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[Jungkook]

„Was mache ich jetzt bloß mit dir, Kleiner?", sagte er plötzlich, weshalb ich meine Augen weit aufriss und allein aufgrund dessen schon keine Luft mehr bekam.

Ich wollte mich nicht mehr länger in dieser Situation befinden, aber ein entkommen war unmöglich, denn er hielt mich so fest im Griff, dass mir selbst das Atem zu schwer fiel. Meine Augen waren weit aufgerissen und einzelne Schweißperlen, die sich aus Angst bereits gebildet hatten, liefen meine Stirn langsam hinunter.

„Ich will, dass du mir jetzt ganz genau zuhörst, ja?", fragte er und wartete dabei auf eine Antwort von mir, jedoch bekam ich nichts heraus, weshalb ich einfach nur hastig nickte und dabei im Inneren hoffte, dass er mich nicht umbringen würde.

Einige Zeit lang schaute Taehyung mich weiterhin einfach nur an, ohne dabei etwas zu sagen, was mir nur noch mehr Angst machte, da er gerade eine so bedrohende Aura hatte. Sein Griff an meinem Hals lockerte sich wieder, wodurch ich besser atmen konnte, seine Hände aber ließ er dennoch dran.

„Du solltest wirklich Angst vor mir haben. Ich kann dein schlimmster Albtraum werden, jedoch kann ich genauso gut auch einfach dein Tod sein. Ich habe Geld, ich habe Macht und ich werde auch einen Weg finden können, meine Familie dazu zu bringen, dich zu hassen, sodass wir dich alle gemeinsam auf brutalste Weise loswerden wollen", sagte er und machte eine kleine Pause, bevor er weiter sprach. „Vergiss nicht, dass du hier bei mir Zuhause bist, in meinem Land und gerade jetzt stehst du sogar in meinem Zimmer, ohne dass ich dir die Befugnis dazu gab. Wenn ich wollte, könnte ich hier und jetzt so lange auf dich einprügeln, dass du deine verkümmerten Augen nicht mehr öffnest und somit mit deinen dreckigen Blicken meinen Körper nicht mehr beschmutzt, aber weißt du, obwohl ich dich nicht wirklich leiden kann, habe ich das Gefühl, dass mich etwas an oder in dir anzieht, eine Neugier die in mir ausgelöst wird, eine bestimmte Sache herauszufinden, jedoch weiß ich nicht, was diese Sache ist oder wie ich sie finden kann, also muss ich dich noch in Ruhe lassen, bis ich es herausgefunden habe, was für dich daher bedeutet, dass du dich zu benehmen hast, wie ich es dir auftrage, damit du mir nicht mehr in den Weg kommst wie heute, dadurch geschützt zu bleiben und von mir nicht wie ein Tier auf einem Feld abgeschlachtet zu werden."

Wieder fand ich keine Antwort auf all das, was er sagte, weshalb ich nur nickte. Dies schien aber falsch zu sein, denn er seufzte leise.

„Habe ich gesagt, dass ich fertig bin mit reden?", fragte er nun. Ich schüttelte den Kopf. „Also gut. Da du jetzt weißt, warum du nicht auf einem anderen Weg gehen sollst als dem, den ich dir lege, lass uns doch darüber reden, was dieser Weg für dich bedeutet. Viele Regeln, die du einhalten musst, um nicht von dem Weg abzukommen und in den Abgrund zu fallen."

„Regel Nummer eins lautet: Fasse mich niemals ohne Erlaubnis an, nicht einmal aus Versehen, denn eine Berührung deinerseits wird bewirken, dass du in Flammen aufgehen und langsam, aber sicher bis auf die Asche verbrennen wirst."

„Regel Nummer zwei lautet: Sprich in meiner Anwesenheit nicht, wenn ich dir nicht durch irgendein Zeichen die Erlaubnis dazu gebe. Nicht einmal, wenn wir mit meiner Familie an dem Esstisch sitzen und du etwas gefragt wirst, denn deine Stimme ist wirklich lästig und ich kann sie nicht mehr hören. Daher solltest du die Klappe halten, damit ich dir die Stimmbänder nicht herausschneide."

„Regel Nummer drei lautet: Komme nie in meine Nähe, wenn du es nicht aufgrund eines Familienausflugs oder eines Befehls meinerseits musst, sonst werde ich dir schlimme Dinge antun, die dich sehr sicher davon abhalten, wieder in meine Nähe zu kommen."

„Regel Nummer vier lautet: Hör nicht auf solch einen Psychopathen wie Taehyung und komm schnell her", erklang plötzlich die Stimme Jungyeons. Erschrocken schaute ich zu ihm, genauso tat Taehyung dies, weshalb er sich für den Augenblick nicht auf mich konzentrierte, wodurch ich mich aus seinen Griffen befreien und zu seinem älteren Bruder rennen konnte, der mich sofort beschützerisch hinter sich versteckte.

„Wir dachten, die Behandlung hatte damals ausgereicht, denn du schienst wieder normal geworden zu sein, aber scheinbar hatten wir uns alle getäuscht. Du bist nach wie vor noch immer nicht normal, total verrückt im Kopf und solltest deine Aggressionen professionell wieder behandeln lassen Taehyung", sagte Jungyeon und hielt dabei meine Hand. Ich schaute zwischen den beiden immer wieder hin und her, weil ich nicht verstand, was hier gerade passierte.

„Ach komm schon! Ich habe mir doch nur einen kleinen Spaß mit unserem Gast erlaubt, nichts ernstes, habe ich Recht Jungkook?", fragte Taehyung mich plötzlich und neigte seinen Kopf so, dass er mich besser sehen konnte. Schnell versteckte ich mich wieder hinter dem Älteren der beiden und krallte mich in den seidig sanften Stoff seiner Kleidung, dabei auch schnell meine Tränen wegwischend, die mir vor lauter Angst über die Wangen gelaufen waren.

„Ich denke nicht, dass das nur ein kleiner Spaß war, denn ich habe alles gesehen. Ich bin nicht dumm, ich ahnte bereits, dass du ihn verletzen würdest, weshalb ich ihm folgte, als er zu dir kam. Gut, dass ich das tat, denn ich konnte sehen, wie du mit deinen Händen an seinen Körper gingst, ihn würgtest und dabei niedermachend bedrohtest, aber das wird ein Ende haben, sobald Mutter und Vater davon erfahren!", sagte Jungyeon nur noch und zog mich dann aus dem Zimmer Taehyungs. Ich folgte ihm nur schleppend, weil ich meine Augen nicht von Taehyung nehmen konnte, sodass ich einige Male noch fast stolperte, bis ich letztendlich nichts mehr von ihm sah.

Ich war verwirrt, ich verstand nicht wirklich, was gerade passiert war, denn alles was passierte, passierte so unglaublich schnell. Nicht viel konnte ich wirklich wahrnehmen, jedoch verstand ich etwas von professioneller Hilfe, dass Taehyung diese schonmal hatte, um normal zu werden.

„Ist er psychisch krank?", fragte ich mich selbst, jedoch hörte Jungyeon das, weshalb er anhielt. Dadurch lied ich direkt gegen ihn.

„Er war es und scheint es wieder zu sein. Taehyung ist, wie ich vorhin sagte, kein schlechter Mensch, jedoch machte er als Kind traumatisierende Erfahrungen, die dazu führten, dass er psychisch instabil wurde, geneigt dazu, seine extrem Aggressive Seite zu zeigen. Lange Zeit lang war er in Behandlung und es schien alles wieder beim Guten zu sein, bis du hier her kamst, was mir Sorgen bereitet, denn ich weiß nicht, was an dir ist, dass alles in ihm wieder auslöst", seufzte der Mann.

Ich war Schuld dafür, dass er wieder krank wurde?

———
Oh.... da nimmt die Handlung eine ganz andere Richtung an 🌚

BTW I love American Horror Story so much uff

barbie boy ᵛᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt