𝙋𝙧𝙚𝙨𝙚𝙣𝙩, 𝙣𝙪𝙢𝙗𝙚𝙧 𝙩𝙬𝙚𝙡𝙫𝙚

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Ohne einen Lebenswillen saß ich im Bett der Jugendherberge und wartete darauf, dass sie anderen vom Essen zurückkommen.

Ich habe zwar hunger, doch ich habe mir einen Plan gesetzt, denn ich seit den Ferien einhalte.

Wenn es wirklich gar nicht mehr geht mit den Bauchschmerzen, darf ich nur einen Apfel oder Knäckebrot essen. Sonst eigentlich nur Wasser trinken.

So habe ich schon etwas abgenommen. Aber noch nicht genug.

Ich wiege noch 49,6 kg. Ich will auch die 40 runterkommen.

Dann werde ich schön sein, Jimin wird mich wieder lieben.

Ich will ihn, obwohl ich noch zu fett bin, jetzt aber schon sehen, vielleicht sieht er, dass ich schon ein bisschen abgenommen habe und mag mich wieder.

Ich legte mich hin und hielt mir meinen grummelnden Bauch.

Denk einfach nicht daran, was die anderen jetzt gerade essen...

Ich schluckte einmal und nahm mir meine Wasserflasche, um mein Magen zu füllen.

Nachdem ich die Flasche fasst geleert hatte, legte ich mich wieder hin und schloss meine Augen, vielleicht kann ich einfach schlafen-

"Yoongi!" Genervt öffnete ich meine Augen. Ich will doch nur schlafen.

"Das Abendessen war super lecker, du hast echt was verpasst!"

Schnell lachte ich gefälscht auf, damit die Jungs meinen brummenden Bauch nicht hörten.

"Yoongi..." Hoseok sah mich traurig an. "...wir freuen uns wirklich, dass es dir besser geht, doch... ich habe das Gefühl, dass es dir nicht wirklich besser geht." Er setzte sich neben mich auf mein Bett.

"Geht es dir wirklich gut."

Kurz schluckte ich.

"Ja." log ich ihn an und sah schuldig auf meine Hände.

"Dein Lachen... es sieht nicht echt aus."

"Vielleicht habt ihr mich einfach schon solange nicht mehr lachen gesehen, dass ihr euch erst daran gewöhnen müsst." Zischte ich, war aber eigentlich innerlich gerade sehr panisch.

Was ist, wenn sie es herausfinden?!

"Ah, dass kann sein. Dann bin es froh, dass es dir wirklich gut geht."

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"Park..." Ungläubig sah ich das Haus an, auf welchem bei der Klingel 'Park' stand.

"Nein Yoongi, mach dir keine Hoffnungen, es könnte auch ein anderer sein." Sagte ich mir selbst, wollte mich gerade umdrehen, da war plötzlich ein Mädchen in meinem Blickfeld.

"Wer bist du denn?" Fragte sie mich lächelnd.

"Ähm... sag mir erst wer du bist."

"Oh-" Sie kam kurz einen Schritt näher und hielt mir ihre Hand hin. Zögernd nahm ich sie an.

"Ich bin Jimins feste Freundin."

𝗣𝗮𝘀𝘁, 𝗣𝗿𝗲𝘀𝗲𝗻𝘁 𝗮𝗻𝗱 𝗙𝘂𝘁𝘂𝗿𝗲 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWhere stories live. Discover now