Kapitel Fünfundfünfzig.

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Some weeks later

Jungkook

"Kommst du?" fragte mich Taehyung, gerade als ich auf dem Weg aus dem Zimmer des großen Anwesens war. Ich hatte keine Ahnung, was er vor hatte und trat deshalb nur etwas verwirrt und Stirn runzelnd aus dem Zimmer und verschränkte meine Arme vor dem Körper, als ich das Zimmer auch schon verlassen hatte.

"Wir besuchen doch bitte nicht diesen kleinen Knirps, oder? Ich teile dich wirklich ungern, Taehyung." meinte ich, hatte meine Arme dabei immernoch vor der Brust verschränkt und musterte ihn aufmerksam, doch er grinste nur dreckig und kam ein wenig auf mich zu, um mich an meiner Taille zu packen und an seinen Körper zu ziehen.

So nahe, sodass ich seinen Atem an meinen Lippen spüren konnte. Und sein fast schon gefährlicher Blick mich tatsächlich schwer schlucken ließ. Meine Arme hatte ich trotzdem weiterhin verschränkt. "Etwas frech, mh, Baby? Immerhin ist er ein guter Freund von mir. Und ich dachte, du weißt nach gestern sehr gut, wer der einzige ist, den ich durchnehme" schmunzelte er, doch ich schüttelte nur seufzend mit dem Kopf und musterte meinen Freund, nun selbst mit einem dreckigen grinsen.

Auch, wenn sich einiges verändert hatte, an unserem Sexleben hatte sich nichts geändert.

"Du kannst froh sein, dass dich dein Vater nicht mehr hören konnte..." provozierte er weiter, weshalb ich mir nur angetan auf die Lippe biss und ihn gefährlich angrinste. Mein Vater war die letzte Person, über die ich heute reden wollte. Denn ich hatte ihn selbst umgebracht, nachdem er tatsächlich versucht hatte, mich davon zu überzeugen, dass Taehyung mich schwach machen würde. Und drohte, ihn umzubringen.

Aber mein Vater würde die letzte Person sein, die ich umbringen würde. Zwar war ich ein Vampir und hielt mich durch menschliches Blut am Leben, doch das stellte kein all zu großes Problem da. Denn entweder trank ich von Taehyung, oder leihte mir immer mal wieder Blutbeutel aus dem Krankenhaus.

Sonst stand uns niemand mehr im Weg. Bis auf eine Person vielleicht. Aber da keiner wusste, wo Jin hin gegangen war, war er erst einmal auch keine Bedrohung mehr. Und doch wollte ich nicht über meinen Vater reden.

"Mein Vater ist unwichtig. Und dort, wo er hingehört. Sagst du mir jetzt erst mal, wo wir hin gehen und warum du es so elig hast?" fragte ich den Mensch vor mir, der nur amüsiert den Kopf schüttelte und mich an meiner Taille noch näher an sich heran zog, sodass ich meine Arme nicht mehr verschränkt lassen konnte und sie einfach um seinen Hals schlang, dabei seinen Atem auf meinen Lippen spürte.

"Immernoch so ungeduldig. Vielleicht sollte ich dir heute Abend nochmal Manieren beibringen, oder?" schmunzelte er, doch ich drückte ihn nur grinsend von mir weg und schnappte mir seine Hand, um ihn aus dem Anwesen ziehen zu können. Zwar wusste ich nicht, wo er hin wollte, aber er würde mich schon dahin führen.

"Das hättest du wohl gerne. Vielleicht quäle ich dich heute ja ein bisschen und lasse dich darum betteln, dass du mich endlich ficken darfst? Oder vielleicht reite ich dich so lange, bis du kurz davor bist zu kommen, nachdem ich dich an das Bett gefesselt habe, höre aber genau dann auf, wenn du kommst und quäle dich, so wie du mich immer quälst?" provozierte ich zurück und lief nur weiter, mit einem dreckigen und zufriedenen grinsen auf den Lippen, da mir meine Worte besser gefielen, als ich dachte.

