~Die Antwort~

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Akutagawa:

Leicht schläfrig stand ich an der Haustür und wartete bis der Junge endlich aus dem Bad kam. ,,So... können wir dann los?" fragte ich genervt und öffnete währenddessen schon mal die Tür. Stumm nickte er und verließ gleich nach mir die Wohnung.

,,Es wird nicht mehr lange dauern bis wir beim Hauptquartier sind...aber vorher will ich wissen wer dir befohlen hat mich an zu greifen." knurrte ich bedrohlich.

Eingeschüchtert ging er neben mir her und nahm einen tiefen Atemzug. ,,Kurz nachdem ich entführt wurde, kam eine junge Frau mit blonden Haaren zu mir. Sie gab mir was zu essen und meinte, dass sie bald wieder kommen würde und ich dann meinen ersten Auftrag erledigen müsste. Es dauerte ca. 2 Tage bis sie wieder kam und mir erklärte was ich zu tun habe. Ich sollte dich auch nicht angreifen sondern dir einfach einen Schrecken einjagen."

Ich musste nicht scharf nachdenken, um zu wissen das es Higuchi war. Wer sonst hat noch blonde Haare bei der Hafen Mafia? Abgesehen von Elise, aber sie ist ja nicht mal eine erwachsenen Frau und hätte auch keinen Grund für so etwas.

,,Zunächst einmal hätte mir die Antwort mit "eine junge Frau mit blonden Haaren" gereicht. Zweitens...
Dass mit dem Schrecken einjagen ist komplett absurd. Ich habe keine Angst vor dem Menschtiger oder so etwas in der Art."

Grummelig schaute ich den Jungen an, welcher plötzlich grinsend zurück schaute.,,Aber du magst ihn oder?"
Verwirrt schaute ich ihn an. ,,Ts... da liegst du gewaltig da neben." Versuchte ich seine Frage zu verleugnen.

Sein Blick wurde nun nachdenklicher.
,,Bist du sicher? Ihr habt gestern wie ein altes Ehepaar gestritten und so sehr miteinander gekuschelt, dass man denkt jemand hat euch mit einen Kleber zusammen geklebt."

Ich spürte leicht die Hitze in meinen Wangen und drehte schnell meinen Kopf zur Seite. Glücklicherweise waren wir auch endlich beim Hauptquartier. Nun muss ich mir sein komisches Gefassel nicht mehr anhören und.... Moment!

Schnell trat ich ganz dicht vor den Jungen und schaute ihn wieder bedrohlich in die Augen. ,,Wenn du es auch nur einer Menschenseele erzählst, dann-" ,,Ja ich weiß. Hatte ich auch nicht vor." Unterbrach er mich mitten im Satz.

Im Gebäude händigte ich den Jungen einem Untergeben aus, um dann zu schauen wo sich Higuchi im Moment aufhält....

Atsushi:

Es war schon später Nachmittag, als ich gelangweilt aus dem Fenster schaute und wartete bis Kyoka mit ihrer Arbeit fertig ist, damit wir zusammen nach Hause gehen können. Während ich komplett in Gedanken versunken merkte ich gar nicht, wie sich jemand zu mir gesellte.

Leicht zuckte ich zusammen als diese Person anfing so etwas zu nuschel wie:
,,Hmm...reichlicher Beobachtung.... Diagnose..."

Yosano lehnte sich rechts von mir an die Wand und schaute mich nachdenklich an. ,,Ist alles in Ordnung?" fragte ich sie irritiert.

,,Also bei mir schon, aber bei dir eindeutig nicht. Ich habe sogar schon eine Diagnose festgestellt." ,,Wie?! Was für eine Diagnose den?"

,,Liebeskummer... ein ganz schwerer Fall... da kann leider nicht mal ich helfen." sagte sie kopfschüttelnd und ich konnte einfach nicht anders als lächelnd aus dem Fenster zu schauen. Doch es verflog auch schon wieder, als ich an den Grund für meines Liebeskummer dachte.

,,Was soll ich den deiner Meinung nach machen? " seuftze ich und schaute wieder zu Yosano. ,,Naja ein paar Möglichkeiten gibt es. Du könntest deine Liebe gestehen, es mit jemand anderes versuchen oder sie einfach vergessen." Aufmunternt lächelte sie mich an.

A long way/Shin Soukoku ❤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt