Family bonding (Kapitel 49)

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Einen Monat später wachte ich dazu auf, das Tonks vor dem Spiegel stand.
Sie begutachtete ihren Bauch.
Ich setzte mich auf.
" Langsam sieht man wirklich was."
Sie drehte sich zu mir um.
" Oh, du bist wach. Und ja, das finde ich auch... Ich werde schon ein bisschen rund, glaube ich."
Sie streichelte sich über den Bauch, und ließ sich dann aufs Bett fallen.
" Ich will nicht zur Arbeit gehen... Ich hasse Büroarbeit. Ich will wieder auf Einsätze gehen..."
Man hatte Tonks in die Tiefen des Büros verbannt.
Anscheindend waren schwangere Auroren nicht gerne gesehen.
Natürlich dürfte sie auch nicht auf Einsätze... Es wäre zu gefährlich, hieß es. Und das fand ich auch.
Vorallem jetzt, wo Krieg herrschte...
Wollte ich nicht das sie da rausging.
Was mich anging...
Ich war weiterhin bei dem Orden aktiv, was Tonks nicht gefiel.
Sie schien sich genau so sehr um mich zu sorgen, wie ich mich um sie.
" Du machst dir das schon interessant, Dora... Du hast da doch diese Art, und dir, an allem was positives zu finden."
Tonks lächelte. " Du hast recht. Ich mach mir das schon schön..."
Sie gab mir einen Kuss.
" Ich muss dann aber langsam mal in die Gänge kommen, sonst komm ich zu spät."
Tonks stand wieder auf, zog sich an, und ging dann in die Küche.
Ich weckte Jade, und ging ihr dann Frühstück machen.
" Was isst du denn da?" Fragte ich Tonks verwirrt. " Brot mit Nutella und Käse. Wieso?"
Ich schüttelte den Kopf.
" Es ist nichts." Sagte ich.
Jade kam in die Küche gestapft.
Tonks wuschelte ihr durchs Haar, und ging dann aus der Küche.
" Dora, deine Tasche!"
Rief ich ihr hinterher.
Sie war allerdings schon weg.
Ich seufzte. Ich würde wohl später einen kleinen Abstecher zu den Auroren machen müssen...
Tonks Gehirn war wie ein Sieb, in letzter Zeit.
Ich wusste das sie nichts dafür konnte, das es an der Schwangerschaft lag, aber trotzdem war es ein wenig nervig.
Ich sorgte dafür das Jade zur Schule kam, und apparierte dann ins Ministerium.
Bevor ich in die Büroabteilung ging, ging ich hoch, ins Aurorenbüro.
Ich entdeckte Tonks' Tisch ziemlich schnell.
Er war über und über mit kleinen Zeichnungen bedeckt, und mit Fotos zugestellt.
Ich stellte ihre Tasche ab, und wandte mich zum gehen.
" Hey Schatz. Danke fürs Tasche vorbeibringen!"
Tonks war wie aus dem nichts hinter mir aufgetaucht.
Sie legte ihre Arme um mich, und gab mir einen Kuss.
Ich drehte mich um, und erwiderte den Kuss.
" Kein Problem. Aber denk morgen bitte dran. Ich muss jetzt los, ich bin spät dran. Wir sehen uns später."
Sie sah mich an. " Ich hab heute früher aus. Ich dachte ich hol Jade von der Nachmittagsbetreung ab, und geh mit ihr Eis essen. Ist das okay für dich?"
Ich nickte. " Natürlich. Hab Spaß mit ihr. Und du weißt schon, nur eine Kugel."
Tonks lachte. " Klar. Ich denk dran. Die Kleine isst eh schon wieder viel zu viel Zucker, ich weiß. Aber so viele Süßigkeiten wie ich in letzter Zeit in mich hineinstopfe... Ich bin ein schlechtes Vorbild, ich weiß."
Ich strich ihr durchs Haar.
" Ich hab dich trotzdem lieb. Wir sehen uns später."
Sie musste lächeln.
" Bis später, Schatz."
Dann ging ich zu meine Abteilung.
Als ich später nach Hause kam, waren Jade und Tonks noch weg.
Ich beschloss mir die Zeit mit aufräumen zu vertreiben.
Als die beiden wiederkamen, waren sie sehr fröhlich.
" Papa, weißt du wie viel Schokoeis Tonks Essen kann??" Fragte sie.
Ich musste lachen. " Nein, wie viele denn?"
" Drei Kugeln!!! Mir ist nach zwei total schlecht! Ich hab aber eh nur eine gekriegt..."
Tonks wuschelte ihr durchs Haar.
" Ich wollte ja nicht das dir schlecht wird... Komm, du musst noch Hausaufgaben machen. Das war doch der Deal. Eis, und dann Hausaufgaben."
Jade nickte, und rannte in ihr Zimmer.
Tonks setzte sich aufs Sofa.
" Drei Eiskugeln. Beeindruckend. Aber ich schaffe sicher vier..."
Sie lachte. " Morgen gehen wir zwei Eis essen. Dann kannst du mir zeigen wie viel Eis du essen kannst... Wir wetten. Ich wette, junior und ich können viel mehr Eis essen. Drei Kugeln waren nur eine aufwärm Übung."
Ich streichelte über ihren Bauch.
" Ich fürchte ich werde verlieren..."
Sie lachte. " Ich glaube auch..."
Jade kam wieder aus ihrem Zimmer, und gab mit einem Zettel.
" Ein Backwettbewerb?" Fragte ich.
Jade nickte begeistert.
" Ja! Backt ihr mit mir? Bitte!"
Ich lachte. " Natürlich."
" Tonks, du auch??" Fragte sie. " Ja. Ich bin nicht sonderlich gut im backen, aber... Wieso nicht."

Ein paar Tage später standen Tonks, Jade und ich in der Küche, und backten einen Apfelkuchen.
" Könnt ihr zwei aufhören alles aufzuessen?" Bat ich die beiden.
" Ich bin im Wachstum!" Sagte Jade, und schnappte sich noch ein Stück Apfel.
" In mir wächst ein Leben." Argumentierte Tonks, und nahm sich ebenfalls noch ein Stück.
Ich nahm den beiden die Schüssel weg, und stellte sie auf den Schrank.
" Es ist mies, das dieser Trick auch bei mir funktioniert." Sagte Tonks.
Ich lachte. " Das ist das Problem, wenn dein Freund zwei Köpfe größer ist als du."
Sie sah zu mit hoch, stellte sich auf die Zehenspitzen, und gab mir einen Kuss.
" Ihhhhh!" Sagte Jade.
Tonks legte einen Arm um mich, und einen um Jade.
" Ich hab euch beide so lieb..."
Während der Kuchen im Ofen war, saßen Jade und Tonks am Tisch, und malten.
" Schau Jade, wenn du Gesichter so zeichnen willst, das sie realistisch aussehen, musst du auf die Proportionen achten... So."
Sie führte ihre Hand übers Papier.
Jade strahlte sie an.
Ich liebte, wie sehr die beiden sich verstanden.
Wir waren wirklich eine Familie...
Eine richtige Familie...
Jade setzte sich auf Tonks Schoß, und kuschelte sich an sie.
Tonks legte ihre Arme um sie.
Jade machte die Augen zu. " Ich hab dich lieb, Mami..."
Tonks riss die Augen auf.
Jade tat das selbe, und machte sich los. " Tut mir leid! Ich-Ich wollte nicht..!"
Tonks umarmte sie nur noch fester.
" Es ist schon gut, Kleine... Ich hab dich so lieb...."
Sie gab Jade einen Kuss. " Ich mag es, wenn du mich so nennst..."
Ich ging zu den beiden, und legte meine Arme um sie.
" Sind wir jetzt eine Familie... So richtig?" Fragte Jade.
Tonks nickte. " Ja... Ja, sind wir..."
Sie nahm eine Jades Hände, und eine von meinen, und legte sie auf ihren Bauch.
" Alle vier von uns..."

Remus Lupins daughterWhere stories live. Discover now