Zwar war nicht nur er derjenige, der die Kontrolle im Bett hatte, aber das wäre Mal etwas neues. Und gefallen würde es mir definitiv. Und ihm anscheinend auch. Denn gerade, als wir an seinem Auto angekommen waren und ich zuende gesprochen hatte, schluckte er schwer und musterte mich so lüstern, sodass es sofort anfing, in meinem Bauch zu kribbeln.

"Ach, dir scheint die Vorstellung ja wirklich zu gefallen? Heiß" meinte ich eher zu mir selbst, als zu dem jüngeren, doch gerade, als ich noch einen weiteren Schritt auf sein Auto zugehen wollte, wurde ich auf einmal an meinen Oberarmen gepackt und von niemand geringerem als Taehyung natürlich, gegen sein Auto gepresst.

"Weißt du, wie verrückt du mich machst, Jungkook? Natürlich gefallen mir deine dreckigen Vorstellungen..." raunte er, brummte er fast schon gegen meine Lippen, sodass ich nur wieder zufrieden grinste und meinen Körper gegen den, des jüngeren rieb und ihn noch etwas mehr provozierte. Doch er griff nur sofort wieder nach meiner Taille und presste mich bestimmend zurück gegen das Auto, atmete gefährlich gegen meine Lippen. Aber genau das machte mich nurnoch mehr an... Und brachte mich dazu, ihn noch ein bisschen mehr zu provozieren.

"Auch wenn ich dich echt gerne, hier und jetzt gegen mein Auto vögeln würde, will ich dir erst etwas zeigen. Einen Ort, an dem wir es den ganzen Tag, überall treiben können" hauchte er schmunzelnd gegen meine Lippen und zuerst war ich ein wenig verwirrt, doch dann verstand ich, was er im Schilde führte. Wieso auch immer er das große Anwesen verlassen wollte, so viel hatte ich nicht dagegen.

Denn all diese Sachen hinter mir zu lassen, klang mehr als nur gut. All die Sachen, die mich zu einem Monster gemacht haben. Alles hatte in diesem Haus angefangen und außerdem war es alt und nicht der beste Ort, zum Wohnen. Wahrscheinlich war es Taehyung zu dunkel, aber die Idee gefiel mir, in einem richtigen Haus mit ihm zu wohnen und es überall treiben zu können.

"Ah... Du willst in ein Haus mit mir ziehen. Wie menschlich von Dir, Taehyung. Dabei schlafe ich doch viel lieber in Särgen oder Burgen, mit Burggräben" lachte ich und keuchte doch auf einmal überrascht, als er etwas fester zugriff, mich dennoch mit einem dreckigen grinsen musterte.

"Du frecher Vampir..." schmunzelte er, doch ich zuckte nur mit den Schultern und lehnte mich selbst etwas weiter zu seinen Lippen vor, striff sie dabei leicht mit meinen. Und spürte dabei natürlich wieder dieses angenehme kribbeln in meinem Unterleib. Auch wenn mir die Vorstellung sehr gut gefallen würde, hier und jetzt gegen sein Auto gevögelt zu werden, wollte ich unbedingt die Wohnung sehen, die er ausgesucht hatte. In der wir unser restliches Leben verbringen würde.

Denn eins wusste ich. Irgend wann, wenn ich Taehyung nicht mehr hatte, würde auch ich nicht mehr leben wollen.

"Aber genau das gefällt dir doch an mir, mh Taehyung?" meinte ich nur amüsiert und der jüngere grinste nur gegen meine Lippen, lehnte sich auch noch ein Stück zu mir vor.

"Oh ja... Ich liebe es. Und ich werde dir heute Abend zeigen, wie sehr ich es liebe..."

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The End

Yaaa... Ein weiteres Buch geht zuende, in dem ich sehr gerne geschrieben habe und mit dem ich sehr zufrieden bin. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen und seid mir nicht böse, dass es so drama lastig war haha, I just did it xD

Vielleicht sehen wir uns ja bei einem anderen Buch wieder.

BangtanVibesGirl <3

Dangerous Twins // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Where stories live. Discover now