würde mich wer ermorden wollen."
Ich grinste. " Das klingt tatsächlich nach dir."
Sie gab mir einen Schubs.
Jade kam aus der Kabine. " Schaut mal wie hübsch das Kleid ist!!! Und es fliegt wenn man sich im Kreis dreht!" Sie drehte sich demonstrierend im Kreis.
Tonks grinste nur. " Ja, das steht dir." Sagte ich. " Das kaufe ich dir. Komm, zieh dich wieder um."
Jade verschwand wieder in der Umkleidekabine.
" Was ist eigentlich aus diesen Rechnungen vom Krankenhaus geworden, von denen du mir erzählt hast?" Fragte Tonks mich dann.
Ich räusperte mich. " Mach dir keine Sorgen. Ich kriege das schon hin."
" Ich hab das letztens ernst gemeint. Wenn ich dir helfen kann, sag Bescheid."
Ich schüttelte den Kopf. " Das ist wirklich lieb von dir, aber das kann ich nicht annehmen."
Sie lächelte. " Lass mich wissen, falls sich das ändert."
Ich musste ebenfalls lächeln. " Man, als Ich dich kennengelernt habe, hab ich dich für unausstehlich gehalten. Aber irgendwie-"
Sie lachte. " Das hat auf Gegenseitigkeit beruht. Ich konnte dich auch nicht leiden."
" Dafür hast du aber ziemlich viel geredet." Sagte ich amüsiert.
Sie grinste. " Das liegt in meiner Natur, Remus. Dafür kann ich nichts."

Remus Lupins daughterWhere stories live. Discover now