Tränke glauben an Karma [Drarry/ beendet]

ZWANZIG. jetzt wird es ernst

HARRY

Dackelaugen wie ich sie von Malfoy noch nie gesehen hatte sahen mich an und standen im gnadenlos brutalen Kontrast zu dem, was Draco gerade gesagt hatte.
Fick mich.
Es verging eine halbe Ewigkeit bis mir die Bedeutung der Worte klar wurde und ich erschrocken die Augen aufriss.
"Bitte WAS!?", stieß ich aus. Ein gequältes winseln kam von Draco, dann wiederholte er: "Sex. Wir beide".
Ich könnt in seinen Augen sehen, wie beschämt er war. Offenbar war es der Trank, der ihn dazu zwang.
"Bist du sicher, dass du das wirklich... Na ja...", meinte ich zögernt und erntete einen bösartigen Blick.
"Was denkst du, Potter? Das ich dich geil finde und freiwillig mit dir ins Bett hüpfe? Als Ob ich nichts besseres... Fuck!"
Er sackte für den Bruchteil einer Sekunde zusammen.
Er sah krank und zerbrechlich aus, die Tränen in seinen Augen versuchte er vergeblich zu verbergen. Lächerlich.

Er raffte sich auf und bemühe sich mich mit der Kraft seines Gewichts zu dem Bett zu ziehen. Ich stolperte fast, landete dabei unsanft auf meiner Matratze.
"Potter...", flehte der Blonde. Ich zog ihn hoch und somit neben mich auf das Bett. Seine Augen glitzerten nass und ganz langsam verschwamm sein Abbild vor mir und ich erblickte den Pornostar meiner feuchten Träume in meinem innerem Auge. Ich mein, ich wusste doch gar nicht, ob ich wirklich schwul war. Eigendlich war ich plötzlich sogar vom gegenteil überzeugt. Eine einzige Fantasie mit einem einzigen Kerl macht einen nicht schwul. Das hat jeder Typ mal, klar! Außerdem hatte ich wenn überhaupt von Typen geträumt. Nachts. Da konnte ich ja nicht mal was für...

Draco lag auf dem Rücken und begann auf einmal zu schluchtzten.
"Fuck, fuck, fuck!", murmelte er leise und krümmte sich dann leicht. Er probierte sich stark zu geben, wie immer, aber gegen den Schmerz hatte er keine Chance.
"Was soll ich machen!?", fragte ich ruhig. Er sah so armselig aus, und das gefiel mir irgendwie. Als ich ihn so sah, dachte ich kurz daran ihn so leiden zu lassen, nur für fünf Minuten oder so...

Dann holte mich sein jammern wieder in die Realität zurück. Er hatte mir zwar schlimme Zeiten beschert, aber trotzdem war er eigendlich gescheit und wollte mir nichts böses. Wie konnte ich nur so etwas abartiges denken, rügte ich mich selbst. Das sah mir nicht ähnlich!
Ich legte meine Hand auf Dracos Brust, was sich merkwürdig vertraut anfühlte. Als würde ich ihn immer so anfassen. Dann neigte ich mich über ihn und legte ganz sanft meine Lippen auf seine. Wow.

Wir küssten uns kräftig und mit so viel Kraft und Hingabe, dass ich die Augen schloss und kurz vergaß, mit wem ich hier gerade rummachte.
Dann aber legte Malfoy seine Hand auf meinen Hintern um ihn, und damit mich, näher an ihn heran zu ziehen.
Ich löste den Kuss und sah ihn an.
"Du willst doch nicht wirklich... Naja".
Ich spürte wie ich rot wurde. Draco sagte nichts und lag still, als konnte er die Worte nicht noch ein einziges weiteres mal über sich bringen. Aber er hob den Kopf um mich zu küssen.
Es gelang ihm, sich so hoch zu halten, dass unsere Lippen sich berührten. Ich gab mich ihm hin.
Zuerst vertiefte er den Kuss, dann flehte mich Malfoy an: "Mehr".
Es war nur ganz leise, aber ich verstand trotzdem was er wollte. Ich legte mich bequemer hin und zog Draco passend an mich heran. Er suchte in meinem Blick nach Einverständnis, als seine Finger langsam zu meinem Penis geleiteten.
Ich will das nicht. Ich will das nicht. Ich will... Draco
Er berührte mich und mir gefiel es.

Unerwartet heftig berührte mein Körper auf ihn und ich presste meinen Körper nur ganz kurz und auch nur ein bisschen an seinen. Kurz hielt Malfoy inne, machte dann aber sofort weiter. Ich wurde rot und hoffte, dass er nichts gemerkt hatte. Eigendlich hatte ich damit gerechnete, dass er sich darüber lustig machen würde oder wenigstens irgendeinen Kommentar dazu abgab. Aber er schwieg.
Vielleicht weil er musste, aber ich glaubte das er es absichtlich überspielte.

Nach einem weiteren, langen (und guten) Kuss richtete ich mich auf und zog sein Hemd über seinen Kopf. Draco war schon wieder Kräftig genug, um mir ein beinahe spöttischen Blick zu zu werfen, weswegen ich unser Vorhaben fast aufgeben wollte, dann hob er meinen auf dem Tisch liegenden Zauberstab und errichtetete mit einem beschwerlichen Wink einen Sicht- und Hörschutz um das Bett. Und wie ich mich versah war auf einmal mein Handtuch verschwunden. Mit aufgerissenem Augen sah ich zu Draco, aber auch dieser hatte keine Kleidung mehr am Leib. Er sah gut aus. Muskulös, aber auch Dürr.
"Ich bin Nackt!", stieß ich dann aus, als er meinen Blick sah, "Nackt!".
Als ich mir dann die Decke vor meine Privaten Zone hielt, lachte er auf.
"Natürlich bist du Nackt. Dir war doch wohl klar das man beim... ficken... Nackt ist, oder Potter?", spottete er. "Offenbar geht es dir ja schon wieder besser, du Klugscheißer", murrte ich hingegen nur, "was willst du überhaupt noch?".
Jetzt wurde wieder Malfoy rot und die scham war deutlich in seinem Gesicht zu erkennen. Aber er riss sich zusammen: "Ich wiederhole mich nur ungern, aber ich finde dich nicht geil und freiwillig mit dir ins Bett hüpfen? -Nein danke!"

Ich hätte ihn doch länger leiden lassen. Mürrisch, aber selbstsicher kratzte ich all meinen Mut zusammen und motzte ihn dann an, warum er nicht schon vor mir auf de Bauch lag damit wir es endlich hinter uns bringen könnten. Damit erwischte ich ihn kalt und er würde sogar fast schüchtern. "Ich hab noch nie... Also... Hast du das schon einmal gemacht?", fragte er und ich schüttete den Kopf. Er probierte seine Stimme fest klingen zi lassen, was ihm nicht gelang. Das würde ja heiter werden. Glücklicherweise war ich zumindest der Aktive Part!

"Ich habe keinen blassen Schimmer was ich jetzt tun soll", erkannte ich als Draco sich unter mich platzieren zu begann und mir eröffnete, das es jetzt, von ihm aus gesehen, los gehen könnte.
"Ok gut, ich steck ihn jetzt mal rein", erwiderte ich mit einem unsicheren Blick auf meinen Penis.
Draco verspannte sich und obwohl ich wusste, wie schmerzhaft der nächste Moment für ihn werden würde, ja vielleicht ebend deshalb, stieß ich in ihn.