~erste Verwandlung~

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Akutagawa's Sicht:

Wie konnte es dazu kommen? Als erstes dieser Überfall und dann bittet mich der Menschentiger mit zu ihm zu kommen.

Er hatte mich den ganzen Weg lang gestützt und dabei diese Tüte getragen.

,,Sag mal ... was ist eigentlich in der Tüte?"

Der Tiger schaute auf seine linke Hand, mit der er die Tüte festhielt.

,,Da ist nur mein Essen drin, das ich gekauft habe bevor ich dich fand."

,,Aha."

Den restlichen Weg schwiegen wir. Was gibst auch großartiges zu erzählen? Bis er jedoch stehen blieb. Ich glaube ich weiß was los ist.

,,Du willst nicht das ich weiß wo du wohnst, stimmt's?"

Er schaute jedoch nur auf den Boden.

,,Naja, auch egal. Ich glaub ich ge..."

,,Nein! Ich hab gesagt ich nehm dich mit zu mir, also mach ich das auch."

Er schaute mit einem ernsten Blick gerade aus und es schien so als würde er nachdenken bis wir dann schließlich doch weiter gingen. Nach ein paar weiteren Schritten hielt er vor einer Tür inne, die er mit einem Schlüssel öffnete.

Seine Wohnung war tatsächlich so wie ich sie mir vorgestellt habe. Klein, sehr schlicht, aber auf seine Weise gemütlich.

,,So...da wären wir."

Er stützte mich noch bis zu seiner Couch und half mir beim hinsetzen, ohne mir dabei großartig weh zu tun.

,,Ich schlage vor, dass du dich kurz hier aus ruhst und schon mal... deine Sachen ausziehst damit ich die Wunden behandeln kann."

Ich versuchte mich nicht allzu viel zu bewegen, als ich es mir auf der Couch einbisschen bequema machte.

,,Ach, Sag bloß du bist jetzt auch noch Arzt."

Er war gerade dabei aus der Küche, die ich gut vom Sofa aus sehen konnte, einen Verbandskasten zu holen.

,,Ich will dir nur helfen!"

,,Und ich will, dass du es sein lässt! Wäre besser für dich gewesen mich einfach dort zu lassen. Also warum?
Warum hast du mich mit zu dir genommen, obwohl du weißt wie sehr ich dich hasse und töten möchte."

,,Hör doch endlich mal auf mit diesem "töten". Du erzählst immer davon, dass Menschen,die nicht töten selbst keinen Sinn haben zu leben! Aber ich seh das  nicht so! Jeder hat das Recht auf Leben und zu bestimmen was er machen oder lassen will! Und wenn man dann jemanden hilft, sollte man eigentlich erwarten das diese Person auch das selbe tun würde."

,,Tss... alles nur gelaber eines Schwächlings. So reden nur Menschen die einen falschen Eindruck von der Welt haben und es nicht hin nehmen können wenn es mal duster wird."

,,Ach ja?! Denkst du ernsthaft du bist der einzige der durch die Hölle gegangen ist? Ich habe sie selbst jahrelang durchlebt und es gibt bestimmt tausende Menschen die es auch überstehen mussten. Also sei jetzte ruhig und ... halt einfach deine Klappe."

Seine Stimme würde immer ruhiger und auch ich hatte jetzt keinen Nerv mehr mit ihm zu diskutieren. Ich hatte meinen Mantel und das Oberteil ausgezogen. So das ich mit entblößten Oberkörper auf der Couch saß. Der Menschentiger kniete sich vor mich und schaute sich die Kratzspuren an.

,,Ok ich muss es jetzt erstmal desinfizieren. Es könnte etwas weh tun."

Ich versuchte mein Gesicht nicht zu verziehen als er das Zeug auf meine Wunden sprüht.

,,Wie ist das jetzt eigentlich passiert? Und was hat das mit deinen Augen und Zähnen zu tun? Sie sind definitiv anders als sonst..."

Ich fuhr mit der Zunge an meinen Zähnen entlang und... Tatsache. Da sind wirklich spitze Reißzähne. In dem ganzen Chaos hab ich mich gar nicht drauf konzentriert und meine Augen kann ich ohne Spiegel eh nicht sehen.

,,Es war wirklich komisch... Da war so ein Schatten."

,,Ein Schatten?!"

,, Ja,aber...es ging alles viel zu schnell. Als ich ihn sah drehte ich mich um und wurde komplett zerkratzt, obwohl ich nicht mal jemand erkennen konnte."

,,Das war's?"

,,Das war's."

,,Das ist echt seltsam. Kurz bevor ich dich sah, hat mich auch ein Schatten verfolgt. Bis ich dann schließlich Dazai über den Weg gelaufen bin. Er hat sich auch ganz komisch benommen."

Es entstand wieder ein Moment der Stille. Bis der Menschentiger mit der Versorgung der Wunden fertig war und Richtung Küche ging.

,,Ich mach für uns schnell essen warm. Es sind allerdings nur Fertiggerichte, also beschwer dich nicht, dass ich dafür nicht meine Hände dreckig gemacht."

Ich antwortete nicht drauf und guckte ihm einfach zu was er dort machte.

Atsushi's Sicht:

Der Typ ist echt unglaublich. Es wäre  wirklich am besten gewesen hin dort zu lassen, aber...
Ich konnte es einfach nicht.

,,Argh!"

Aku? Was macht er den? Mit einem schnellen Schritttempo ging ich Richtung Wohnzimmer. Der Mafioso kniete vor der Couch und hielt sich den Bauch. Er verzog sein Gesicht vor Schmerzen und ich konnte einfach nichts tun.

,,Was ist los? Wo hast du Schmerzen?"

,,Übera-all...Mein ganzer Körper schmerzt. Es.. fühlt sich an als würde lauter Nadeln in meine Haut gestochen werden."

Als ich mir seinen Körper nochmal ansah, blieb mir die Luft weg. Ich erschrak mich völlig und ging ein paar Schritte zurück, als sein Körper begang sich zu verändern. Anstelle des nackten Oberkörper und der Hose war nun schwarzes Fell zu sehen.

Innerhalb von Sekunden stand ein Wolf, mit schwarz glänzenden Fell und Bernsteinfarbigen Augen vor mir...

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Für diejenigen die sich wundern. Ich habe das Kapitel jetzt nochmal neu Veröffentlicht, weil das vorhin keine Absicht war. 😂 Nun hoffe trotzdem das es euch gefallen hat 😊 Bis zum nächsten Kapitel.
(Ach und Tipps sind wilkommen)

A long way/Shin Soukoku ❤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt