VIERUNDZWANZIG. guten morgen, dray

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DRACO

Er stieß zu, und nochmal. Richtig heftig. Wir fickten hart. Und er stöhnte. Ich stöhnte auch. Mein Wecker klingelte, und das Bett stieß im Takt an die Wand, weil wir uns so sehr bewegten. Dann nahm er mich hoch und setzte mich so ab, dass wir uns gut küssen konnten.
Wieder hörte ich meinen Wecker klingeln und verharrte nun kurz.
Moment mal. Mein Wecker!?

Ich schlug seufzend die Augen auf und berührte schnell meinen Zauberstab, damit dieser aufhörte mich wecken zu wollen. Anschließend sah ich an mir herab: ich war hart.
Sofort nahm ich mir meine frischen Klamotten für den Tag und Duschzeug, um damit im Bad zu verschwinden. Ich stellte mich unter die Dusche und drehte kalt auf. Ich schauderte.
Grimmig drehte ich den Hahn nach links, damit das Wasser wärmer werden würde. So würde mir meine Erektion länger bleiben!

Ich ärgerte mich über einen Traum. Wie alt war ich denn bitte, dreizehn!? Es war mindestens eineinhalb Jahre her, seid ich einen Sextraum gehabt hatte. Und auch noch mit Potter!
Ich rümpfte die Nase und probierte dann mich zu beruhigen. Schließlich gab es da diese merkwürdige Trank-verbindung zwischen uns, die allein der Grund für mein Verhalten war. Denn ich war nicht Schwul. Oder sonst irgendwas in dieser Richtung. Malfoys waren hetero, so das sie die besten Kinder der Zaubererwelt gebären konnten.

Ich wusch mich sauber und genoss daraufhin die nassen Tropfen auf meiner Haut. Heute würde das ganze Drama mit dem Trank vorbei sein... Endlich!
Vorausgesetzt der Trank würde Funktionieren. Ich versuchte in das können des Lehrers zu vertrauen.

Gerade als ich auf meine Latte sah und bemerkte, dass sie immer noch nicht ganz verschwunden war, überlegte ich ob ich nicht doch Hand anlegen sollte. Doch befor irgendetwas passierte, hörte ich ein rufen von der anderen Seite der Tür.
Irgendwer wartete dort und hämmerte nun dagegen: "Beeile dich doch, Dray!"

Etwas enttäuscht drehte ich das Wasser ab und verließ das Bad. Dabei zog ich nicht meine Kleidung an, sondern umwickelte mich nur mit dem Tuch. Genau so hatte es Potter getan. Am Bett zog ich die Vorhänge zu und legte mich flach auf das Bett. Langsam und ganz vorsichtig berührte ich mich. Es war gut. Sofort schossen meine Gedanken an den nackten Potter, aber ich verdrängte das Bild sofort. Stattdessen echte ich an Pansys wunderschönen Körper mit der sanften Haut und den schönen Kurven, den Brüsten. Der Sex zwischen uns war immer gut gewesen, auch wenn sie es nicht mochte, wenn ich sie hart und heftig berührte.

Ich rieb immer weiter an mir, dachte an Pansys runde Brust, daran wie sie meinen Namen stöhnte. Oder wie es war wenn sie vor mir auf die Knie sank und ihn in den Mund nahm. Ich rieb immer schneller. Das Kribbeln breitete sich in meinem Körper aus, doch plötzlich war das Bild von Harry zurück. Ich schüttelte mich angewidert, versuchte angestrengt wieder an die Brüste zu denken. Alles ging gut, bis ich wieder kurz davor stand zu kommen. Ich schloss die Augen, sah Potter, stoppte das Masturbieren. Ein drittes Mal, wieder das gleiche. Aber dieses mal ließ ich es zu. Ich dachte sogar weiter, wie es wäre wenn ich seinen Penis leckte. Wie es wäre, wenn er mit sei er Hand...
Und dann kam ich. Es hatte nicht lange gedauert, Potter schien wie magisch für mich zu sein. Genau genommen war es ja auch so. Der Trank ließ mich so fühlen.

Ich reinigte alles mit einem kurzen Schwenk meines Zauberstabes, dann zog ich mich eilig an. Ich war schon zu spät dran. Als ich mit dem Essen begann, waren die anderen fast schon fertig. Mein Blick wanderte zu Potters Platz, aber dieser war mal wieder leer. Ich sagte den anderen, dass sie schon einmal vorgehen sollten, und das taten sie auch.
Professor Alband saß am Lehrertisch und unterhielt sich mit den anderen. Ich wartete einige Minuten, dann beschloss ich zu ihm zu gehen. Ich bräuchte den Trank. Und zwar so schnell es nur ging!
Als er mich zu ihm schreiten sah, stand Alband ebenfalls auf und kam mir auf halben Weg entgegen.
"Hier:", reichte er mir eine kleine Phiole, "Du nimmst sie am besten direkt vor dem Mittagessen ein. Aber probiere, möglichst wenig Flüssigkeiten einzunehmen. Wenn es dir nicht gut geht, wenn irgendetwas ist, kommst du direkt zu mir. Verstanden?"
Ich nickte.
"Gut. Wenn du möchtest kannst du dir den heutigen Tag frei nehmen. Ich habe mit Professor McGonegall gesprochen, und auch sie wird nichts sagen, wenn sich das Problem im Laufe der nächsten Stunden in Luft auflöst"

"Wenigstens etwas", freute ich mich über die einzige gute Nachricht seit Tagen. Schulfrei.
Ganz gelassen nahm ich die kleine Flasche und betrachtete den unscheinbaren Inhalt. Mein Leben würde wieder wie früher werden! Als ich seelenruhig in meinen Gemeintschaftsraum schlenderte, erschrak ich beim eintreten. Blaise saß in einem der Sessel und musterte mich.
"Was ist nur los mit dir? Sprich doch mit mir, Draco!", beschwerte er sich. Ich beteuerte, dass alles in Ordnung war, erklärte aber auch, dass ich den Tag frei bekommen hatte.

Als der Unterricht längst begonnen hatte und mein bester Freund immer noch bei mir war und mich in die Mängel nahm, gab ich ein bisschen nach.
Ich erzählte nicht alles, schon gar nicht das ich es mit Potter getan hatte, aber ich erklärte was es mit dem Trank auf sich hatte.
"Ich musste ihm quasi gehorchen, aber vor allem musste ich ihn nett behandeln", erklärte ich genauer. "War alles ganz schön komisch, aber ab heute Mittag werde ich ihn los sein"
Ich deutete auf den Glasbehälter, dann sah ich wieder auf Blaise.
Er wusste das ich ihm etwas verheimlichte. Und er wollte unbedingt wissen was...

Tränke glauben an Karma [Drarry/ beendet]Where stories live. Discover now