SIEBZEHN. das soll nett sein

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HERMINE

Ich hatte eine Pause zwischen zwei Stunden gehabt, wo ich mich mit den Jungs besprochen hatte. Die beiden hatten bereits frei für heute und ich war, um ehrlich zu sein, etwas neidisch.
Dann, als die Stunde endlich vorrücken er war, rannte ich zum Gemeinschaftsraum.
Zu meiner Überraschung sah ich Ron und Harry an einem der Tische sitzen und... Hausaufgaben machen?

"Jungs, ist Malfoy alles in Ordnung?", fragte ich leise.
Mich wunderte, warum sie nicht bei ihm waren.
"Er schlief noch, also haben wir entschieden ihn in ruhe zu lassen", meinte Ron gelangweilt.

War ich die einzige hier die sich sorgen um den Slytherin machte?
Die einzige die neugierig war?

Nach nur kurzem überreden machten wir drei uns auf in den Schlafsaal, gespannt was uns erwarten würde.
Harry öffnete die Tür und gab den Blick auf einen Schlafenden, unruhigen Malfoy frei.
Er schlief in Harrys Bett und hatte sich an seinem Kissen festgekrallt.

Ich ging zögernd zu dem Bett und stupste ihn an: "Hey, guten Morgen!".
Nur langsam öffneten sich seine Augen und er blinzelte uns entgegen.
"Wie fühlst du dich?", fragte Harry.

"Es geht so", meinte Malfoy und raffte sich auf. Er sah zu uns und schüttelte sich kurz.
"Ich fühle mich irgendwie merkwürdig"

"Okay, nein, das reicht jetzt", stieß ich aus, "wir müssen unbedingt zu einem Lehrer!".
"NEIN!"
Ich hatte mich bereits auf dem Absatz umgedreht, als Malfoy mir mit beinahe angsterfüllter Stimme zurief.

"Das geht nicht, Granger, bitte. BITTE! Meine Eltern wurden mich UMBRINGEN!"

"Beruhig dich, Malfoy", meinte Harry, was Draco verstummen ließ.
Man konnte ansehen, dass er nicht aus freien Stücken ruhiger wurde, aber trotzdem half es.
Irgendwie.

"Ich gehe", sagte Draco. Und dann dann stürmte er aus dem Saal, vorbei an all den verwundert glotzenden Gryffindors.

Tränke glauben an Karma [Drarry/ beendet]Where stories live. Discover now