⚡Paxton (20)⚡

1.7K 148 19
                                    

"Was?", knurre ich nur, als es an meiner Zimmertür klopft und verstecke schnell das Handy welches ich Blake abgenommen habe.
Ich sehe das die Tür sich öffnet und bin irritiert, als ich sehe, wer da in mein Zimmer kommt.
"Blake?", sage ich total geistreich und er tritt ein.

"Hey Paxton.", meint er und schließt die Tür hinter sich.
"Was machst du hier, wie kommst du hier rein?" sage ich und setze mich auf die Bettkante.
Blake bleibt an der Tür stehen und antwortet: "Ich bin durch die Tür rein gekommen und musste mich von so einem riesigen Typen abtasten lassen. Der hat sie ja wohl nicht mehr alle. Der nutzt doch glatt, das Abtasten als Begrabschen."
"Du redest von Charlie.", entgegne ich ihm.
"Ja genau. Widerlicher Typ.", meint er und schüttelt sich leicht.

"Willst du dich setzen?", frage ich und Blake stellt den Rucksack ab.
"Gern.", sagt er und schaut sich vorab in meinem Zimmer um.
"Du hast ja auch das Pferd aufgehoben.", äußert er, als er die beiden Papiertiere auf dem Regal stehen sieht.
"Ja habe ich. ich glaube aber ich war da auch fast der Einzige von uns der es mitgenommen hat.", antworte ich und stehe von meinem Bett auf.

Blake dreht sich zu mir und lächelt mich an.
"Ich... .", beginnt er, doch unterbricht sich dann selbst, als er aus dem Fenster schaut: "Sag mal wie kommst du eigentlich nachts aus dem Heim?"
"Über genau dieses Fenster.", meine ich und stehe hinter ihm.
"Echt? Ganz schön hoch.", bringt der Blonde hervor und blickt weiter aus dem Fenster.
Ich trete noch ein wenig näher an ihn heran und lege meine Hände an seine Hüfte, schmiege meinen Oberkörper an seinen Rücken und raune in sein Ohr: "Warum bist du hier Blake?"
Wieder atme ich den Duft seiner Haut ein und lasse meine Lippen ganz leicht über seinen Hals fahren, als ich meinen Kopf etwas bewege.
"Ähm.", bringt er hervor und meine Nase riecht nun den Duft seines Shampoos.

Ich nehme meinen Kopf etwas zurück und hauche ihm in den Nacken und sehe, wie sich die feinen Härchen dort aufstellen.
"Ich bin hier um mit dir ü-über Freitag zu sprechen.", meint der Blonde und wieder lege ich meine Lippen nah an sein Ohr, während ich in der gleiche Tonlage wie zuvor sage: "Und was hast du mir zu sagen?"
Wieder streifen meine Lippen seinen Hals und meine Hände streichen die Seiten seines Körpers hinauf und auch wieder hinab.

Blake steht dort und schaut aus dem Fenster, doch sein Kopf neigt sich ein ganz klein wenig zur Seite und räumt mir etwas Platz ein.
"Ich kann am Freitag gern d-deine Begleitung sein. Treffen wir u-uns dann vor der Tür?", äußert Blake und ich mag die Unsicherheit, dieses ganz leichte Stottern, welches mitschwingt.
"Ja ich bin um acht am Abend dann da. O'Donnell, also Charlie, wird mich dort hin begleiten und sich als mein Vater ausgeben, damit er sieht dass ich wirklich eine Begleitung habe. Um null Uhr werde ich wieder abgeholt.", erkläre ich leise und kuschel mit meinem Gesicht an seiner Haut und in seinem Haar. Meine Augen sind geschlossen.

Meine Hände sind an seinem Bauch zur Ruhe gekommen und ich spüre seine Hand wie sie sich auf meine legt.
"Rubina werde ich sagen, dass wir uns zufällig vor der Tür getroffen haben, ich hab keine Lust auf eine Dramaqueen und du solltest dir überlegen was du Collin und Xander sagst.", meint er und neigt seinen Kopf dem meinen entgegen. Es fühlt sich fast so an, als kuschelt er zurück. Es kann aber auch nur Zufall sein. Ganz egal was es ist, ich genieße es.
Menschliche Nähe, seinen Geruch, seine Wärme, ich genieße ihn.

"Ich werde den beiden das selbe sagen, dass wir uns eben zufällig vor der Tür getroffen haben.", entgegne ich ihm und lege dann meine Lippen auf seinen Hals, gebe ihm einen Kuss, an eine Stelle hinter seinem Ohr und entferne mich dann von ihm.
Ich muss jetzt einfach wieder Abstand zwischen uns schaffe, sonst würde er wohl merken was er mit mir anrichtet.

Blake steht immer noch am Fenster, schaut hinaus und ich setze mich auf das Bett, zupfe an meiner Jogginghose und lege meine Unterarme auf meine Oberschenkel als er sagt: "Trägst du die Mütze auch irgendwann mal nicht?"
"Wenn ich schlafe, dann habe ich sie ab.", antworte ich und Blake schaut über seine Schulter zu mir, lächelt und entgegnet mir dann: "Hast du eine Glatze?"
Ich schmunzel ganz leicht und meine: "Nein hab ich nicht."

"Beweis es.", fordert Blake mich heraus und dreht sich um.
"Nimm sie ab.", macht er weiter und kommt auf mich zu.
"Nein.", bringe ich hervor und der Blonde steht vor mir.
"Dann mach ich das eben.", lacht er und will mir die Mütze vom Kopf ziehen, da lehne ich mich aber nach hinten, halte meine Mütze fest und komme mit dem Kopf gegen die Wand.
"Ich hab nein gesagt.", äußere ich und schaue ihn an.
Blake bewegt sich flink, rittlings über meine Beine und kniet nun über mir.
Sein Hand greift meine Mütze, doch ich halte sie fest.
"Jetzt stell dich nicht so an.", bringt er hervor und lacht dabei.

"Blake Nein.", sage ich etwas bestimmender und er hört auf, setzt seinen Hintern auf meinen Oberschenkeln ab und schaut mich an.
Ich richte mich etwas auf, lasse meine Hände von meiner Mütze und stütze mich damit auf dem Bett ab.
Wir schauen uns an, seine Hände auf meiner Brust und mir ist gerade alles egal.
Ich schiebe meine Arme an seinem Körper vorbei, lege sie an seinen Hintern, hebe Blake ein wenig hoch und bringe ihn mit dem Rücken voran auf meine Matratze.
Ich befinde mich zwischen seinen Beinen, drücke meinen Körper gegen seinen und habe meine Unterarme rechts und links von seinem Kopf abgestützt.

"Paxton?", haucht er und ich schwebe mit meinem Gesicht vor seinem.
"Nur diesen einen Blake.", sage ich und komme mit meinem Gesicht seinem immer näher.
Seine Hand findet sich auf meiner Wange wieder, mein Atem geht schwer, mein Herz pumpt viel zu schnell mein Blut durch die Adern und dann lege ich meine Lippen auf seine.
Meine Finger finden den Weg in seine Haare und verfangen sich in ihnen, als Blake den Kuss erwidert.
Er öffnet seine Lippen und ich lasse meine Zunge hineingleiten, finde seine Zunge und wir bewegen uns synchron.
Blakes Hände liegen auf meinem Rücken, fangen zaghaft an über diesen zu streichen, während wir uns weiter küssen.

Als wir uns wieder lösen, schaue ich Blake in seine blauen Augen und er atmet genau so schwer wie ich.
Ich sollte hoch von ihm. Ich muss hoch von ihm. Aber ich kann und will nicht.
Ich beuge mich etwas nach unten, lege meine Wange an seine, nehme sein Ohrläppchen zwischen meine Lippen und dann höre ich Blake hauchen: "Paxton."

Erneut schaue ich ihn an und seine Lippen sind leicht gespalten.
Dann greift er mir schnell an den Kopf und zieht mir meine Mütze runter.
"Jetzt hab ich sie.", meint er und lächelt mich an.
Meine Locken hängen hinunter und seine Finger streichen durch sie hindurch.
"Ich hätte nie gedacht, dass du Locken hast.", meint er und lächelt mich an.

Ich entferne mich von ihm, stehe, einen kurzen Moment später, neben meinem Bett und wende mich von ihm ab.
"Jetzt weißt du wieder etwas mehr über mich Blake.", meine ich und blicke aus dem Fenster.
Mit seinen Fingern fährt er meine Wirbelsäule entlang, und antwortet: "Ja Löckchen."
Ich drehe mich um, seine Hand streift meine Mitte und ich weiche zurück. Spätestens jetzt hat er es gemerkt, was da in meiner Hose los ist.

"Du kannst die Mütze behalten, quasi als Weihnachtsgeschenk.", meine ich und schiebe einen Moment später hinterher: "Ich kann halt nicht basteln."
"Danke Paxton. I-ich geh jetzt, okay!?", bringt er hervor und seine Augen scheinen unsicher zu sein.
"Okay. Bis morgen Blake und schön das du da warst.", meine ich und würde ihm am liebsten noch einen Kuss geben, einer der völlig außer Kontrolle gerät.
"Bis morgen.", äußert Blake, wendet sich von mir ab, nimmt seinen Rucksack und öffnet dann die Zimmertür. Bevor er jedoch geht, dreht er sich noch einmal um und lächelt mir zu, dann ist er verschwunden und ich schlage mir beide Hände vor das Gesicht.

Bad town BoyWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu