NEUNZEHN. bald wird es ernst

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DRACO

Alles schmerzte.
Schrecklich. Ich...
Langsam ging ich zur Treppe, klammerte ich am Geländer fest. Heilige Schnecke!
Ich stolperte hinab, schmerzen als würde mein Nacken von einem Messer aufgeschlitzt.
Das Badezimmertreffen mit Potter vor ein paar Jahren war nichts dagegen.
Ich stöhne auf.
Dann rutschte mit dem Fuß ab und schlittert ein paar Treppenstufen nach unten.

Quälende Minuten später brach ich irgendwo in der nähe des Griffendorhauses zusammen. Erst hörte ich stimmen, dann schritte.
Ich stand wieder auf, dabei half mir Ron.
Der Rotschopf war... freundlich.
Dumm, aber freundlich.

Kurze Zeit später hatten er und Mine mich zu der Badezimmertür der Jungen gebracht.
Und, schon klar, ich weiß das euch das jetzt sicher wundern würde, aber Harry war Duschen. 

"Harry! HARRY!", rief Ron, und knappe zwei Minuten später, die sich wie eine halbe Ewigkeit anfühlten, öffnete sich die Tür.
Und dann vor mir Harry Potter, nur mit einem Handtuch bedekt. Uhhh.
Er war... heiß. Seine von der Sonne gebräunte Haut war noch feucht und glänzte im Schein der Lampe, sein Haar tropfte.
"Wir haben Malfoy gefunden. Oder er wohl eher uns", meinte Granger noch, was vollkommen überflüssig war.
"Gut". Das war alles. Gut.

Er wandte sich seinen Freunden zu und hob mich mit überraschend viel Kraft aus ihren Fangen. Er nuschelte noch etwas von wegen "schnell weg bringen in den ruhigen Schlafsaal", dann schleppte er mich hinfort.
Harry hatte mich auf dem Bett abgesetzt, wo ich heftig atmete. Ich saß auf der konnte beobachten, wie mein Feind verunsichert vor mir Stand. Die Schmerzen, die während Harry mich im Arm getragen hatte schwächer geworden waren, nahmen langsam wieder zu.
Unerwartet kam ein erschreckender Gedanke in mir hoch. Ein Nackter Potter erschien vor meinem innerem Auge. Ich beruhigte mich etwas und blickte dann zu meinem Kameraden hoch.
"Kann... Kann ich die irgendwie helfen, Draco?", wisperte er. Mein Name war im scheinbar Federleicht über die Lippen gekommen.
Ich strekte meine Arme aus und umarmte leicht Potters Beine. Schnell bemerkte ich meine innere Zufriedenheit und das der Schmerz abschwächte, weshalb ich ihn enger umschloss. Man könnte beinahe sagen, dass ich ihn zu mir zog.
Erleichtert Atmete ich auf, als die Qualen immer weniger wurden. Dann lehnte ich meinen Kopf ganz langsam an Potters Bauch an und hielt ihn gesenkt.
Aber es reichte noch nicht. Ich wusste das der Trank noch nicht zufriedengestellt war, selbst wenn ich fast genug Kraft wiederbekommen hatte, um mich aufrichten zu können.
Aber es war eben nur fast genug.
Ohne zu dem Gryffindor zu sehen und seine Erlaubnis zu erfragen, wanderten meine Hände an seinem nackten Bein entlang und dann weiter zu seinem Hintern. Er zischte überrascht auf, tat aber nichts gegen mein Handeln.
Ich zog meine Hände zurück und zog mich dann am überforderten Harry hoch, sodass wir ganz nah waren. Ich keuchte leicht von der Anstrengung.
Ganz klar: Ich war nicht in der Lage hier so einfach wieder heraus zu spazieren!
Potter war einen Schritt zurückweichen und gab so den Weg zu der Tür frei, den ich liebend gern gegangen wäre.
Stattdessen blickte ich entschuldigend und schüttelte leicht den Kopf. Alles schmertzt in mir und ich war im Begrif jede Sekunde los zu heulen.
Mein Gegenüber war irritiert und wollte schon etwas sagen, da kam ich ihm zuvor: "Potter, bitte fick mich".

Tränke glauben an Karma [Drarry/ beendet]Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang