Kabitel~10♥

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Ich schlief ruhig ein auch wenn ich David immer noch nicht morgen sehen will.

Als am nächsten Morgen mein Wecker klingelt war ich extrem genervt. Das einzige was mich beruhigte war, dass heute Freitag war und ich die nächsten beiden Tage zu Hause bleiben kann. Meine Mum wäre auch nicht da sie wollte ein Mädelswochenende mit ihren beiden Freundinnen machen. Also wären nur Lu und ich da. Also quälte ich mich aus meinem Bett und ging zu meinem Schrank. Ich überlegte nicht wirklich lange was ich anziehen könnte, da mir mein Outfit sofort ins Auge stach. Ich nahm mir meine schwarze Hose, ein weinrotes T-Shirt und passende Boxer aus dem Schrank bevor ich dann erst mal eine kalte Dusche nahm. Ich liebe es einfach kalt zu duschen, da vergaß man einfach alle. Nachdem ich mich dann angezogen hatte und meine Haare nach oben gestillt hatte ging ich runter in die Küsche wo meine Schwester schon versuchte Kaffee zu kochen. Ja sie musste das nie machen, da ich meistens vor ihr unten war. Ich lehnte mich an den Türramen und beobachtete sie erst einmal dabei, wie sie versuchte Kaffee zu kochen, doch dann schrie sie plötzlich die Kaffeemaschine an "Verdammtes Mistvieh. Wenn das nicht gleich funktioniert schmeiß ich dich aus dem Fenster." Ok jetzt konnte ich mich nicht mehr halten und fing an zu lachen. Lu drehte sich wütend um und funkelte mich an. "wenn das so witzig ist, dann kannst du mir ja auch helfen du Arsch." Ja Lu nahm auf keine Rücksicht, wenn sie sauer ist, doch ich nahm es ihr nicht übel. Ich ging also auf die Kaffeemaschine  zu und in null kommer nix begann der Kaffee zu laufen. "Das scheiß Teil hasst mich einfach." ich musste wieder lachen und sagte "Das ist eine Maschine, die kann nichts fühlen, deshalb kann die dich nicht hassen." "Doch die hasst mich." Ich schüttelte lachend den Kopf und ging nach oben um meine Tasche zu holen, da ich sie vergessen hatte. Wieder unten im Flur angekommen zog ich mir meine schwarzen Jordans und schnappte mir meine Lederjacke. Dann ging ich wieder in die Küsche, nahm mir einen Thermobecher gefüllt mit Kaffee und ging Richtung Bus, auf Frühstück hatte ich heute keine Lust. Im Bus hielt ich nach Tobi Ausschau, der auf einem Viere saß. Neben ihm war noch ein Platz frei. Als ich auf ihn zusteuerte, sah er mich und winkte mir zu worauf hin sich die beiden gegenüber auch zu mir umdrehten. Ich hatte gedacht, dass es ein paar Jungs aus unserer Klasse sind, doch leider waren sie es nicht. Vor Tobi auf dem Vierer saßen David und sein bester Kumpel Justin. David lächelte mich an und ich überlegte kurz, ob ich mich einfach wieder umdrehen soll, doch
er hatte mich ja schon gesehen und ich wollte nicht, dass er sich über legen fühlt also ging ich zu Toni machte unsere Handbegrüßung und nickte den anderen Beiden zu. Nun saß ich David direkt gegenüber. Er starte mich die ganze Zeit an. Er machte mich so nervös also setzte ich mir meine Kopfhörer in meine und stellte die Musik ganz laut. Mir war alles egal und es tat mir einfach weh David so nah zu sein und doch so fern. Immer wider erwischte ich mich dabei, wie ich ihn beoberte und von oben bis unten analysierte. Seien Haare waren perfekt gesteilt und auch sein Outfit war perfekt. Er trug ein weißes T-Shirt und wie ich eine schwarze Lederjacke und schwarze Jeans und weiß-schwarze Jordans. Doch standen ihm die Sachen besser wie mir wofür ich mich selbst schlagen könnte. Ich war so mit meinen Gedanken beschäftigt, dass ich gar nicht mitbekam, dass Tobi versuchte mit mir zu reden. Ich nahm sie raus und sah ihn fragend an. "David gibt dir doch heute Nachhilfe oder?"
Genervt sag ich ihn nun an"Ja das weist du doch." "Meine Mum will nach dem letzten Mathetest das ich mir Nachhilfe suche und Justin würde mir welche geben, doch er weiß nicht ob er alle Themen kann kann ich daher mit zu dir und dann kann David ihm helfen, wenn er nicht mehr weiter weiß." Ich spürte wie David mich böse an sah, doch ich wollte nicht mit ihm alleine sein. Wenn es ihm mit mir so ernst ist, dann soll er mir das zeigen und außerdem würde ich, wenn ich alleine mit ihm bin nichts lehrnen, also sah ich Tobi mit einem Lächeln an und stimmte zu. Den gesamten Tag würdigte David mich keinen Blick ich wusste das er sauer ist, doch das war mir egal auch wenn es mich auch irgendwie verletzte.

Ja nun saßen wir auf jeden Fall alle in meinem Wohnzimmer und warteten auf die Pizza die wir bestellt hatten, da die drei nach dem echt langweiligen Schultag direkt zu mir gekommen waren.
"Chris ihr habt ja echt ein tolles Haus. Sieht dein Zimmer genauso geil aus?" "Danke Justin. Klar sieht sogar noch besser aus, da es ja meins ist. Das einzige was fehlt in meinem Zimmer ist mein Klavier weil es nicht passt aber das steht jetzt im Esszimmer." "Alter du hast ein eigenes Klavier? Kann ich es sehen?" "Als ob es dich wirklich interessiert." Nun mischte sich David ein und sagte das erste mal seit eine ganzen Weile wieder etwas. "Er interessiert sich wirklich dafür. Justin schwärmt seit einem Jahr für ein bestimmtes Klavier." "Oh also willst du es wirklich sehen. OK dann komm gehen wir ins Esszimmer." Wir wollten gerade aufstehen, doch da klingelte es schon. Ich ging zur Tür und nahm die Pizza entgegen. Also aßen wir erst einmal und nachdem wir damit fertig waren gingen wir ins Esszimmer. "Alter das ist ja total krass, kannst du auch spielen" und schon fing sich Justin eine von David. Er sah ihn wütend an. Sie diskutierten kurz und ich ging an mein Klavier und nahm Platz. Immer wenn sich jemand streitete begann ich zu spielen. Das war auch bei meiner Mum und meinem Dad so. Ich fing an zu spielen, ein Stück welches ich selbst komponiert hatte. Sofort hörten beide auf zu streiten und hörten mir zu. Nachdem ich mein Stück beendet hatte liefen mir die Tränen die Wange herunter. Sie sahen mich besorgt an, doch das wollte ich nicht und ich musst jetzt allein sein. Ich sprang auf und rannte hoch auf mein Zimmer. Dort legte ich mich auf mein Bett und weinte hemmungslos. Ich bekam zu erst nicht mit, dass jemand in mein Zimmer kam. Erst als sich jemand auf mein Bett setzte und mir behutsam über den Rücken strich. Ich sah hoch und sah in das Gesicht des Jungen, den ich über alles liebte. "Chris ist alles OK?" "Ja mir gehts besser. Ich habe das Stück geschrieben, als meine Eltern begonnen haben sich richtig zu streiten, dann haben sie immer aufgehört, doch irgendwann half selbst mein Stück nicht mehr." und wieder fing ich an zu heulen. David nahm mich in den Arm und drückte mich fest an sich. Ich kuschelte mich an ihn. Wir blieben eine ganze Zeit so da bis er sich von mir ein wenig löste um mir tief in die Augen sehe. Dann lächelte er und kurze Zeit säter lagen seine Lippen auf meinen. Sie bewegten sich so natürlich, als seien sie dafür geschaffen dies zu tun. In mir loderte ein Feuer auf und ich befürchtete, ich könnte verbrennen. Als wir uns dann schwer atment von einander lösten lächelten wir beide wie zwei Idioten. "Christian bitte ich will nicht mehr ohne dich sein. Ich liebe dich über alles. Bist du nicht da geht es mir schlecht und wenn du da bist, dann bist du immer noch zu weit weg. Ich will dich 24 Stunden bei mir ganz nah haben. Ich will dich küssen und mein nennen. Ich will jeden eine verpassen der etwas negatives über dich sagt oder dir zu nahe kommt. Mir ist es egal, ob uns alle ignorieren, wenn wir zusammen sind du bist mir das Wichtigsten und wenn ich dich nicht habe dann will ich nicht leben. Chris ich liebe dich über alle, daher Frage ich dich möchtest du mit mir zusammen sein?" Er sah mich erwartenden an, doch statt etwas zu sagen fing ich wieder an zu weinen. Er nahm mich in den Arm, doch ich wollte ihm eine Antwort geben also drückte ich mich wieder von ihm weg und sah ihn aus verheulten Augen an. "David ich liebe dich über alles und David ich würde mich freuen dich mein Freund zu nennen."
Wir lächelten uns beide wieder an und ich wusste, dass wir noch Probleme bekommen werden doch eins wusste ich auch, wir werden das alles über stehen. Gemeinsam.

Mein Nachhilfelehrer, der Freund meiner Schwester und ich?!Where stories live. Discover now