Kapitel Vierundzwanzig.

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Taehyung

Seufzend versuchte ich mich etwas aufzusetzen, immerhin sah die Wunde jetzt schon um einiges besser aus. Obwohl dieser kranke Vampir mein Herz tatsächlich in seiner Hand gehabt hatte. Angst hatte ich keine einzige Sekunde gehabt.

Und auch nicht, als ich hören konnte wie Jungkook sich unbemerkt in mein Zimmer schlich. Anscheinend wollte er nicht, dass ihn jemand anderes sehen würde, am wenigsten noch sein Bruder. Er liebte es, genau so wie ich, ihn aufzuziehen, weshalb ich nur grinsen konnte als Jungkook das Zimmer betreten hatte und legte meinen Kopf ein wenig schief. Was den älteren bis jetzt aber noch unbeeindruckt ließ.

"Wie geht es dir. Und deinen Wunden?" meinte er, aber versuchte natürlich so uninteressiert wie möglich zu klingen. Nur gelang es ihm nicht wirklich gut. Alleine an der Frage die er stellte erkannte man, dass er sich weiterhin auch Sorgen um mich machte. Und dennoch nervte ihn der Fakt, dass er mich nicht einfach mit seinem Blut heilen konnte.

"Wieso? Hast du dir Sorgen gemacht?" grinste Ich amüsiert und versuchte natürlich den Vampir etwas zu provozieren, während ich mich leicht aufsetzen wollte um mich gegen den Bettrand zu lehnen. Doch zu meinem Pech stellte sich das ganze schwerer heraus, als ich es wollte. Und ich war wohl auch etwas ungeschickt dabei, mich aufzusetzen, weshalb Jungkook mir nur skeptisch dabei zusah, aber weiterhin versuchte, unineressiert zu wirken.

"Natürlich nicht." meinte er also gelangweilt und wollte sich gerade einen Stuhl nehmen und sich neben mein Bett setzen, da unterbrach ich das ganze hier ungewollt. Denn gerade, als ich mich richtig hinsetzen wollte und versuchte, dabei nicht wie ein Opa auszusehen, schaffte ich es doch, eine mehr als nur falsche Bewegung zu machen.

Und genau in diesem Moment, kurz bevor ich überhaupt schmerzerfüllt aufkeuchen konnte war Jungkook schon los gerannt, sodass er sofort direkt neben dem Bett stand, beziehungsweise fast darauf saß und mich so an meinen Oberarmen fest hielt, sodass es nicht mehr so schmerzte wie davor.

"All das... Nur wegen dir, Jungkook" meinte ich leise lachend, da mir die Situation eigentlich mehr als nur gefiel. Denn dadurch, dass er gesehen hatte, dass ich Schmerzen hatte, war er sofort aufgestanden und hatte sicher gestellt, dass ich keine mehr haben würde. Der ältere machte sich nicht nur Sorgen um mich, er hatte es auch nicht unbedingt gerne, wenn ich Schmerzen hatte.

"All das wäre einfacher, wenn du mich dich einfach heilen lassen würdest-... Du hast kein Eisenkraut mehr in deinem Körper?" stellte Jungkook am Ende verwirrend fest, weshalb ich seufzend nickte und dem Vampir dabei tief in seine Augen sah. Aufgrund der Situation waren unsere Gesichter ziemlich eng aneinander und er konnte womöglich meinen warmen Atem auf seinen Lippen spüren.

"Mhm... Sieht so aus. Jin hat es mir verboten, da es den Heilungsprozess aufhält" erklärte ich und auch wenn ich wusste, was sofort in Jungkooks Kopf abgehen musste, machte es mir wenig Angst. Theoretisch könnte er mich hier und jetzt dazu manipulieren, ihn machen zu lassen und somit hätte er es einfach, mein Blut zu trinken. Doch erstens hatte ich vorgesorgt, zweitens würde es Jungkook nicht mehr schaffen, etwas gegen meinen Willen zu tun.

Naja, das auf jeden Fall nicht.

"Du starrst eine Weile jetzt schon meinen Hals an, Jungkook..." raunte ich gegen seine Lippen, zu welchen ich mich noch weiter vor gebeugt hatte und sofort huschte der angestrengte Blick des Vampirs zu mir und er fokussierte sich voll und ganz auf mich und meine Augen. Weshalb ich nur amüsiert grinsen konnte.

"Irgend wann vielleicht... Während wir es miteinander treiben werden, lasse ich dich probieren... Nur denk nicht, ich hätte nicht sicher gestellt, dass du mir gerade nichts antun kannst. Ich bin ein Mensch, aber nicht blöd, Jungkook..." raunte ich, dieses Mal etwas gefährlicher gegen seine Lippen, um ihm seine Position klar zu machen. Doch der Vampir sagte rein garnichts, sondern überbrückte selbst den letzten Abstand zwischen uns, um seine Lippen auf meine zu legen.

Und ähnlich wie gestern ließ er sich nebenbei auf meinem Schoß nieder, breitbeinig natürlich und strich mit seiner einen Hand über meine nackte Brust.

"Vielleicht... Habe ich ja auch nur deinen nackten Oberkörper angestarrt... Du bist trainierter als ich dachte..." hauchte der Vampir und beugte sich zu meinem Ohr vor, während ich nur grinste und sofort nach der Taille des Vampirs griff, um mich mit einem Mal in diese zu krallen, was den älteren tatsächlich in mein Ohr wimmern ließ. Wenn auch nur leise.

"Siehst du nicht... Was ich alles mit dir anstelle, Vampir? Ich schaffe es, dass du dich mir unterwirfst. Ich schaffe es, dass du auf meinem Schoß sitzt und nur für mich wimmerst, weil ich dich grober anfasse, als andere. Du stehst darauf, wenn ich grober zu dir bin, wenn ich mit dir rede, als wärst du ein Nichts, Jungkook. Du stehst darauf... Siehst du es nicht?" hauchte Ich in sein Ohr, welches sich direkt vor meinen Lippen befand da er sich nunmal zu meinem Ohr vor gebeugt hatte.

Und wieder hörte ich ein leicht widerwilliges Grummeln, fast schon ein leichtes Wimmern von Jungkook, der sich mit einem Mal angestrengt in meine Schultern krallte. Was mich aber nur unwohl keuchen ließ, da er so leicht die Wunde drückte.

"Du wehrst dich tatsächlich immernoch dagegen... Gegen den Fakt, dass du dich mir vollkommen unterwerfen willst, Jungkook. Weißt du, wie schade das ist? Ich wette, dein Loch ist perfekt dafür gemacht, richtig hart von mir durchgenommen zu werden... Dein jungfräulicher Arsch wird nur meins sein... Weißt du das?" flüsterte ich wieder verführerisch in sein Ohr und da er merkte, wo er drückte, stützte er seine Arme neben meinem Körper und krallte sich in das Laken.

Und zwar so stark, sodass es leicht die Geräusche machte, als würde es gleich zerreißen. Was mir in dem Moment echt egal war.

"Taehyung... Hör auf..." keuchte er fast hilflos, da ihn seine Gefühle ein erneutes Mal überwältigten. Es machte ihn so unendlich sehr an, wie ich mit ihm umgegangen war, wie ich mit ihm geredet hatte und er mochte es auch, wenn man ihn ein kleines bisschen folterte. Er liebte, was ich tat.

"Wieso denn? Hast du dich nicht mehr unter Kontrolle in meiner Nähe, Jungkook? Vorallem, weil du gerade so perfekt deine Zähne in meinen Hals rammen könntest, während ich dich besinnunglos vögeln würde?" meinte ich wieder, doch ich hörte nur ein tiefes Brummen von Jungkook, der sich immer stärker in das Laken unter ihm krallte, was ich nur mit einem Grinsen beobachtete.

"Ich hab gesagt... Dass du aufhören sollst..." murmelte er schwach und biss sich leicht auf die Lippe, während seine unechte Atmung immer schneller wurde und er innerlich wohl am zerplatzen war.

"Weißt du... Mir ist es egal was du sagst, Jeon"

~

Hehe jaja, dirty Tae

Dangerous Twins // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt