☀️Blake (39)☀️

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Wir sind schon ein Stück von der Schule weg, da hält ein Auto neben uns.
"Sollen wir euch wohin fahren?" grinst Ricardo aus dem Beifahrerfenster raus.
"Das wäre super" antworte ich dankend und steige mit Pax zusammen hinten ein.

"Wo soll es hingehen?" fragt Mary-Ann und ich antworte :"Zu mir nach Hause." Sie nickt und fährt los.
"Ich dachte wir gehen zu Mika?" flüstert Paxton mir leise zu.
"Ja machen wir auch, aber mit meinem Auto." flüstert ich zurück und er nickt.

"Ihr geht aber jetzt nicht wegen uns oder?" schuldbewusst schaue ich nach vorne zu Rica.

"Nein, also ja, mehr oder weniger. Was sollen wir dort wenn mein bester Freund nicht dort ist? Also entschlossen wir uns was essen zu gehen und dann nach Hause. Also alles gut, mach dir kein Kopf." Ich nicke und ein "Ok" verlässt mein Mund.

"Wollen wir uns morgen Mittag im Lovely Cakes treffen? Ich meine wir haben uns jetzt auch sechs Jahre nicht mehr gesehen." fragt Ricardo und ich schaue Paxton an. Dieser zuckt mit den Schultern. "Wegen mir, ich muss erst übermorgen wieder arbeiten." Also stimme ich auch zu und sehe schon unsere Auffahrt. Mary-Ann hält an, wir bedanken uns, steigen aus und verabschieden uns bis morgen.

Wir laufen nach oben und im Haus ist noch alles dunkel. Innerlich geb ich mir ein Facepalm, ich war ja grad mal eine Stunde weg. Natürlich sind sie noch nicht zu Hause.
Ich hole den Autoschlüssel aus der Hosentasche und schließe mein Auto auf.

"Das ist deins?" fragt Paxton erstaunt.
"Ja ich musste mir ein neues kaufen da ich mein anderes dort gelassen habe." erkläre ich ihm und er nickt. Ich sehe ihm aber an das es ihm peinlich ist.

"Hast du noch keinen Führerschein?"
"Nein ich bin zu dumm dazu." erwidert er.
"Hey, das bist du gar nicht. Wenn du möchtest helfe ich dir dabei."
"Nein danke, ich packe das auch finanziell nicht. Noch arbeite ich nicht so lange in diesem Restaurant und ich bin auch nicht der Chefkoch."
Erklärt er.
"Ich kann dir auch finanziell helfen, du musst es nur sagen, ich tu das gerne."
"Danke das ist lieb, aber lass mal. " sagt er und legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. An der Stelle wo sie liegt wird es ganz heiß und ich werde total nervös.

"Paxton?"
"Ja Blake?"
"Kannst du bitte deine Hand runter nehmen, du machst mich ganz nervös." stottere ich verlegen. Er schmunzelt und legt seine Hand dann auf meine Hand. Das ist zwar nicht das was ich wollte, aber besser als der Oberschenkel. So fahren wir bis zum Zirkus.

Dort angekommen, steigen wir aus und laufen zu Mikas Käfig. Pax öffnet ihn und wir gehen rein um Mika zu begrüßen. Der scheint sich zu freuen, dass wir beide da sind. Er stubst uns mit seiner Nase an und beide streicheln wir seinen Kopf. Als wir uns setzen quetscht er sich zwischen uns. Ich musste lachen, weil das eben so süß war. Als wenn die Familie wieder beisammen wäre. Paxton und ich schauen uns an und grinsen.
"Schön das du wieder da bist. Ich habe dich vermisst." gesteht Paxton. "Ich habe dich auch wahnsinnig vermisst." antworte ich ihm.

"Was hatte es denn mit diesem David auf sich?" frage ich ihn.
"Du weißt das doch sicher schon von Henry."
"Natürlich, aber ich möchte das du es mir erzählst"

"Naja bis vor drei Tagen war ich noch mit ihm zusammen und das Wissen dass du wieder da bist und sein Verhalten mir gegenüber hat mich dazu veranlasst, mit ihm mitten bei der Arbeit vor deiner Familie und deren Arbeitskollegen, Schluss zu machen."

Ich stehe auf und laufe um Mika rum auf Paxton Seite und setze mich rittlings auf seinen Schoss.

"Was tust du da?" fragt er mich seufzend.
"Warum habe ich dich dazu veranlasst ihn zu verlassen?"
"Weil es mich irre machte zu wissen das du wieder da bist."
"Warum hat es dich irre gemacht?" raune ich ihm ins Ohr und er krallt seine Hände in meine Hüfte was mich kurz aufkeuchen lässt.
"Weil ich dich sehen wollte, dich berühren und küssen und das wäre mit David an meiner Seite nicht gegangen. Ich mag zwar ein Arsch sein, aber ich gehe nicht fremd." sagt er und ich merke dass er immer nervöser wird. Ich fange an wie früher mein Becken auf seinem Schoss zu bewegen. Er keucht leicht auf.
"Mhm, du wolltest mich also berühren und küssen. Was würdest du noch gerne mit mir tun?" herausfordernd schaue ich ihn an. Seine Hände rutschen von meiner Hüfte hinunter zu meinem Hintern und er geht mit meiner Bewegung mit, so dass an unseren Gliedern noch mehr Reibung entsteht. Ein leises Stöhnen entkommt mir und ich sehe wie Pax sich schüttelt.

"Deine tiefe Stimme bereitet mir Gänsehaut. Du bist so anders als damals aber dennoch der selbe. Ich wäre gerne dein erster gewesen."

"Du weißt, du warst in allem mein Erster und du wärst auch immer noch der Erste." gebe ich ehrlich zu.

Er hält inne mit dem was er tut.
"Was? Wie jetzt? Du bist immer noch? Wow." stammelt er und ich grinse verlegen. "Ja ich bin immer noch Jungfrau."
Paxton verlagert seine Hände von meinem Hintern zu meinem Gesicht und kommt mir immer näher, bis seine Lippen ganz sanft auf meinen liegen und er mich sehnsüchtig küsst. Ich öffne meine Lippen einen Spalt damit seine Zunge hindurch schlüpfen und mein innersten erkunden kann. Seine Zungenspitze trifft auf meine und in mir explodiert etwas was mich aufstöhnen lässt. Mitten im Kuss trifft mich der Lichtkegel einer Taschenlampe.
"Ayyyy was tut ihr zwei da, macht das zu Hause. Nur weil ihr euch sechs Jahre nicht gesehen habt heißt das nicht, dass ihr hier Schweinereien machen könnt." Erschrocken spring ich von Paxton's Schoss und schaue Serge ganz entgeistert an, während er und Paxton lachen.

"Schon gut Serge, wir gehen schon." sagt Pax und nimmt meine Hand, wo er seine mit meinen Finger verschränkt. Er zieht mich aus dem Käfig und verabschiedet sich von Mika und Serge, was ich ihm gleich tue.

"Wo gehen wir jetzt hin?" frage ich ihn etwas heißer.

"Zu mir." lautet seinen Antwort.

Bad town BoyWhere stories live. Discover now